• Meknès

    Feb 15–16 in Morocco ⋅ ☁️ 21 °C

    Nicht weit von Fès liegt eine weitere Königsstadt, Meknès. Im siebzehnten Jahrhundert verlegte der König Moulay Ismail die Hauptstadt in diesen damals unbedeutenden Ort, um seine ehrgeizigen Bauvorhaben zu realisieren, was er dann auch tat. Über dreißigtausend Sklaven errichteten riesige Palastanlagen, Mauern, Tore und vieles mehr. Und auch sonst liebte er es groß, mit fünfhundert Frauen hatte er über eintausend Söhne, in seinen Ställen standen zwölftausend Pferde. Sein Mausoleum ist heute noch eine beachtliche Anlage, vom Rest sind nur Ruinen übrig. Wir parken auf einem bewachten Parkplatz direkt an der Palastmauer und gönnen uns zunächst ein marokkanisches Mittagessen inklusive anschließender Teppichvorführung in einem netten, vom Reiseführer empfohlenen, Restaurant. Anschließend bummeln wir durch die Medina, kaum weniger verwinkelt als in Fès. Im Souk kann man tatsächlich alles erstehen, was die Marokkaner offensichtlich auch tun, Kleidung, Haushaltsgegenstände, Drogerieartikel, Gewürze, Spielzeug, Schuhe, alles. In der Markthalle bewundern wir das reichhaltige Angebot an Süßkram, Oliven, Gewürzen, Obst und Gemüse, und natürlich Fleisch in toter und lebendiger Form. Zur Freude der Kinder lassen wir uns zu einer Kutschfahrt durch die Palastruinen überreden und verbringen den Rest des Nachmittags auf dem Spielplatz.Read more