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  • Day 21

    Belgrad

    April 17, 2022 in Serbia ⋅ ⛅ 16 °C

    In nur 33 Minuten gelangt man seit ende März von Novi Sad nach Belgrad mit einem nagelnagelneuem Zug der Firma StadlerRail. Topmodern wurde die Strecke mitsamt allen Bahnhöfen entlang der Strecke neu gebaut (mit Unterstützung der Freunden aus Russland und China) und am 21. März eröffnet. Als Promo gibt es die Strecke für faire 300 Dinar (knappe CHF 2.50) pro Weg / Person. Im Wandel ist auch die Hauptstadt Serbien’s, überall wird gebaut, alte Viertel mit Plattenbauten werden durch Bürokomplexe internationaler Firmen ersetzt. Der alte Bahnhof an Ufer der Save gibt es auch nicht mehr. Ein neuer Bahnhof wurde etwas ausserhalb gebaut und an Stelle des alten Bahnhof’s entsteht ein komplett neues Viertel (Belgrade Waterfront) mit vielen Hochhäusern und einer schicken Flaniermeile entlang der Save und Donau (die hier in Belgrad zusammenkommen). Thomas war bereits mehrmals hier und staunt ab den grossen Veränderungen in so kurzer Zeit.

    Wir bleiben insgesamt 4 Tage in Belgrad. Die ersten beiden Tage herrschen sommerliche Temperaturen und die Stadt lebt richtig, Touristen aus Nah und Fern mischen sich unter die Einheimischen und bevölkern die Café’s, Bar’s und Restaurant’s der Stadt. Wir geniessen die herrliche Atmosphäre und lassen uns treiben, spielen Kniffel in der Parkanlage Kalemegdan und geniessen das günstige und äusserst leckere einheimische Bier (CHF 1.50 der halbe Liter) und das deftige serbische Essen (viel Fleisch). Nach dem Sommerhoch holt uns der Frühling aber wieder ein und die Temperaturen sinken wieder auf 15 Grad. Heiss zu und her geht es dann beim Fussball Derby zwischen Roter Stern und Partizan. 40’000 heissblütige Zuschauer verwandeln das Marakana Stadion in Belgrad in einen wahren Hexenkessel.

    Bei Nieselregen lassen wir den letzten Tag ruhig angehen, waschen wieder mal unsere Kleider und planen unsere Weiterreise. Unsere Kleider haben eine Wäsche dringend nötig, leider darf man in Serbien noch immer in allen Lokalitäten rauchen und so schmeckt man nach kurzer Zeit wie ein Aschenbecher und die Augen brennen. Da tut frische Luft doch gut, darum entscheiden wir uns auf ein paar Tage im Nationalpark Tara als nächster Stopp.
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