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- Dag 20
- 8. jun. 2025
- ☀️ 31 °C
- Høyde: 1 436 m
Forente staterKane County37°28’49” N 111°12’36” W
Escalante - The Grand Staircase

Stellt euch eine riesige Treppe aus Stein vor, jede Stufe 400 Meter hoch, 300 Kilometer lang und 50 Kilometer tief. Und damit sie besonders schön aussieht, ist jede Stufe aus einem anderen Material. Klingt verrückt? Gibt es aber wirklich! Das Escalante National Monument ist auch bekannt als The Grand Staircase. Bryce und Zion sind nur ein Teil dieses gigantischen Gebildes, in dem wir die letzten Tagen wie (autofahrende) Ameisen umhergewuselt sind. Zum großen Abschluss wurde es nun an der Zeit nicht nur an den ewig langen Felswänden entlangzufahren sondern sozusagen ins Herz vorzustoßen.
Da unsere Knie vom andauernden aus dem Auto aus und einsteigen ganz wackelig geworden sind, musste ein Kräftigungsprogramm her: Wandern was das Zeug hält. Zum Auftakt suchten wir uns eine zweistündige Wanderung zu einem 38 Meter hohen Wasserfall aus. Dank dem nahegelegenen Campingplatz konnten wir morgens direkt aus dem Zelt auf den Wanderweg fallen. Die schöne und schön einfache Wanderung an einem Bach entlang zeigte uns wunderbare Farbspiele aus rotem Fels und grüner Vegetation. Und auch der Wasserfall selbst wusste zu überzeugen!
Eine teilweise nervenaufreibende 50 minütige Autofahrt mit unserem Chevy Malibu (Spitzname: Bubu) später kamen wir an einem Ort der Wahrheit an. Am Eingang der Wanderung zum Spooky und Peekaboo Slot Canyon standen zwei Metallsteelen. Nur wer zwischen diese passt, würde es auch durch die engsten Stellen dieser Canyons schaffen ohne festzustecken. Glück gehabt, trotz amerikanischem Essen haben wir durchgepasst. Auf geht's!
Am Eingang des ersten Canyons angekommen wartete die erste Herausforderung: eine knapp über drei Meter hohe ungesicherte Wand, die es zu erklimmen galt. Erwähnten wir, dass wir nur Wandersandaletten trugen? Es gibt definitiv Schuhwerk mit besserem Grip, aber schon kurze Zeit später sollte sich die Wahl als goldrichtig herausstellen. Mehrere Passagen waren knöcheltief unter Wasser. So überholten wir andere Wanderer, die ihre Schuhe trockneten, genossen die Farbspiele und die vereinzelten leichten Klettereien. Wieder im Freien wähnten wir uns in Sicherheit.
Da hatten wir die Rechnung ohne den Spooky Canyon gemacht, der seinen Namen zu Recht trägt. Schon die anfänglichen Klettereinlagen entlang mehrerer im Canyon liegenden Felsbrocken in Findlingsgröße hatten es in sich. Unten angekommen, quetschten wir uns mühsam in Kaminklettermanier durch körperenge Spalten bis wir nach 20 Minuten das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels erblickten. Für beide kratzte die Wanderung definitiv am Rand der Komfortzone und fühlte sich sehr abenteuerlich an. Welch besseres Gefühl kann man haben, um sich im Anschluss eine wohlverdiente Pizza und einen fetten Milchshake zu gönnen?Les mer
Reisende
Das wäre definitiv nichts für mich gewesen 🫣
Isabell und CarstenFür mich (Isabell) war es teilweise auch sehr grenzwertig. Von den grenzwertig Situationen gibt es aber keine Fotos! Auf dem Foto war schon wieder alles gut, weil wir wörtlich das Licht am Ende des Tunnel/Canyons gesehen haben.
Reisende
Die beschriebenen Sandalen sind mir sofort ins Auge gefallen 🤣. Aber das Pragmatische bei einer Bachdurchquerung habe ich auch schon kennengelernt 😉