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  • Day 9

    Endlich Wasser!

    July 27, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Der heutige Tag verlief folgendermaßen:
    Daniel hat als erstes geschrieben dass er vermutlich erst um 11 kommt.
    Der neuen Info nach zu urteilen, konnten wir also noch gut frühstücken.
    Während dessen hat er angerufen und gesagt das er in 20 min. da ist, um sich die Pumpe noch mal anzugucken.
    Als er mit seinem Schnellboot ankam, hat er sich die Pumpe auch angeguckt und ist zu dem Schluss gekommen: dass er jetzt losfährt und alles dafür tut dass er das Ersatzteil heute noch bekommt.
    Das hört sich erstmal gut an wenn man das mit der kaputten Pumpe nicht live mitbekommen hat.
    Aber das mit der Pumpe war schon doof denn wir hatten kein Wasser aus dem Hahn 🚰, kein Wasser fürs Spülen (bei uns nahm der Berg an dreckigen Geschirr langsam echte extremen an) und die Toilettenspülung war durch das Leck in der Pumpe Defekt.
    Wir haben uns nicht unterkriegen lassen und haben souverän abgelegt.
    Wir sind dann ein bisschen gefahren…
    Bis an eine Stelle im See, die relativ weit vom Ufer entfernt war.
    Von dort sind wir ins Wasser gegangen.
    Papa als Schwimmer, ich mit dem SUP.
    Nach ein paar Minuten im Wasser, war das Boot plötzlich fast direkt am Ufer.
    Der Wind, der gerade sehr stark wehte, hat das Hausboot wohl sehr schnell getrieben.
    Selbst mit dem wendigen SUP konnte man kaum gegen den Wind ankämpfen.
    Das schwimmen hatte hier also keine große Zukunft, also sind wir weiter gefahren. Richtung Hafen.
    Plötzlich kam ein Schnellboot angesaust. Dieses hatte so Größe Bugwellen dass unsere Schiff, beim drüber schippern, noch mal feucht durchgewischt wurde.
    Später stellte sich heraus, dass das mit dem Schnellboot, der hiesigen Hafenmeister war.
    Der hieß Uwe und der sagte uns wie wir in seinem Hafen anzulegen haben.
    Wir sollten hierbei ein sogenanntes Sandwich-verfahren machen 🥪. Bei diesem geht es darum, dass man sich Seite an Seite, an ein anderes Boot anstellt und dort festmacht.
    Die Leute, die an diesem Hafen auch anlegten, waren extrem hilfsbereit. Sie kamen ohne zu fragen und halfen wo sie konnten. Das kannten wir von der Tour bis jetzt, in der Form, so garnicht.

    Wenig später waren Papa und ich, am Strand neben dem Anleger, Baden.
    Danach mussten wir, nach kurzer Lagebesprechung mit Uwe, den Parkplatz wechseln, da wir vorhatten die Dienstleistungen des Anlegers über Nacht weiter zu gebrauchen.

    Nach einer leckeren Mahlzeit, bestehend aus: selbst gemachter Currysoße ála David x Knorr nebst etwas Geflügel Bratwürstchen vom Bootsgrill, haben Papa und ich uns auf eine Partie Federball bzw. Badminton 🏸 eingelassen. Da ich nicht gezählt habe, weiß ich nicht wer gewonnen hat (ich habe da aber einen Verdacht 😉).

    Da es jetzt schon spät ist, verabschiede ich mich kurz und knapp für heute: Tschau!!!
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