• Eine Bergwelt wie in der Schweiz

    July 22, 2024 in Mongolia ⋅ ☁️ 15 °C

    Vor unserem Hüttli dröhnte der Kompressor von Adrian, während wir gemütlich unser Frühstück einnahmen. Anscheinend war das Luftfilterreinigen-Fieber ausgebrochen. Auf so einer Reise müssen zwischendurch gewisse Vorkehrungen getroffen werden, die normalerweise in der Autowerkstatt des Vertrauens erledigt werden.
    Vor dem riesigen Turtle Rock standen nun diverse Wohnmobile mit geöffneten Motorhauben. Auch unser Giotti. Peter und andere Mitreisende warteten auf die Hilfe von Gerd oder legten selber Hand an. Unser Giotti zierte sich...als Jungspund unter den Fahrzeugen scheint er moderner zu sein. Es bräuchte ein Spezialwerkzeug um an die Eingeweide zu gelangen und dieses fehlt noch im riesigen Werkzeugkasten von Gerd oder in unserem. Solange Giotti nicht vor sich herschnaubt vertagen wir diese Reinigung.
    In dieser naturschönen Umgebung brauchte es von Peter nicht viel Überredungskunst um mich aus dem gemütlichen Hüttli zu locken. Mit Regenschirm bewaffnet und in guten Laufschuhen zogen wir los, über die ausgewaschenen Wanderwege, welche an buntblühenden Magerwiesen entlang führten. Die ganze Landschaft könnte sich auch in der Schweiz, zum Beispiel in Campo Blenio am Lukmanierpass befinden.
    Bald gelangten wir an einen Wegweiser, der zu einem Firstclasshotel führte.
    Das Ziel unseres Ausfluges war nun klar. 😅
    Der Aufstieg zum Hotel lohnte sich!
    Etwas unsicher, in sportlich einfacher Aufmachung und verschwitzt, betraten wir das gediegene Restaurant. Vom Personal wurden wir höflich begrüsst und an einen Tisch geführt. Bei leiser Salonmusik genossen wir ein himmlisch gutes Hähnchengericht an einer Rahmkäsesauce. Ähnlich wie ein Zürcher Geschnetzeltes. Vermutlich vermissen wir zwischendurch die vertrauten heimischen Leckerbissen.
    Den Heimweg traten wir in Begleitung einer Hündin an. Sie wich kaum von unserer Seite. Den Abend verbrachte die Hündin jedoch vor der Eingangstür bei Edith und Adrian, in Gesellschaft der halben Reisegruppe. Dabei sassen auch Dani und Achim, welche die Hündin tagszuvor gefüttert hatten. Hunde vergessen nie...
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