Thailand - im Land des Lächeln

février - mars 2024
Tempel – Buddha – Tropen - Exotik. Wir sind im Königreich Thailand unterwegs. Unsere Route führt uns von Bangkok zunächst in den Norden. Es geht über Kanchanaburi, Ayutthaya, Sukhothai, Phrae, Lampang, Phayao, Chiang Rai, Mae Sai, Thaton, Doi Angkhan En savoir plus
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  • Jour 15

    Tee und Doi Mae Salong

    27 février, Thaïlande ⋅ ☀️ 27 °C

    Die staatliche Förderung des Teeanbaus soll besonders den Bergvölkern eine Perspektive geben und sie vom Opiumanbau abhalten. Aber nicht nur für diese Bevölkerungsgruppe ist die gezielte Kultivierung der Tee-Pflanze eine Perspektive. Wir fahren in steilen Keren ins Dan Lao-Gebirge und halten in der Nähe des Hauptortes Doi Mae Salong auf gut 1.000 m Höhe an einer Teeplantage. Überall begegnet uns neben den Thai-Schriftzügen auch immer wieder chinesische Schrift-Zeichen. Der Grund - aus China immigrierten chinesischen Kuomintang-Soldaten unter General Chiang Kai Shek auch nach Thailand, wo sie hier im Gebirge typische chinesische Gemeinden gründeten, da es für sie kein Zurück mehr gab. Der hauptsächlich chinesisch dominierter Ort Doi Mae Salong ist für den Tee-Anbau wie geschaffen. Höhenlage und Klima ermöglichen den Anbau feinster grüner Tees und Oolong-Tees. Unsere leckere Teeprobe bestätigt das Versprochene.En savoir plus

  • Jour 15

    Die Langhalsfrauen

    27 février, Thaïlande ⋅ 🌙 25 °C

    Die Bergvölker im Grenzgebiet zu Myanmar gehören den Ethnien der Longneck Karen, Akha, Lahu, Kayaw und Lu Mien an. Die meisten, die wir treffen, sind aus Myanmar geflohen und froh, hier zu leben, denn in Myanmar werden sie verfolgt und schikaniert. Das Leben in Thailand ist allerdings auch kein Paradies. Für die meisten ist der Verkauf ihrer handgefertigten Produkte die einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen. Die Langhalsfrauen gehören zum Stamm des Bergvolkes Karen. Sie fallen durch ihren außergewöhnlichen Halsschmuck auf. Fragt man die Frauen, so sagen sie, dass sie den Halsschmuck aufgrund ihrer kulturellen Identität tragen. Der geschichtliche Hintergrund für das Tragen dieses speziellen Halsschmucks ist nicht ganz eindeutig und ist von unterschiedlichen Erzählungen geprägt – angefangen beim Aspekt der Schönheit bis hin zum Schutz vor Tigern und Versklavung. Das Rohmaterial der Spiralen besteht aus Messing. In früheren Zeiten wurden für die Herstellung der Ringe sogar Legierungen aus Gold, Silber oder Kupfer verwendet. Das Gewicht der Ringe kann bis zu 10 Kilogramm betragen! Ein ganz schönes Gewicht bei den kleinen, zarten Frauen. Ich frage, ob dieser Halsschmuck ohne Probleme für den Hals abgenommen werden kann. Die 65-jährige Frau neben mir bejaht meine Frage. Sie müsse dann in der ersten Zeit allerdings etwas vorsichtiger sein.En savoir plus

  • Jour 18

    Angkhang Königliche Projekte

    1 mars, Thaïlande ⋅ 🌙 13 °C

    In den Orten Thaton und Angkhang ist die Grenze zu Myanmar zum Greifen nah. Beim Durchstreifen der Tempel sind wir als westliche Touristen so gut wie allein. Yunnan-Chinesen und die Menschen der Bergvölker bestimmen hier das Leben. Wir besuchen in der Nähe von Thaton eine Orangenplantage. Die Orangenbäume sehen etwas struppig aus, denn so richtig hat sich die Plantage nach der Pandemie nicht erholt, denn auch die billigen Arbeitskräfte aus Myanmar durften nicht kommen. Flüchtlinge werden in Thailand zwar geduldet, bekommen jedoch keine Identifikationskarte. Ohne die können sie aber nicht ihre Kinder in die Schule schicken und sich zu dem günstigen Krankentarif von 30 Baht behandeln lassen. Bei 250 Baht (~ 6,50 €) am Tag für die Arbeit auf der Plantage wären die 30 Baht wohl immer noch zu hoch. Richtig gut in Schuss sind dagegen die Gärten der ältesten königlichen Projekte, die Royal Agricultural Station Angkhang auf über 1.600 m Höhe. Pai spart sich die steile und kurvenreiche Straße in die Berge. Wie nehmen ein Pritschwagen, der uns zu Erdbeerplantagen und Gemüsegärten bringt. Hier wird besonders deutlich, warum die Bergvölker kein Mohn mehr anbauen. König Bhumibol und seiner Mutter lagen die Bergvölker schon immer besonders am Herzen. Der Monarch ersann also einen Plan, um den Teufelskreis des Opiums aus Armut, Sucht und Kriminalität zu durchbrechen. Er ließ bereits 1969 ein Zentrum errichten, in dem erforscht werden sollte, welche Pflanzen besonders gut für den lokalen Anbau geeignet und damit für die Bauern ertragreich sind. Die Bauern sollten ermutigt werden, künftig Obst, Gemüse und Blumen statt Opium anzubauen. Er baute Straßen und Schulen in der entlegenen Gebirgsregion. Statt durch Schlafmohnfelder lauf wir heute durch riesige Erdbeer- und Teeplantagen, vorbei an allerlei Gemüse wie Grünkohl und Mangold, an Kirsch- und Nektarinen Bäume und an großzügigen Beeten mit Stiefmütterchen und Löwenmaul. Die meisten Pflanzen kennen wir aus unseren Gärten. Im letzten Dorf vor Grenze langweilen sich die Soldaten eindeutig und freuen sich auf die Abwechslung durch uns. Dem Grenzbeamten auf der anderen Seite scheint es genauso zu gehen. Mit dem Teleobjektiv können wir einen einzigen Soldaten erkennen, der sichtlich gelangweilt ist, obwohl unter ihm auf einem schmalen Pfad die Menschen die Grenze passieren.En savoir plus

  • Jour 18

    Angkhang – ganz im Westen

    1 mars, Thaïlande ⋅ 🌙 21 °C

    In Angkhang ist alles etwas anders. Unsere Unterkunft gehört einem Mann, dessen Wurzeln in der chinesischen Provinz Yunnan liegen. Die Farben Rot und Gold dominieren an den Gebäuden, genauso wie chinesische Schriftzeichen. Das Frühstück wird ein klein wenig zur Herausforderung, denn es gibt kein Messer. Ok, die Butter ist so weich, dass sie sich auch mit dem Löffel auf den Toast streichen lässt. Eigentlich ist hier auch kein Mensch Toast mit Butter und Konfitüre. Reis, Suppe und gebratene Nudeln sind angesagt. Und mit dem Kaffee ist das auch so eine Sache. Dafür ist das Abendessen mit einem Hot Pot um so reichhaltiger. Wir nehmen die kleine Variante. Das Fleisch wird schon im heißen Wasser gegart, als der Hot Pot kommt. Jede Menge Gemüse und Nudeln geben wir nacheinander selber dazu. Danach sind wir wirklich genudelt.En savoir plus

  • Jour 18

    Fang Hot Springs

    1 mars, Thaïlande ⋅ 🌙 21 °C

    Weil hier sowieso alles anders ist, schlägt Ashi vor, eine heiße Quelle zu besuchen. Eine ½ Stunde später sind wie in den Fang Hot Springs Doi Pha Hom Pok National Park. Hier verteilen sich 50 heiße Quellen über eine bewaldete Fläche von etwa 40 km². Drei davon führen permanent 90-100°C heißes Wasser. Wir wollen in ein Schwefelbad eintauchen – natürlich getrennt. Frauen links – Männer rechts. Badesachen können wir uns ausleihen. Frauen bekommen ein Wickeltuch, Männer eine größere Badehose. Dann geht es in das 30 Grad warme Wasser – die Außentemperatur ist ähnlich. Egal – wir haben uns schon an die Temperaturen gewöhnt. Nur als Harald und Pai in eine dazu gehörende Sauna gehen, wird es Pai mit der Wärme zu viel. Gut eingeweicht verlassen wir nach 2 Stunden den Park.En savoir plus

  • Jour 22

    Chiang Mai – alte Stadt im Norden

    5 mars, Thaïlande ⋅ ☀️ 38 °C

    Man sagt, es gibt mehr als 300 Tempel in Chiang Mai. Laut Wikipedia hat das historische Zentrum etwa 50 Wats. Nachgezählt haben wir das alles nicht. Unsere Unterkunft befindet sich in der Altstadt. Da die Altstadt übersichtlich ist und am Morgen noch angenehme Temperaturen vorherrschen, machen wir uns zu Fuß auf den Weg. Obwohl wir schon viele Tempel gesehen haben, besuchen wir immer wieder den einen oder anderen, denn sie sind kleine Oasen im trubeligen Chiang Mai, vorausgesetzt es wird nicht gerade ein Bus chinesischer Touristen entladen. Den berühmten Wat Phrathat Doi Suthep, ein 13 km entfernter Tempel am Berg Doi Suthep, haben wir noch mit Ashi und Pai besucht. Danach haben sich die beiden wieder auf den Weg nach Bangkok gemacht. Schade, denn wir hatten eine schöne Zeit mit beiden. Eins haben sie uns noch mit auf den Weg gegeben – wir sollten unbedingt am Sonntag auf den größten Straßenmarkt des Nordens gehen. Und das tun wir. Kunsthandwerk, Kleidung und eine unglaubliche Zahl an Essenständen erwarteten uns am Abend. Alles wird um die Tempel herum aufgebaut. Buddhismus gehört einfach dazu – auch wenn es um den Markt geht. Das Angebot an Speisen jeglicher Art ist riesengroß. Essen ist eine große Leidenschaft in Thailand. Da gibt es schon mal Snacks, die aussehen wie Popcorn, aber frittierte Schweineschwarte ist. Die darf hier nicht fehlen und wird gern mit sehr scharfen Dips gegessen. Deftige Hausmannskost steht hier im Norden hoch im Kurs. Große Menschen sitzen auf Kinderstühlen und essen an Kindertischen. Je später der Abend, umso mehr Gedränge herrscht. Wer danach Entspannung braucht, bekommt sie. Ungezählte Massageliegen reihen sich auf und den Masseurinnen geht die Kundschaft nicht aus. In der Altstadt sehen wir noch einige Häuser aus Teak, aber sie werden weniger. Teakholz ist mittlerweile in Thailand rar und damit teuer.En savoir plus

  • Jour 26

    Im Süden – Khao Lak

    9 mars, Thaïlande ⋅ ☁️ 26 °C

    Türkisfarbenes Wasser, das fast die gleiche Temperatur hat wie die Luft, und unendlich lange Sandstrände - wir sind im Süden Thailands – in Khao Lak. Von Chiang Mai nach Khao Lak sind es mehr als 1.400 km, die wir mit dem Flieger in 1 ¾ Stunde überwinden. Hier ist es anders, als im Norden. Im Norden waren wir in der typischen Trockenperiode unterwegs. Bäume haben ihre Blätter verloren und eigentlich grüne Flächen waren gelb. Hier im Süden des Landes sind wir zwar auch in der regenarmen Zeit, es ist aber grüner und tropischer. Die Luftfeuchtigkeit ist höher und ab und zu schiebt sich eine Wolke in das Blau des Himmels. Ein kräftiger Schauer ist immer drin. Als wir am Strand entlang bummeln, müssen wir unweigerlich an den Tsunami von vor über 20 Jahren denken, der diesen Ort zerstört hatte. Heute ist davon nichts mehr zu sehen. Die Natur hat sich erholt und die Anzahl der Unterkünfte hat den Stand vor der Katastrophe erreicht. Wir sind uns aber sicher, dass die Menschen hier all´ das nicht vergessen haben. Deutsche Stimmen sind an jeder Ecke zu hören und auf den Liegen um die Pools sind schon am frühen Morgen Handtücher verteilt. Hochzeiten finden am Strand statt und im Schatten der Palmen sind die vielen Massageplätze gut ausgebucht. Der Ort Khao Lak selber verdient keinen Schönheitspreise. Hier bestimmt die Straße mit ihren Läden, kleinen Restaurants und Tour Anbietern die Szene. Schnell haben wir uns an die letzten, faulen Tage am schönen Strand gewöhnt.En savoir plus