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  • Day 44

    Doha 2.0

    March 21 in Qatar ⋅ 🌬 28 °C

    Etwas klüger als gestern, entschieden wir uns im Hotel zu frühstücken. Und so genossen wir ganz entspannt ein orientalisches Frühstück mit Hummus und co. Auch hier scheint die Devise keinen Gast hungrig gehen zu lassen. Heute nahmen wir uns vor unsere Metrokarte nochmals etwas auszureizen und neue Stadtteile zu erkunden. Zuerst machten wir aber nochmals einen Abstecher zum Souq, mit der Hoffnung, dass während den offiziellen Öffnungszeiten etwas mehr laufen würde und mit dem Ziel den Falkensouk zu sehen. Mit einem der beiden Ziele waren wir erfolgreich...
    Nach der Tuchfühlung mit den Falken bestaunten wir noch etwas die potenten Rennkamele (die teuersten der Welt), bevor wir uns auf zum alten Hafen machten. Auf dem Weg dorthin mussten wir merken, dass ein 3km langer Spaziergang an der prallen Sonne und natürlich ohne Sonnencrème, nicht die allerbeste Entscheidung war, die wir bis anhin auf unserer Reise getroffen hatten. Vor allem eine Partei von uns beiden (und nein es ist nicht die typische😜) fing sich einen Sonnenbrand ein. So kam uns der heruntergekühlte und überdachte Fischmarkt mehr als recht. Und auch sonst war dieser echt beeindruckend! Noch nie hatten wir so einen luxuriösen Fischmarkt, inklusive Türöffner, lokalen wie exklusiven Meerestieren, niegelnagel neuen und sauberen Waagen und ohne den typischen Fischgeruch in der Nase und das Gewusel und Geschreie der Händler gesehen. Wieder etwas abgekühlt bewunderten wir den alten Hafen und fanden uns plötzlich in Griechenland wieder einfach in bunt, übertrieben sauber und inklusive Moschee. Das bunte Konzept zog sich auch an anderen Ecken weiter und so trafen wir als nächstes auf eine bunte Schiffscontainerstadt, welche, wenn man die Fassade des Fussballstadions betrachtet, wohl nur für die Fussball-WM hingestellt wurde. Vom Hafen ging es dann mit einer möglichst langen Metrofahrt, um uns wieder abzukühlen, ans Meer. Das Meer konnten wir zwar abgegrenzt durch eine Mauer betrachten, aber nicht erhofft mit einem Mocktail in der Hand geniessen. So erkundeten wir halt Katara Cultural Village, ein nur für kulturelle Zwecke errichtetes Stadtteil. Hier befanden wir uns plötzlich bei den Griechen, natürlich war der Mittelpunkt ein pompöses Amphitheater. Zurück zur Metrostation schlenderten wir noch rasch durch Paris, also eine luxuriöse Einkaufsstrasse. Eigentlich wollten wir Richtung Aspire Park, die grüne Lunge Dohas. Dort kamen wir aber nie an, da wir einen Zwischenstopp in unserem Hotel einlegten, um uns einzucremen. Wir blieben dann aber irgendwie liegen. Zum Abendessen rafften wir uns dann doch noch auf, denn wir hatten ein Streetfoodfestival beim alten Hafen entdeckt. Also hiess es wieder einmal 3km Spaziergang hin und zurück. Was man für Essen alles für verrükte Sachen macht...🤔 Am Streetfoodfestival fielen wir nur ein wenig auf, da wir echt die einzigen Touris waren. Sogar das Putzpersonal sprach uns an, ob wir auf Besuch seien und die Standbesitzer verstanden uns nur mit Müh und Not. Das Essen fiel mit Burger und Samosa nicht ganz so traditionell wie erhofft aus, dafür wurde eine alte Fernsehshow nachgespielt und ein Katari führte seinen Falken aus.
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