Angekommen in Taiwan

Es ist immer noch ein bisschen unwirklich, dass wir nun endlich unsere Reise starten. Ein langer Ritt bis Taiwan.
Erster Eindruck: feuchtwarm, sehr sauber, ruhig, bunt ...und wir sind froh, dass zumindest am Flughafen auch alles auf Englisch übersetzt steht. Sonst wären wir vollkommen verloren.
Am Flughafen wurden wir schon sehr nett in Empfang genommen. Patrick, Monis Cousin, ist extra von Kaohsiung nach Taipei gekommen, um uns dort einzusammeln. Dafür sind wir sehr dankbar, denn die Orientierung ist so um einiges einfacher. Außerdem ist die Wiedersehensfreude groß. Wir hätten ohne ihn wahrscheinlich Stunden gebraucht, um die richtigen Verkehrsmittel in die richtige Fahrtrichtung zu finden. So geht es geschmeidig mit Regionalbahn und Highspeedtrain einmal quer über die Insel von Nord nach Süd. Die Besiedelung auf dieser komplett flachen Strecke ist fast durchgehend. Auf den ca. 300 km Strecke sind mehrere Millionenstädte mit Wolkenkratzer-Ansammlungen, dagegen ist das Frankfurter Bankenviertel ein Fliegenschiss. Dazwischen immer wieder Reisfelder, andere landwirtschaftliche Flächen, kleine Häuschen, Höfe, der ein oder andere kleine Tempel und viel tropische Gewächse.
Wir haben unser Quartier in Kaohsiung bei Patrick und Melanie. Die beiden leben schon jahrelang in Taiwan. Wir können ihnen Löcher in den Bauch fragen, bekommen jede Menge wertvolle Tipps und Hilfen in allen Lebenslagen, erkunden die neue Umgebung zusammen und können uns so in Ruhe akklimatisieren. Das ist auch nötig, bei tagsüber 36 °, nachts immer noch um die 30° und gefühlt 90 % Luftfeuchtigkeit.
Ein paar wenige Eindrücke vom ersten Tag Sightseeing in Kaohsiung.Read more