• Tag 3 - von Vila Nova nach Almograve

    Apr 9–10 in Portugal ⋅ ☁️ 24 °C

    Nach einem typischen Hotelfrühstück nutzen wir, clever wie wir sind, natürlich die Mini-Fähre für die Überfahrt über den Rio Mira und ersparten uns dadurch den langweiligen Weg über die Autobrücke. Auf der Südseite erwartete uns schon sehnsuchtsvoll unser Freund - der Sand natürlich! Und zusätzlich ein dauergrinsender Wanderer (gruselig!), welchen wir schon öfters bemerkten, was unsere Aufmerksamkeit hinsichtlich ausgelegten Fallen und ähnliches erhöhte; man möchte ja nicht in einer Waldhütte als Sexsklave enden!

    Stets für jeden Fall gerüstet konnte Kurt einer belgischen Wanderin, deren Schuhsohle sich gelöst hatte, mit einem Kabelbinder im Verlauf der Wanderung behilflich sein.

    Nachdem es tatsächlich dann nur ca. 13 km waren kamen wir schon recht früh in Almograve an. Da der Weg zur genialen Strandbar „Bar da Praia“ nicht weit war, schmissen wir unser Säcklein in unsere Unterkunft, der „HI Almograve - Pousada de Juventune“, und überbrückten die Zeit bis zum Einchecken mit Bier, Sangria und ein paar kleinen Snacks. Meine Sitznachbarin, eine deutschstämmige Amerikanerin, konnte ich zu einem Tausch meiner Bruschetta mit ihrem Ziegenkäsetoast überreden (natürlich nur ein 1 Stück) 😊.

    Irgendwann wurde es dann Nachmittag, und nach einem kleinen Strandspaziergang ging`s zurück in die Unterkunft, bei welcher es sich - ehrlicherweise - um eine Art Jugendherberge/Hostel handelte. Alles sehr einfach und mit viel Chlor geputzt. Aber wir hatten ein sehr ruhiges Doppelzimmer und eine eigene mehr als keimfreie Dusche, was will man mehr?

    Rekultiviert begaben wir uns auf die Suche nach einem Restaurant und „landeten“ schließlich im Torralta, einem portugiesischen Restaurant, betrieben von einem - na was wohl - Pakistani natürlich 😉 Das Essen (Burger und Fisch) war gut und preiswert, das Ambiente allerdings etwas „resopallastig“. Da ist noch Luft nach oben, sag ich mal.

    Hier muss abschließend angefügt werden, dass Almograve zwar eine der besten Strandbars hat, welche ich jemals gesehen habe, aber ansonsten ein „Kaff“ ist. Das Ganze wird aber stets durch die auf den Gehwegen stehenden und ins Handy schauenden männlichen Pakistani aufgelockert.
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