Uydu
Haritada göster
  • Gün 18

    Verständigung wird immer gestenreicher

    25 Nisan, Türkiye ⋅ ☁️ 19 °C

    Nachdem die einheimische Bevölkerung ihre Angelruten, Campingstühle und Picnicresten zusammengepackt hatten, wurde es still um uns herum. Erst am Morgen um 5.00h wurden wir durch den Muezzin geweckt. Der erste Gebetsruf variiert zeitlich. Massgebend gilt hier der Sonnenstand. Ungefähr 1 Stunde vor Sonnenaufgang.
    Von unserem idyllischen Nachtlager aus gings weiter, entlang der Küste nach Kerpe. Ein Ferienort, der langsam aus dem Winterschlaf erwacht. Riesige Parkfelder stehen vor dem Ortseingang bereit für den Grossandrang während der Hochsaison. Einmal mehr genossen wir die Vorteile der Vorsaison und konnten unseren Giotti direkt an der Promenade hinstellen. Es war bereits Zeit für ein leichtes Mittagessen. Das Studium und die Interpretation der diversen Angebote bringt uns langsam an unsere sprachlichen Grenzen. Ebenfalls Google Translater ..."Sigara Böreği" sind keine gerollten Zigarren. Am ehesten entsprechen sie Frühlingsrollen.
    Wir wählten für uns einigermassen vertraute Gerichte: Peter "Karişik Toast" (Käse, Wurst und Gewürze) ich ein gewöhnliches "Omelet".
    Immer weiter an der anatolischen "Schwarzmeer-Sommerhotspot-Küste" gabs den zweiten Zwischenhalt in Kefken. Ein paar Schritte dem Hafengelände an der Uferstrasse entlang und ein paar mit mehr Händen und Füssen als Worten "völkerverständigenden Austausch" reichten uns. In einer sehr gut sortierten Migrosfiliale ergänzten wir anschliessend unseren Lebensmittelvorrat.
    Auf Google Maps entdeckte Peter einen anscheinend sehenswürdigen Aussichtspunkt. Das Navi führte uns "like a local" über drittklassige Strassen, über Stock und Stein, bis wir plötzlich vor einem Fahrverbot wegen Baustelle standen. Ein Vorgeschmack für die nächsten 30' 000 Kilometern der Seidenstrasse lang. Den Aussichtspunkt löschten wir als Wegpunkt auf unserem elektronischen Führer... in Kocaali stellten wir uns für die Nacht an den Strassenrand. In einem Café bestellte sich Peter seinen ersten und letzten Türkischen Kaffee...dies sei ja nur Kaffeesatz... für mich einen Chai. Später gabs zum Nachtessen feine Pide. Pizza auf türkische Art.
    Die Nachtruhe wollte anfänglich nicht wirklich einkehren. Viel Autolärm mit sehr lauten Bassklängen von türkischem Popgesang und aufheulende Motorräder erfüllten die Nachtluft, bis es einen Knall gab...danach war Ruhe bis zum obligaten Weckruf des Muezzins.
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