- Mostrar viaje
- Añadir a la lista de deseosEliminar de la lista de deseos
- Compartir
- Día 1
- lunes, 7 de abril de 2025
- ☀️ 20 °C
- Altitud: 6 m
PortugalLissabon38°42’28” N 9°8’12” W
Tag 1 - Anreise - 07.04.25

Definition Inspiration: „etwas, das in jemanden den Wunsch weckt, etwas zu tun“.
Das „etwas“ waren ganz klar die vielen Wanderer, welche mir bei unserem Familienurlaub im Herbst 2024 in Portugal auffielen.
Eine spätere Recherche ergab dazu, dass es sich hierbei nur um „Wandervögel“ handeln kann, welche den sog. Fischerweg, welcher von Sao Torpes bis Lagos, mit insgesamt 226,5 km in 13. Etappen an der Atlantikküste entlanggeht, entlang marschieren. Wobei es sie hier nicht um einen Pilgerweg handelt, sondern das Naturerlebnis im Vordergrund steht.
Da so ein Unterfangen alleine mehr als langweilig ist, konnte ich meinen Kumpel Kurt dafür gewinnen und es ging im Januar bereits an die Planung und Buchung. Als Reisezeit wählten wir die zweite Aprilwoche, da noch kein Ostertrubel herrschte und Flüge und Unterkünfte auch günstiger waren.
Bereits während der Planung stellte es sich heraus, dass viele Unterkünfte bereits ausgebucht waren, was unter anderem auch damit zusammenhängt, da es an der Route zum Teil sehr wenige davon gibt.
Da dreizehn Etappen durchaus als sportlich zu bewerten waren, einigten wir uns auf 8, was - ehrlich gesagt - auch genügte.
Wieso der Fischerweg Fischweg heißt, ist mir übrigens ein Rätsel. Wieso sollte man sich als Fischer - allen Ernstes - so etwas antun, wenn es a) Boote und b) bessere Straßen im Hinterland gibt? Hört sich aber gut an!
Somit waren im Januar alle Planungen abgeschlossen und wir mussten nur noch bis zum 07. April warten.
Da wir uns an den Empfehlungen des Internets, was die Größe und das Gewicht des Reisegepäcks betraf (8 kg) orientierten, gestaltete sich das Einchecken am Flughafen, da als Handgepäck möglich, sehr schnell und unkompliziert.
Mit etwas Verspätung ging`s dann in die Lüfte und auf einer Route, welche ich noch NIE so geflogen bin!!! Über München hinweg - die ganze Alpenkette entlang - in die Schweiz, dort über alle namhaften Seen, mit Blick auf Zürich, Genf und Annecy bis hin zu den Ausläufern der Alpen nach Lyon. Und das alles mit traumhafter Sicht. Ja leider so traumhaft, dass ich vergessen habe, dass zu fotografieren 😔
Später, insbesondere über Spanien, wurde es dann etwas langweilig, zumal der Pilot einen Bogen über Nordspanien flog und wir letztendlich sogar über Porto einflogen. Das Ganze wurde dann noch mit einem Einflug über das Meer (wir dachten schon, wir fliegen zu den Azoren weiter) und einem Durchstarten des Flugzeugs kurz vor der Landung aufgepeppt. Nach einer „kleinen“ Schleife über Mittelportugal war dann doch die Landung angesagt, vermutlich bevor das Kerosin ausging, diesmal aber genau andersrum 🤔 Nun denn, runter kommen sie alle!
Aus dem geplanten Ausflug zum Tejo wurde es daher dann nichts, zudem mussten wir - mangels zeitgerechter Alternative - ein überteuertes Taxi zum Busterminal nehmen. Apropos Busterminal. Alles sehr „Basic“, wie so ein Terminal halt ist, aber die „Cafeterie Sical“ kann ich, trotz schlechter Rezessionen, wirklich empfehlen.
Die Busfahrt mit „Rede Expressos“ nach Porto Covo, unser Ausgangspunkt der Wanderung, war sehr kurzweilig, zumal der Fahrer vermutlich mit seinem (und unserem) Leben abgeschlossen hatte. Das gebuchte „Ocean House Alentejo“ entpuppte sich als kleines und feines B&B mit ebenso kleinen, aber charmanten Zimmern.
Zum Tagesabschluss ließen wir es uns noch im „Zè Inàcio“ bei Fisch und Wein gut gehen, obwohl uns das landestypische „O Torreao“, ggü. am Hauptplatz, eigentlich besser gefallen hätte. Aber wir hatten schon reserviert, und man ist ja Ehrenmann.Leer más