• Chefchaouen

    Feb 10–13 in Morocco ⋅ ☀️ 15 °C

    Chefchaouen gilt wegen seiner herrlichen Lage im Rifgebirge und der vollständig erhaltenen Medina als eine der schönsten Städte in Marokko. Bekannt wurde sie durch ihre blauen Gassen und Straßen, die, je nach Lichteinfall, immer etwas anders schimmern sollen. Im fünfzehnten Jahrhundert wurde der Ort von muslimischen Flüchtlingen aus Andalusien gegründet und galt bis 1920 als eine für Nichtmuslime verbotene Stadt. Zu Beginn des letzten Jahrhunderts konzentrierte sich hier der Widerstand gegen die eindringenden Europäer. Wir sind schon vom Weg dorthin begeistert, den erst grünen Hügeln, dann schroffen Felsen, den lebendigen Orten, den vielen Menschen, die unterwegs sind, den Straßen in ordentlichem Zustand und den rücksichtsvollen Autofahrern. Auf dem Campingplatz oberhalb der Stadt kommen wir gut unter und unternehmen am Nachmittag noch einen Spaziergang in die Stadt. Und tatsächlich, das Ambiente ist herrlich in den engen, verwinkelten Gassen mit den in den unterschiedlichsten Blautönen getünchten und oft zusätzlich mit Blumen geschmückten Häusern. Hinter jeder Ecke tauchen kleine Geschäfte mit kunstvollen Auslagen auf und man kann sich kaum satt sehen. Zum Kaufen gedrängt wird man kaum. Zum Abendessen gibt es die erste Tajine und das erste Couscous und ja, man kann sich daran gewöhnen. Am zweiten Tag unternehmen wir eine Wanderung oberhalb von Chefchaouen mit grandiosem Blick auf die Stadt. Karlotta und Friedrich genießen die Kletterei, Fidelis zum ersten Mal die Kraxe. Wir treffen Einheimische, mit und ohne Esel, und alle sind unglaublich freundlich. Am dritten Tag bummeln wir nochmals durch die Stadt, bestaunen den Ausblick auf Chefchaouen von der Terrasse des Restaurant Aladdin und gönnen uns Kaffee und marokkanischen Tee in einem gemütlichen Café im Künstlerviertel. Insgesamt gefällt uns Chefchaouen mega gut, eine wirklich beeindruckende Stadt!Read more