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  • Day 21

    Die letzte Etappe

    September 8, 2023 in Serbia ⋅ ☀️ 27 °C

    Wir wachen morgens um 7 Uhr am (Beton-)Strand auf. Auf der Theiß sind die Fischer und Angler in der Morgensonne gemütlich unterwegs. Dieser Anblick schenkt Meer-Strand-Urlaubs Feeling. Und heute stehen ja auch nur die letzten 50/60 km an.
    Am Stand gönnen wir uns in der Morgensonne einen Yoga-Sonnengruß.
    Dann bauen wir ganz schnell das Zelt ab, packen unser Frühstück in die Tasche und laufen auf den kleinen Berg (ja es gibt in dieser unendlichen Weite einen kleinen Berg 100 Höhenmeter oder so).
    Nach 15 min später sind wir oben angekommen. Ein atemberaubender Blick nach Serbien, die Theiß endlich mal von oben, die Felder. Man sieht unendlich weit. Wow!!!!! Ein perfekter Moment, ein perfekter "Abschluss" der Radetappen.
    Dann gibt's erst mal Frühstück 🥣 und wir lassen die Tour Revue passieren, stellen uns die Frage was wir beim nächsten Mal anders machen würden, z. B. Kleinere Etappen, nicht der Konditionen wegen sondern um Zeit zu haben auf dem Weg noch Dinge zu erkunden, mal an nen See zu liegen, ne kleine Wanderung machen... solche Dinge. Gepackt haben wir glaub ganz gut. Beim nächsten Mal definitiv noch ein zweites Handtuch mitnehmen!

    Und Julia findet Fabi ist der perfekte Reisepartner und Begleiter auf allen Wegen. Fabi weiß einfach was er mit Julia machen muss, wenn sie nicht mehr kann. Vor allem ist er aber Motivator für jedes Abenteuer. Und Fabi hat raus gefunden dass man mit Julia nicht ausschließlich nur Bus-Urlaube machen kann.
    In Zukunft werden alle Urlaub gemeinsam gemacht!!! ❤️❤️❤️💍

    Nach einem Cappuccino und einer Hostel-Reservierung radeln wir dann um 14 Uhr endlich los und die letzte Etappe wird anstrengender als gedacht. Weil vor allem Julia nicht am der Hauptstraße radlen will suchen wir den Damm, den es auch gibt, leider nur als Schotterweg, was das Radeln erschwert. Außerdem haben wir Gegendenwind!!! Nach einer kurzen Bananen-Nüsse-Pause entschieden wir uns doch den Weg zu ändern und fahren links ab. Es geht durch zwei kleine Dörfer über Staubstraßen und dann doch ein Stück auf der Hauptstraße.

    Vor uns liegt Belgrad. Der Stadtverkehr beginnt, wir fahren eine 10 km lange Straße entlang und man weiß nicht so recht ob es schon Belgrad ist oder ein Vorort. Plötzlich sind auf jeden Fall so viele Autos da, Grillstände, Stadtbusse, Menschen! Woher kommt das alles nach dem ewig langen Nichts? Der Duft vom Grill verführt uns zu einem Serbien-Döner. Genau richtig jetzt!

    Dann stehen wirklich die letzt 10 km an. Es geht über die Donau was sehr beeindrucken ist, weil die Donau hier ca 800 Meter breit ist. Ein kurzer Halt, ein Blick in die Abendsonne und den Fluss. Gut dass wir schon eine Hostel-Adresse rausgesucht haben. Fabi führt uns durch das Belgrad Straßen Labyrinth direkt zum Eingang. Wir checken ein, befreien unsere Taschen vom Straub und Duschen! Den Abend verbringen wir mit der bunt gemischten Hostelcommunity.

    Tageskilometer: 66 km, 200 Höhenmeter.
    Voller Staub!!!!
    Anstrengung: 5, wegen Gegenwind und schlechten Radwegen
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