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  • Day 48–49

    Diyarbakir-heimliche Hauptstadt d.Kurden

    May 12 in Turkey ⋅ ☁️ 25 °C

    Diyabakir, die heimliche Hauptstadt der Kurden, liegt auf einem Basaltplateau am Ufer des Tigris. Die aus dunklem Basaltgestein errichtete Stadtmauer schwingt sich fast vollständig um die Altstadt. Besonders gefallen haben uns zwei Kirchen. Die Surp Giragos, eine armenisch-katholische Kirche, die jahrzehntelang in Schutt und Asche lag. 2011 konnte sie Dank Spenden u.a. der Diaspora Gemeinde wieder eröffnet werden. Und die chaldäisch-katholische Keldani Kilisesi.

    Da es Sonntag war, ging es ordentlich zu in der Stadt. Mit viel Glück ergatterten wir noch zwei Parkplätze, und tauchten sogleich ins "Altstadtgewurle" ein. Der Basar faszinierte uns besonders, gab es dort die unterschiedlichsten Handwerke zu sehen. Der Metallbearbeiter ließ uns sogar beim Ziselieren eines Tellers mithelfen. Überall kamen wir ins Gespräch mit Einheimischen, Kurden und in einem Geschäft erzählten uns drei junge Frauen, dass sie so gerne in Deutschland leben würden.
    Wen wunderts!

    Ein UN-Bericht kritisiert die seit 2015 andauernde systematische Zerstörung von Siedlungen und Städten mit überwiegend kurdischer Bevölkerung.  Besonders dramatisch ist die Zerstörung des 4000 Jahre alten Stadtkerns von Diyarbakir. Mehr als ein Drittel der Altstadt wurde abgerissen. Bei Auseinandersetzungen starben jedes Mal Menschen, Tausende verließen fluchtartig die Stadt ...
    https://nitromagazin.com/diyarbakir-4000-jahre-…
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