• Zu Fuß in den Regenwald - Teil 3

    7 April 2024, Bolivia ⋅ ☀️ 28 °C

    Die Brücke über dem reißenden Fluss die wir aus der Weite sahen entpuppte sich nicht als ganz so abgesichert wie wir es aus Deutschland gewohnt waren. 2 dünne Baumstämme über die man balancieren musste, die nur mit einem Seil an einem Nagel befestigt waren (Foto 1). Ab jetzt ging es immer wieder über Flüsse, über verschiedenste Brückenvariationen (Foto 2-3). Irgendwann kamen wir an einem wunderschönen Aussichtspunkt heraus. Wir waren hier schon über 2500 Höhenmeter heruntergewandert und noch immer das Gefühl ganz oben zu sein (Foto 4)! Wir entschieden noch bis zum nächsten Zeltplatz herunterzuwandern. Leider stellte sich heraus dass der nächste nutzbare Zeltplatz ziemlich weit entfernt war. So wurde es eine Nachrwanderung (Foto 5). Auch spannend den Dschungel bei Nacht zu erleben mit all seinen Geräuschen, Fledermäusen und Glühwürmchen.
    Den letzten Tag ließen wir ruhig angehen. Nach einem letzten Frühstück in dem wir unseren letzten Porridge aufbrauchten (Foto 6-7), ging es an den letzten Abstieg auf 1100 Höhenmeter. Die riesigen Pflanzen und Blätter beeindruckten uns noch immer (Foto 8-10). Sogar Affen sahen wir nocheinmal!

    Insgesamt fand ich es extrem schön 3 Tage in der Natur zu wandern. Wir sahen insgesamt vielleicht 3 Menschen und waren sonst völlig allein mit Tieren, Pflanzen, Fluss und Himmel. Der Regenwald hat mich sehr beeindruckt, jede Pflanze wir dort gefühlt in 1/3 der Zeit dreimal so groß wie in Deutschland. Vorallem zu sehen wie die Natur sich mit der Höhe verändert und zu merken dass es immer weiter runtergeht obwohl man das Gefühl hat schon ganz unten zu sein ist echt besonders. Man begreift so die Dimensionen viel mehr.
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