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  • Day 47

    Tuneles de Lava

    October 6, 2017 in Ecuador ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach kurzer Zeit bindet unsere Reisebegleitubg sein Pferd an einen Baum und wir steigen hinab in einen Lavatunnel. Dieser ist etwa 4m hoch und wohl einen guten Kilometer lang. Uns wird versichert, dass alles natürlich entstanden ist, auch wenn es so aussieht, als wäre er künstlich angelegt. Wir laufen durch den Tunnel, der teilweise mehrgeschossig gewesen sein muss, denn zwischendrin scheinen die Decken eingestürzt zu sein und die großen Felsbrocken liegen auf dem Boden des Tunnels. Wir müssen außerdem unter einem schmalen Spalt durchkriechen (mit dem Rucksack auf den Rücken passe ich hier nicht durch), bevor wir über eine steile Treppe wieder ans Tageslicht kommen. Von hier aus gehen wir das letzte Stück bis nach Santa Rosa, wieder über einen Feldweg und wir werden mit (geklauten) Grapefruites vom umzäunten Feld neben uns versorgt. Grapefruites schmecken hier übrigens ganz anders als bei uns, sie sind viel süßer und viel weniger bitter. So richtig unser Fall sind sie trotzdem nicht. Als wir im Dorf ankommen verabschieden wir unsere Reisebegleitungen und setzen uns auf den Dorfplatz, wo wir uns ein bisschen ausruhen und etwas essen. Da wir schon jetzt fast 18km gelaufen sind, entschließen wir uns noch ein kurzes Stück ehtlang der Straße Richtung Puerto Ayora zu laufen und uns dann ein Taxi anhalten. Als wir aufbrechen wollen kommen die zwei jungen Einheimischen vom Festland zum Platz und haben eine ecuadorianische Frucht dabei, die wir gleich probieren. Es handelt sich dabei wohl um Guaba, die aussieht wie eine übergroße Bohne. Nach dem Öffnen der Frucht kann man das watteähnliche Fruchtfleisch, das ein bisschen aussieht wie Baumwolle, ohne den großen schwarzen Kern essen. Die Frucht ist unglaublich süß aber auch ziemlich lecker. So essen wir gleich noch eine zweite Guaba und machen uns dann auf den Weg. Wir laufen noch etwa 3 oder 4 km und fahren dann mit einem Taxi, in dem schon 2 Kanadier sitzen, nach Puerto Ayora. Dort schlendern wir noch ein bisschen durch die Souvenirshops und gehen dann wieder in der Kioskos-Straße essen - und sogar Angi isst heute Fisch! Danach setzen wir uns noch in ein anderes Restaurant, essen den besten Brownie, den wir bisher auf unserer Reise hatten und trinken dazu einen Mojito. Wir gehen nochmal in den Hafen zum Bootsanleger, wo inzwischen eine ganze Menge kleiner Haie um die Anleger herumschwimmen. Dazwischen tausende kleiner Fische. Außerdem machen 2 Seelöwen Faxen. Als wir am Hostal angekommen sind, sind wir beide fix und fertig und fallen hundemüde ins Bett - kein Wunder nach mehr als 36000 Schritten und fast 25km an einem Tag.Read more