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  • Day 6

    Bye Bye Cartagena

    January 3, 2020 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

    Unverhofft kommt oft...
    Eigentlich wollten wir diese Stadt gestern schon verlassen, aber daraus wurde nix.
    Hatten zwei Tage vorher in einem benachbarten Hostel Plätze in einem Shuttle nach Tayrona Park gebucht. Dachten wir zumindest 🙈
    Hier trifft es "ohne Moos nix los" ganz gut. Denn laut der Mitarbeiterin muss man vorher nichts bezahlen, das macht man beim Fahrer.
    Klingt logisch. Denkste...
    Abreisetag: Nix mit Shuttle - ausgebucht. Nur bereits bezahlte Fahrten zählen als reserviert. Alles andere ist nur ein Stück Papier.
    Wieder was gelernt 😅
    Unterkunft in Tayrona konnten wir natürlich nicht kostenlos stornieren 💸
    Also gings erstmal frühstücken und Schlachtplan erstellen, denn Internet gabs ja weiterhin nicht in unserer Unterkunft...
    Frisch gestärkt war ein Hostel für die kommende Nacht und Tayrona gebucht und die nächste Woche war inklusive Unterkunft geplant 💪🏽

    So schnell landet man dann auch im Schlafsaal, aber ein 4er ist ok.
    Die beiden Mitbewohnerinnen glänzten eh mit Anwesenheit, kamen erst am Morgen ins Zimmer und verließen es dann auch wieder.

    Kurz zu Cartagena de Indias:
    Die Stadt wurde von den Spaniern im 16. Jahrhundert gegründet, wurde schnell zum wichtigsten Hafen und zum Tor des Kontinents.
    Die ( machen wir uns nix vor) geraubten Reichtümer des Landes wurden hier gelagert und in die Heimat verschippert.
    Das blieb natürlich nicht lange unbemerkt und zum Schutz vor den Piraten wurde diese Stadt in eine Festung verwandelt.
    Lange Mauern und das Castillo de San Felipe de Barajas zeigen das noch eindrucksvoll.
    So viel Reichtum wollte man dann auch im Stadtbild verewigen und Cartagena blühte auf,.
    Von diesem Glanz hat sie bis heute eigentlich nicht viel verloren- wunderschöne Plätze, Parks und Straßen mit blumenübersähten Balkonen.
    Heute befindet sich in der Stadt der größte Hafen Kolumbiens und die Stadt hat sich weit ausgebreitet.
    Der Bocagrande ist der größte Strand der Stadt und ist von haufenweise großen Hotels gesäumt.
    Zwei unterschiedliche Welten.

    Unser Fazit zu Cartagena:
    Sehr touristisch, gerade um den Jahreswechsel pilgern viele Touristen aber auch Einheimische an die Küstenstadt.
    Die schön gestalteten Straßen sind mit Street-Art, Lichtern, Wimpeln und Schirmen wirklich schön anzusehen, aber eben auch gut vollgestopft.
    Jeder posiert irgendwo rum und man walzt sich zusammen mit Menschen und Auto-/Taxischlangen hindurch.
    Auch Pferdekutschen werden hier durchgejagt, die armen Tiere ziehen Tag für Tag faule Touristen durch die Stadt und sehen auch dementsprechend aus...
    Die Gassen der Altstadt, wo wir uns die meiste Zeit aufgehalten haben, sind so eng, dass sie fast ausschließlich nur in einer Richtung befahren werden können - die Kolonialherren hatten eben noch keine SUVs.
    Hält dann mal ein Taxi irgendwo an, dann bildet sich in kürzester Zeit eine lange Schlange und man kann einem Hupkonzert lauschen.
    Der Fahrstil ist hier eh typisch rasant 😅

    👉🏼 Cartagena ist eine schöne Stadt, aber es herrscht eben auch viel Trubel.
    Wir sind daher froh, erstmal die nächsten Tage ein wenig Ruhe zu genießen.
    Und jetzt im Shuttle zu sitzen.
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