• Lødingen - Mo i Rana

    Oct 10–11 in Norway ⋅ 🌧 4 °C

    Heute beginnt unsere Heimreise.
    Nach einem leckeren Frühstück im Hotel fahren wir die 2 km zur Fähre. Wir nehmen Position 3 ein, vor uns steht ein deutsches Auto. Jürgen geht sofort zur Fahrertür aber das Auto ist leer. "Habt ihr schon ein Ticket?" ruft es von Weitem.
    Noch so ein Ahnungsloser wie wir 😁😃
    Peter konnte sich ebenfalls kein Ticket online lösen.
    Aber alles kein Problem wie wir beim auffahren feststellen. Die Autonummer wird von der Crew fotografiert und sofort bekommen sie eine Info ob schon bezahlt oder nicht. Jürgen zückt die gewünschte EC-Karte und somit ist alles erledigt.
    Bei Peter ging es noch einfacher da er schon einmal die Fährgesellschaft genutzt hat und somit die Daten von ihm vorlagen.
    Die Überfahrt nach Bognes dauert eine Stunde und ist schnell vorbei.
    Wir haben selten eine so blitzblanke Fähre gesehen. Das Personal ist mit Freude im Einsatz.
    In Bognes verabschieden wir uns von Peter aus Offenburg und rollen von nun an auf der E6 bei schönem Sonnenschein Richtung Süden.
    Nach den letzten regenreichen und grauen Tagen werden wir von der herbstlichen Farbenpracht vollkommen geflasht.
    Fast hinter jeder Kurve könnten wir stoppen und die Wälder, Berge und Fjorde fotografieren. Ein Wahnsinn, du denkst jetzt beginnt die langweilige Wegstrecke nachdem die Loften eine einmalige Bergwelt bietet, und dann tauchen solch wunderschöne Wegstrecken vor dir auf.
    Und als I-Tüpferl haben die hohen Gipfel auch noch weiße Hauben. 🤩
    Nach einer langen Tunneldurchfahrt ändert sich das Wetter, die Bewölkung nimmt zu.
    Bis zur Stadt Fauske fahren wir meist auf Meeresniveau und nun fängt es auch an zu regnen. Es ist Zeit für eine Pause.
    Die Cappuccinos und Zimtschnecken sind schnell verzehrt, weiter geht's Richtung Mo i Rana.
    Die Fjorde verschwinden, die Höhenmeter nehmen zu, die Temperatur ab, die weißen Bergrücken sind von den Wolken kaum noch zu unterscheiden und der Regen wird heftiger. Zum Glück haben wir schon Winterreifen aufziehen lassen, das Warnsignal meldet sich prompt bei 4 Grad und wir fahren weiter bergauf.
    Bei 2 Grad bleibt die Temperaturanzeige stehen, die Tropfen sind weiterhin flüssig. Puhh, erst als es wieder etliche Meter bergab geht,und die Temperatur steigt, wird uns wohler.
    Die Wolkendecke bleibt weiterhin grau in grau, die Straße ist aber im perfekten Zustand und wir rollen Kilometer für Kilometer unserem heutigen Tagesziel entgegen.
    Nach knapp 400 km erreichen wir Mo i Rana, beziehen unser Zimmer im Sure Hotel und checken die Restaurants in der Umgebung.
    Eine Osteria ist in der Nähe, die wir zu Fuß gut erreichen. Leider ist kein Platz mehr frei. Weiter geht's über die Straße in die Brasserie. Hier ist es zwar auch voll aber wir dürfen uns im Eingangsbereich erst einmal hinsetzen. Wir rutschen einen Tisch weiter und können das Küchenteam gut beobachten.
    Wir wählen die Empfehlungen des Tages, Flanksteak für Jürgen, Schellfisch für Petra Rebecca. Die Wahl ist ausgezeichnet, es schmeckt hervorragend.
    Nun sind wir froh, hier essen zu dürfen. Freundliches Personal, super Essen in einer angenehmen Atmosphäre, ein schöner Tagesausklang.
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