Diese zwei Wochen werden wir auf einem Hausboot verbringen. Natürlich nicht die ganzen zwei Wochen aber ihr werdet schon sehen. Read more
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  • Day 1

    Hausboot ahoi!!

    July 19, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Heute morgen sind wir von dem Campingplatz, wo wir gestern übernachtet haben, weil wir auf der Durchreise waren, aufgebrochen.

    Dann sind wir um ungefähr 14:40 angekommen weil in diesem RIESIGEN Gewerbegebiet nichts ausgeschildert war.
    Dann überraschte uns das erste…
    Das Boot was wir eigentlich gemietet hatten (Kormoran 940), war irgendwie weg. Demnach haben wir ein Upgrade bekommen. (Kormoran 1140). Um zwei Meter, drei Betten und ein zusätzliches Badezimmer größer!!

    Dann haben wir die Einweisung gemacht, die gute drei Stunden ging. Mit Theorie und Praxis und so…

    Letztendlich waren wir noch einkaufen und sind dann essen gegangen.
    Bei „DaVinci“ (italienisches Restaurant) gibt es gute Pizza 🍕 😁.

    Jetzt, fast 23:00 Uhr, sitzen Papa und ich in der Kajüte und genießen den Abend. Er mit einem Glas Rotwein 🍷 und ich mit FindPenguins.
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  • Day 2

    21:00 oder 18:00? Das Schleusenmanöver

    July 20, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute Morgen habe ich als erstes mein Müsli gegessen. 😋🥣.

    Wir haben auf dem „Seeteufel“ (so schimpft sich das Boot) ein Sonnendeck mit Sonnensegel. 🛳 🛥
    Das Segel mussten wir für die Fahrt herunterklappen. Das war erstmal ein Akt…

    Dann sind wir aber los. Irgendwann sind wir an einer kleinen Anlegestelle namens Burgwall angekommen.
    Da haben wir unsere erste Pause eingelegt. Außerdem haben wir dort das erste mal richtig anlegen geübt.

    Die zweite Rast hatten wir etwas weiter an einem See.

    Dort sind wir durch einen Abzweig angelangt.
    Am See haben wir dann Ankern geübt.

    An diesem See konnte man echt gut SUPen (~S~tand ~U~p ~P~addeling fahr~EN~)
    An diesem See wollten wir eigentlich über Nacht bleiben.
    LEIDER sind wir trotzdem zurück auf den Fluss gefahren.

    Waren LEIDER? Naja, jetzt sitzen wir vor einer Schleuse und… …warten… …Und waarten… Aber warum?

    Antwort:
    Nach vielleicht 30 min. waren wir an der ersten Schleuse angelangt.

    Die haben wir (fast) oder Fehler gemeistert.
    Da noch etwas Zeit war, sind wir weiter. Bis zur zweiten Schleuse. Zum Glück hatten wir ein Buch dabei, wo die genauen Öffnungszeiten der Schleusen drin standen.

    Das Problem war nur dass die Uhrzeit des Buches nicht mit der echten Schließzeit übereinstimmte.

    Deshalb stehen wir hier und waren bis morgen.

    Denn erst dann öffnet sich die Schleuse wieder. So ein Mist 😣.

    Wir haben uns dann noch einen Ravioli Topf schmecken lassen (Also nicht den Topf, aber den Inhalt).

    Diese Footprint kommt verspätet weil wir, da wo wir zu dem Zeitpunkt an dem ich ihn geschrieben habe waren, kein Netz hatten.
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  • Day 3

    Schleusen, Seen und andere Katastrophen!

    July 21, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute Morgen sind wir aufgestanden und haben festgestellt, dass noch ein paar andere Schiffe an der Stelle angelegt haben, wo wir waren.
    Wir waren ja die ersten, trotzdem haben sich alle vor uns gedrängelt.

    In den Regeln von den Schleusen steht eindeutig das kleine Schiffe hinten in der Schleuse bleiben müssen.
    Trotzdem haben sich zwei solcher kleinen Schiffe ganz vorne in die Schleuse gedrängelt. 🚤. So passten wir mit unserem 11,40m Boot nicht mehr herein. 🛳.
    Danach haben wir noch ein paar Schleusen gemacht die ohne Probleme gingen.
    Aber haha 😂 zu früh gefreut 🙁.
    Uns hatte zwar ein Paddle vorher gewarnt, dass die Schleuse durch die wir jetzt müssen, kaputt ist 😨.

    Wir haben es aber trotzdem ausprobiert 😰.

    Und habe festgestellt dass der Mann recht hatte 😓.

    Die Schleuse war kaputt und wird vermutlich erst in 3-4 Tagen wieder seetauglich sein 😱.

    Jetzt sind wir auf dem Rückweg zum Größen Kuhwall-See.

    Eben haben wir eine Schleuse im Regen genommen und jetzt hoffen wir das wir die nächste noch bis 18:00 Uhr erreichen.

    Kleines Update:
    Die Schleusung haben wir noch um 59 gekriegt. Puh 😅 , gerade noch mal gut gegangen. 😮‍💨

    Letztendlich sind wir dann am See angekommen.
    Papa und ich haben es genutzt und sind direkt baden gegangen. Natürlich nachdem wir den Anker fest gemacht haben ⚓️.

    Das war echt toll. Wert waren mit unserem neuen Board auch noch SUPen.

    Dann haben wir selber Pizza gemacht. 🍕.
    Und dann hat der Tag für mich noch mit etwas „Drei Fragezeichen ???“ geendet.

    Falls dieser Eintrag etwas zu spät kommen sollte, liegt das daran dass häufig kein Netz ist. So mitten auf nem See.
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  • Day 4

    Badetag am See

    July 22, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 19 °C

    Ein richtiger BadeTAG war das ja nicht, aber ich fange wohl lieber ganz von vorne an.

    heute bzw. gestern morgen, sind Papa und ich nach dem aufstehen direkt ins Wasser gesprungen.
    Das war im See war echt erfrischend und ich habe es genossen.

    Dann sind wir nach Burgwall gefahren und haben uns dort an Hausgemachten Pommes satt gegessen.

    Letztendlich sind wir dann noch an einen See, im wentower Gewässer gefahren.

    Das war leider der totale Reinfall, da sich im Wasser des Sees, sogenannte Blaualgen, gebildet haben.

    Der Tag hat dann irgendwann um 23:30 geendet.
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  • Day 5

    -Hausboot, +Zelt!

    July 23, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Ich wurde gestern morgen vom Motor des Schiffes geweckt. Es war 8:00 morgens und ich hatte eigentlich nicht die geringste Lust aufs schleusen.
    Da die Schleuse allerdings erst um 9:30 aufmachte, konnten wir vorher noch frühstücken.

    Das Abgeben des Bootes, Die Gepäck-Umlagerung und das sogenannte „Losfahren“ (nicht „in See stechen“) verlief reibungslos.

    Einen kleinen Abstecher nach Neustrelitz haben wir noch gemacht, bevor wir in Zinnowitz ankamen.

    Am Campingplatz 🏕 in Zinnowitz haben wir dann spitzgekriegt, dass wir einen negativen Coronatest benötigen.

    Wir also schnell noch zum örtlichen Testzentrum, dort Abstrich gemacht, wenig später dann, Ergebnis per E-Mail (übrigens negativ) und dann eingecheckt.

    Jetzt fängt der Campingurlaub an.
    In ein paar Tagen gehen wir zurück aufs Hausboot, aber auf ein anderes in Mecklenburg versteht sich.

    Bis dahin, allen die das hier lesen, wünsche ich ne schöne Zeit, in ein paar Tagen hört ihr von mir.
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  • Day 8

    Neues Boot, neues Glück! Von wegen

    July 26, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Ein paar Tage später:
    Heute morgen sind wir so um rund 11 Uhr losgefahren.

    Nach ein paar Stunden Autofahrt sind wir dann, an der Vermietung unseres Hausbootes, angekommen.
    Da hat man direkt gemerkt dass, die Leute von da, echte Surfertypen waren.

    Der Daniel, so hieß der Surfer der uns das Boot vermietet hat, hatte an dem See, an der Stelle an der er auch unser Boot stehen hatte, einen kleinen Naturcampingplatz.

    Er fragte dann auch: Sind sie denn schon mal Boot gefahren?
    Papa: Ja, vor einer Woche waren wir mit dem Kormoran 1140 von Kuhnle unterwegs.
    Daniel: Ahja.
    Papa: Kennen sie den?
    Daniel: Ne!

    Also der Typ war ja vielleicht ganz cool und so, aber vom Boot fahren hatte der garantiert keinen blassen Schimmer.

    Da das ein Surfer war und Surfer ja bekanntlich zwei Seiten haben, eine Cool, die andere noch Cooler, verlief die Einweisung ungefähr so:
    „Ja ja und äh… ja is halt alles cool und so und ja also jedenfalls ne da kann ja nix passieren und…

    Papa: Und ähh… wie ankert man denn?

    Cooler Surfer: ja halt einfach Anker raus und so abeeer… eigentlich müsst ihr auch nich Ankern ne? Also ihr stellt euch dann halt auf nen See oder so… ist halt alles cool und dann stellt ihr euch wieder dahin der braucht jetzt auch nicht an nen Anker oder so.

    Papa: ja aber nur mal so zum verstehen, wie würde das dann theoretisch gehen?

    Surfer: ja also wie gesagt braucht ihr nicht ne? also geht aber auch gar nicht weil es gibt ja keine Ankerkette die is halt weg, da liegt halt nur ein Anker an Deck.“

    So fing es dann halt an.
    Er sagte noch was von einer Wasserpumpe die manchmal ausfällt. Er sage wir bräuchte dann nur so nen Kontakt wieder reinmachen.

    Das ging dann ne Weile gut aber um 22:00 Uhr musste er dann noch mal zu unserem Boot fahren um sich die Pumpe anzugucken, die mittlerweile garnicht mehr funktionieren wollte.
    Diese hat er nach kurzer Gutachtung für Schrott erklärt.
    Morgen will er mit einer Ersatzpumpe kommen. Auch das, dass er schon eine bestellt hat, sagte er uns jetzt erst.

    Wir hatten aber trotzdem noch nen schönen Abend.
    Papa und ich haben noch leckerer Mozzarella-Nudeln gemacht.

    Das war der erste Chaotische Tag. Eigentlich ist noch viel mehr passiert aber es ist schon sehr spät, also soll das für heute erstmal reichen. Außerdem treibt mich die AutoKorrektur in den Wahnsinn.

    Achso bevor ich es vergesse. In den letzten Tagen haben wir auf Usedom eine Menge unternommen: Wir waren in einem Papageien-Haus 🦜, bei einer der größten Figuren der Welt (Gulliver) und in einem auf dem Kopf stehenden Haus 🏠.
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  • Day 9

    Endlich Wasser!

    July 27, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Der heutige Tag verlief folgendermaßen:
    Daniel hat als erstes geschrieben dass er vermutlich erst um 11 kommt.
    Der neuen Info nach zu urteilen, konnten wir also noch gut frühstücken.
    Während dessen hat er angerufen und gesagt das er in 20 min. da ist, um sich die Pumpe noch mal anzugucken.
    Als er mit seinem Schnellboot ankam, hat er sich die Pumpe auch angeguckt und ist zu dem Schluss gekommen: dass er jetzt losfährt und alles dafür tut dass er das Ersatzteil heute noch bekommt.
    Das hört sich erstmal gut an wenn man das mit der kaputten Pumpe nicht live mitbekommen hat.
    Aber das mit der Pumpe war schon doof denn wir hatten kein Wasser aus dem Hahn 🚰, kein Wasser fürs Spülen (bei uns nahm der Berg an dreckigen Geschirr langsam echte extremen an) und die Toilettenspülung war durch das Leck in der Pumpe Defekt.
    Wir haben uns nicht unterkriegen lassen und haben souverän abgelegt.
    Wir sind dann ein bisschen gefahren…
    Bis an eine Stelle im See, die relativ weit vom Ufer entfernt war.
    Von dort sind wir ins Wasser gegangen.
    Papa als Schwimmer, ich mit dem SUP.
    Nach ein paar Minuten im Wasser, war das Boot plötzlich fast direkt am Ufer.
    Der Wind, der gerade sehr stark wehte, hat das Hausboot wohl sehr schnell getrieben.
    Selbst mit dem wendigen SUP konnte man kaum gegen den Wind ankämpfen.
    Das schwimmen hatte hier also keine große Zukunft, also sind wir weiter gefahren. Richtung Hafen.
    Plötzlich kam ein Schnellboot angesaust. Dieses hatte so Größe Bugwellen dass unsere Schiff, beim drüber schippern, noch mal feucht durchgewischt wurde.
    Später stellte sich heraus, dass das mit dem Schnellboot, der hiesigen Hafenmeister war.
    Der hieß Uwe und der sagte uns wie wir in seinem Hafen anzulegen haben.
    Wir sollten hierbei ein sogenanntes Sandwich-verfahren machen 🥪. Bei diesem geht es darum, dass man sich Seite an Seite, an ein anderes Boot anstellt und dort festmacht.
    Die Leute, die an diesem Hafen auch anlegten, waren extrem hilfsbereit. Sie kamen ohne zu fragen und halfen wo sie konnten. Das kannten wir von der Tour bis jetzt, in der Form, so garnicht.

    Wenig später waren Papa und ich, am Strand neben dem Anleger, Baden.
    Danach mussten wir, nach kurzer Lagebesprechung mit Uwe, den Parkplatz wechseln, da wir vorhatten die Dienstleistungen des Anlegers über Nacht weiter zu gebrauchen.

    Nach einer leckeren Mahlzeit, bestehend aus: selbst gemachter Currysoße ála David x Knorr nebst etwas Geflügel Bratwürstchen vom Bootsgrill, haben Papa und ich uns auf eine Partie Federball bzw. Badminton 🏸 eingelassen. Da ich nicht gezählt habe, weiß ich nicht wer gewonnen hat (ich habe da aber einen Verdacht 😉).

    Da es jetzt schon spät ist, verabschiede ich mich kurz und knapp für heute: Tschau!!!
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  • Day 10

    Der Amazonas Des Nordens!

    July 28, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Heute morgen sind wir ziemlich früh vom Hafen gefahren. Das ganze mit (fast) erstklassigem Manöver (…).

    Eine Weile lang sind wir über den See getuckert.
    Bis euer zu einem Fluss namens Peene gestoßen sind.
    Auf der Peene sind wir dann entlang.
    Lange Zeit haben wir nach einem Anleger gesucht nachdem wir vergeblich versucht haben in Trittelwitz anzulegen.
    Irgendwann hatten wir dann einen schönen Anleger gefunden.
    Der Anleger war ziemlich abgelegen aber sehr schön.
    Dort waren Papa und ich baden.
    Nicht so schönes Wasser wie am großen Kuhwall-See aber eben fast.

    Wir mussten aber leider noch einkaufen, also sind wir weiter auf dem Fluss bis zur „Klapp-Brücke Demmin“ gefahren davor haben wir angelegt, sind an Land gegangen und haben den nächsten REWE gesucht.

    Wir mussten eine Weile laufen bis wir den kleinen Laden zwischen tausenden riesigen Läden wie Lidl, ALDI, NORMA und Netto.
    Im Rewe drin haben wir gemerkt dass der echt nix war.

    Letztendlich sind wir dann doch noch zu einen anderen Laden gegangen, da haben wir eigentlich alles gefunden.

    Nach dem einkaufen haben wir abgelegt.
    Wir wollten an den kleinen Anleger zurück an dem wir am Anfang waren.

    Nach mehreren versuchten die, bis auf einen, alle vom Wind zerstört wurden, haben wir es doch geschafft.
    Bei einem der Versuche haben wir aus versehen ein Volk von Hornissen gestört.
    Zum Glück wurde keiner gestochen.

    Ich habe am Ende noch meinen (nicht ganz) Weltberühmten Nudelsalat gemacht.

    So ging der Tag dann eigentlich zu Ende.
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  • Day 11

    Vom Glück ins…

    July 29, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Vom Glück ins Ungewisse!
    Das hier ist der erste Teil der heutigen ReiseDoku. Deshalb.

    Morgens bin ich (für meine Verhältnisse) sehr spät erst aufgestanden.

    Dann haben wir gefrühstückt.
    Letztendlich haben wir auch sehr spät erst abgelegt.

    Eine gute Weile waren wir auf dem Fluss unterwegs.
    Währenddessen war ich auch oben auf dem Dach.
    Da war vielleicht ein Wind 💨.

    Beinahe sind die Matratzen, die Decken und alles andere was da oben noch so lag, weggeflogen.

    Dann wollten wir anlegen doch plötzlich ist mein Hut vom Wohnzimmer, wo er anfangs auf dem Tisch lag, mitten durchs Schlafzimmer, am Bad vorbei, durch die Tür, bis nach draußen geflogen.

    Der war Weg. (Vorerst).

    Jetzt musste es schnell gehen denn der Wind trieb uns, also mussten wir anlegen. Keine Zeit für jegliche Art von weggewehten Hüten.

    Erst haben wir angelegt.
    Jonas ist dann mit dem SUP rausgefahren und keine Minute darauf mit einem Klatschnassen Hut zurück, der verdammt stark nach meinem Vermissten aussah.

    Der Himmel zog langsam zu und der Wind wurde teilweise so stark dass es schwierig war Türen ordentlich auf und zu zumachen.

    Da es schon Mittag war beschlossen wir etwas zu essen und genau in dem Moment klarte der Himmel auf.

    Nach dem Essen war ich im Fluss Baden.

    Irgendwann mussten wir aber los nach Aalbude.
    Dort lag ja das heutige Ziel.

    Dort angekommen merkten wir dass kein einziger Platz mehr frei war.
    Mit einem Fernglas habe ich auf den See geschaut, der direkt vor uns war.
    Keine Schaumkrone zu sehen.

    Also fuhren wir hinein…

    Rest kommt morgen, ist schon Mitternacht. 🕛
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  • Day 12

    Ein Hausboot ist halt kein Seebär

    July 30, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir waren in den See gefahren.

    Plötzlich drückten Wind und Wellen uns Richtung Schilf.
    Wir machten Kehrtwende doch zurück bis nach Aalbude war es zu weit.
    Die Wellen kamen jetzt von der Seite und brachten das Boot so stark zum schaukeln, dass Prospekte, Gläser, Türen, Badezimmer-spiegel, Eierbecher sowie ein Fernglas, quer durch das Boot flogen.

    Das Boot wurde unsteuerbar.
    Trotz des nachlassenden windes, waren sämtliche Wellen so stark, das Boot oftmals in eine fast 45 Grad Rotation, zu kippen.

    Irgendwann (jegliche Art von Zeitgefühl ist unter den Umständen völlig undenkbar gewesen) kamen wir einem Schilfhang bedrohlich näher.
    Der Motor ist schon ausgefallen. Nach mehrerem stottern und ein paar mal Zündschlüssel gedrehe, gab er auf. Grund: unbekannt!

    Plötzlich polterte es. Der Motor lag auf Grund.
    Keine Minute darauf rumorte es gewaltig, dann krachte es und auch wir saßen auf.

    Mittlerweile war der Anwohner, auf dessen Grundstück unser Boot lag, auf uns aufmerksam geworden und ist auf einem Steg, der ein paar Meter vor unserem gestrandetem Kahn endete, zu uns gegangen.

    Sein Kumpel (Nachbar nehme ich stark an) ist inzwischen auch zu und gestoßen.
    Für in war die Sache ganz klar!
    Er stieg mit allem drum und dran, also Klamotten und Schuhen und so, vom Steg ins Wasser uns watete zu uns.

    Er meinte dass das Boot, wenn es hier noch länger läge, wohl durch die Steine so manipuliert werden würde, dass es unmöglich sei damit noch zu fahren, da die Tonnen unterm Boot kaputt gehen würden sodas Wasser eindringt welches das Boot beim nächsten „In See stechen“ wohl in die Tiefe reißen würde, mit anderen Worten „dass es kentern lassen würde“.

    Er war der Auffassung dass, die einzige Lösung eben das zu verhindern darin bestände, das Boot mit vereinten Kräften bis dorthin zu schieben wo der Motor wieder Wasser schmeckt.

    Nach etwas Zögern taten wir wie geheißen doch, das Wasser wollte und wollte nicht tiefer werden.

    Erst nach ca. 300m merkte man leichte Unterschiede da das Wasser jetzt nicht mehr nur die Knie, sondern auch die Hüfte halbwegs bedeckte.

    Danach ging es mit Manövern hier und dort, mit dem Anker, dem Motor, Seilen und allem möglichen weiter (viel zu viel um davon genau zu berichten denn ihr ahn es sicher schon, natürlich ist es wieder einmal massiv spät ⏰).

    Als alles halbwegs in Ordnung aussah verschwand der man wieder (natürlich nicht ohne unser Wissen)

    Ein paar Minuten darauf kam Daniel an, den wir inzwischen selbstverständlich verständigt hatten.

    Er kam mit seinem Motorboot „Paulchen“ und einem Mitarbeiter namens Jörn.

    Mit ihrem Motorboot versuchten sie uns abzuschleppen: Vergebens.

    Letztendlich kam Daniel auf das Boot, übernahm das Steuer, sagte (natürlich auf Surfisch (Sprache) ganz cool und entspannt) uns immer wo wir stehen müssen damit entweder, wenn es sehr flach war, der Motor nach oben hing, oder, wenn es hohe Wellen gab, der Buk nach oben ragte.

    So manövrierte er uns in den Hafen wo wir erstmal das ganze Boot säubern mussten, da alle mit nassen Klamotten wie auch Schuhen durch das ganze Schiff liefen.

    Abends gab es Pesto-Nudeln mit Tomate 🍅 und Mozarella.

    Am nächsten Morgen packten wir alle Sachen, verabschiedeten uns vom Boot, Daniel und seiner Crew und fuhren Richtung „Nachhause“.

    Sind übrigens auch alle heil angekommen.
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