• "Iran nice?"...

    22 Mayıs 2024, İran ⋅ 🌫 12 °C

    Wir schätzen die Unterstützung und die nicht selbstverständlichen Serviceleistungen unserer "Rennleitung" sehr! So durften wir heute Morgen unsere Schmutzwäsche abgeben. In Teheran wird diese in einem Waschsalon für uns wieder auf Vordermann gebracht. 😉
    Bevor die Reise in Richtung Teheran weiterging gabs noch etwas Morgengymnastik in Form einer Führung durch Masuleh.
    Das mindestens tausend Jahre alte Masuleh ist eines der berühmtesten Dörfer im Iran - und daher auch eines der Meistbesuchten. Wir waren früh unterwegs und das Wetter unwirtlich. Deshalb gab es nur wenige Besucher, die sich über die vielen Stufen und Serpentinengassen verteilten.
    Die ockerfarbenen Häuser kleben malerisch an einem steilen Hang...wobei das Dach des einen Hauses als Plateau vor dem darüberliegenden dient. Die Häuser sind in der Regel zweistöckig und eng aneinander gebaut. Schön gestaltete Erker, Türen und Fenster aus Holzschnitzereien prägen Masuleh.
    In einem Kaffee- und Teehaus wurde uns Tee und Kaffee offeriert. In einer Bäckerei kauften wir ofenfrisches Fladenbrot.
    Das Dorf und die Umgebung haben mich stark ans Sopraceneri in der Südschweiz erinnert.
    Unterwegs auf der Weiterfahrt in Richtung Teheran erledigten wir noch unsere Einkäufe. Gemüse, Früchte und frisches, aus dem Ofen noch warmes Zimtgebäck. Dieses kann sich locker an den schwedischen "Kanelbullar" messen. 😉
    Ein grosser Teil der 385 Kilometer bis Teheran führten über die Autobahn. Sirus erklärte uns, dass wir als Ausländer keine Autobahngebühr bezahlen müssen, weil die Iranischen Behörden unsere Nummernschilder nicht lesen können. 😀
    An einer bedienten Zahlstelle schaute uns der Kassier freundlich an und fragte nur: " Iran nice?", und winkte uns durch. Überall wo wir auftauchen scheinen sich die Menschen ehrlich zu freuen. Autofahrer hupen und winken uns freudig zu. In den Geschäften holen sie ihr Englisch hervor oder versuchen es mit ein paar Brocken in Französisch.
    Vor Teheran übten wir uns einmal mehr in Geduld. Es schien als ob alle 15 Mllionen Einwohner der Hauptstadt sich gleichzeitig auf der Strasse befanden. Wir waren froh, als endlich der prachtvolle Bau des Chomeini-Mausoleums auftauchte, denn ganz in der Nähe auf einem bewachten Parkplatz waren für uns die zwei nächsten Nächte vorgesehen.
    Nach dem Abendessen um 20.00h fand unter dem schützenden Vordach des Mausoleums das Briefing mit der "Rennleitung" statt. Danach gabs eine Besichtigung dieses monumentalen Bauwerkes. Es beherbergt das Grab des schiitischen Ajatollah und Machthabers Ruholla Chomeini.
    Während 30 Jahren, wurde an diesem märchenhaften Bauwerk gearbeitet.
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