Oh wie schön ist…

März - Oktober 2024
  • Mari Posa
Mein praktisches Jahr in Lateinamerika Weiterlesen
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    4. März 2024 in Bolivien ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach einer dreistündigen Fahrt vom tropischen Santa Cruz, das im Süden Boliviens gelegen ist, kamen wir an unserem ersten Ziel an: Samaipata. Da wollten wir erstmal ein paar Tage Urlaub machen um anzukommen und uns von der letzten Zeit in Berlin, die etwas stressig war, erholen. Wir hatten uns ein Airbnb in einem „Refugio“ für wilde Tiere, die aufgepeppelt werden müssen ausgesucht.

    Als erstes empfing uns ein kleines Äffchen, was da einfach herumsprang und uns frech anschaute (Foto 1). Den Kleinen sahen wir in den nächsten Tagen noch mehrmals und ertappten ihn sogar beim Weintrauben klauen (Foto 2). 😉🐒 Im Refugio gab es noch viele andere Tiere: einen Tapir, Rehe, zutrauliche Kätzchen (Foto 3), ein Alpaka und viele Papageien die sich im „Hola“ sagen gegenseitig versuchten zu übertönen (Foto 3).

    In Samaipata lernten wir schon einige Eigenheiten des Landes kennen. Hier gibt es überall große Markthallen mit ganz viel frischem Obst und Gemüse (Foto 5). Die Verkäuferinnen tragen oft traditionelle Kleidung und wirken so wie einem Touristenführer entsprungen. Ich hätte nicht gedacht, dass dieses Bild von Bolivien so echt ist, ich dachte immer sie ziehen das nur für die Touris an. 😅 Mit dem frischen Obst und selbst gemachten Joghurt gab es jeden Morgen ein superleckeres Frühstück (Foto 6).

    Eigentlich wollten wir in Samaipata auch wandern gehen und vielleicht sogar den tropischen Nationalpark Amboro in der Nähe entdecken. Es hat dann aber leider nur für eine Nachmittagswanderung in der Nähe gereicht, die sehr schön war. Wir sahen einen wunderschönen Regenbogen (Foto 8), Spuren von großen Wildkatzen und Bäume die völlig überwuchert waren von anderen Pflanzen (Foto 8). Die Natur war so fruchtbar und satt. Man merkt dass hier die perfekten Bedingungen von Boden, Regen und Sonne herrschen um einfach jeden Samen der herunterfällt sprießen zu lassen. 🌱🌦️

    Am Tag danach bin ich dann aber leider etwas krank geworden, sodass wir nur noch ruhige Sachen machen konnten. Dafür war unsere Unterkunft aber perfekt, da wir mitten im Grünen bei den ganzen Tieren auch so viel zu sehen hatten (Foto 9). Lukas hat in der Zeit die vegetarischen Möglichkeiten der bolivianischen Küche ausgecheckt und in einer wunderschönen Finca ein Blumenomelette gegessen (Foto 10). Als ich wieder einigermaßen fit war, sollte es dann am Freitag nach La Paz gehen, wo mein Praktikum am Montag beginnen sollte. Wie das war, erzähle ich nächstes Mal. ✈️
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  • La Paz, Woche 1

    8. März 2024 in Bolivien ⋅ ⛅ 15 °C

    Der Flug nach La Paz war sehr besonders. Wir flogen nur eine Stunde, aber in dieser Stunde änderte sich die Landschaft komplett. Vom tropischen Santa Cruz mit Palmen und bunten Vögeln ging es sehr schnell hoch in die Berge. Die schneebedeckten Berge rund um La Paz herum sind so hoch, dass man mit dem Flugzeug auf normaler Flughöhe richtig nah dran ist (Foto 1: der Ilimani, einer der 6000er nahe La Paz). Schon bei der Landung konnten wir erste Effekte des niedrigen Luftdrucks feststellen: Das Flugzeug brauchte hier eine viel längere Landebahn und bremste während der Landung von einer viel höheren Geschwindigkeit ab als normalerweise. Von weitem sahen uns die Backsteinhäuser von La Paz mit ihren dunklen Fenstern an. Das liegt daran, dass die Fenster hier wegen der hohen UV-Strahlung oft verspiegelt sind. 😎

    Nach der Landung waren wir beide ganz schön kaputt und sind dann schnell in unser Airbnb im Stadtzentrum gefahren. Am nächsten Tag war dann leider klar, dass Lukas nun krank war. So begann ich die Stadt in den ersten Tagen selber zu entdecken. Ich ging auf den Markt, wandelte durch die Straßen, die oft voll von hupenden Minibussen und Kabelbäumen ( Foto 2) sind und trank Erdbeersaft mit Milch in einem der vielen Cafes. Besonders schön war es mit der Seilbahn zu fahren und die Stadt von oben zu beobachten (Foto 3 und 4): La Paz hat das größte Seilbahnnetz der Welt (wurde natürlich von einem österreichischen Unternehmen gebaut). Man hat immer das Gefühl, es fehlen nur noch die Skier wenn man einsteigt. 😅🎿

    Als es Lukas wieder besser ging, machten wir an meinem letzten Arbeitstag unsere erste Wanderung am Stadtrand nahe des Krankenhauses. Für mich war es ganz schön anstrengend all die Treppenstufen auf den Berg zu steigen! An den niedrigen Luftdruck musste sich mein Körper erstmal gewöhnen und so schnaufte ich ganz schön in den ersten Tagen… 🤪 Oben auf dem Berg gab es dann leckeren Karotten-Sternfrucht-Saft (Foto 5) und einen wunderschönen Sonnenuntergang (Foto 6) mit Blick auf den Ilimani, den Berg den wir schon aus dem Flugzeug gesehen hatten (Foto 7). 🏔️

    Am Wochenende stand dann endlich unser Umzug an: Das erste Airbnb war etwas zu zentral gelegen und eingeklemmt zwischen mehreren großen Straßen. Wir sehnten uns nach einem etwas schöneren, ruhigeren Ort. Den konnten wir glücklicherweise finden, nachdem Lukas einen ganzen Tag lang mehrere Stadtteile besichtigt hat. Den Umzug haben wir natürlich auch mit der Seilbahn gemacht (Foto 8). 🚡😉 Jetzt wohnen wir in einem kleinen blauen Häuschen nahe am Park (Foto 9 und 10). Ein guter Startpunkt für viele Abenteuer!
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  • Im Mondtal (Valle de la luna)

    15. März 2024 in Bolivien ⋅ ☀️ 22 °C

    Unser erstes kleines Abenteuer raus aus der Stadt sollte ins Valle de la luna (Mondtal) gehen. Das wurde lustigerweise von Neil Armstrong selbst so benannt, weil es ihn an den Mond erinnerte. Zur Stärkung gab es noch ein typisches Almuerzo (Mittagessen) mit frischem Gemüse und Omelette in einer der vielen kleinen garagenähnlichen Restaurants (Foto 1). Als wir dann mit dem Bus ankamen, standen wir erstmal vor verschlossenen Toren: Das Valle de la luna ist offiziell nur an Tagen geöffnet an denen es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht regnet. Für heute war zwar Regen angesagt, aber als wir ankamen schien die Sonne. Ein anderer Tourist, Humi aus Japan, schloss sich uns kurzerhand an, als wir entschieden das Tal auf einem anderen Weg zu betreten. Im Tal verstanden wir, warum man es nur betreten darf wenn es nicht regnet: Das was von weitem wie Fels aussieht, ist mehr oder weniger Sand den das Wetter durch Abtragung so bearbeitet hat, dass die hohen Türme entstehen (Foto 2-5). Als wir dort eine Weile rumkletterten entdeckte uns ein kleiner bolivianischer Junge, der direkt neben dem Valle lebt und dort jeden Stein kannte. Was für ein Spielplatz! Er zeigte uns den offiziellen Weg von dem wir uns wieder hinausschleichen konnten (Foto 6-7).Weiterlesen

  • Im Tal der Seelen (Valle de las animas)

    17. März 2024 in Bolivien ⋅ ☀️ 16 °C

    Am Ende unserer ersten Woche entschieden wir uns für eine erste etwas längere Wanderung. Es sollte ins Tal der Seelen (Valle de las animas) gehen. Wir wanderten durch ein Tal, das wieder aus dem gleichen Sandstein bestand wie das Valle de la luna. Für mich war der Weg ziemlich anstrengend, weil es relativ steil bergauf ging und ich wegen der Höhe noch immer ganz schön schnaufen musste (Foto 1). Die Anstrengung lohnte sich jedoch. Über dem Tal wanderten wir in einer wunderschönen Hochebene, in der es nur noch Gräser gab (Foto 2-6). Zurück ging es wieder durch das Tal (Foto 7-8)und anschließend mit der Seilbahn nach Hause (Foto 9).Weiterlesen

  • Peñas-Wandern und Klettern im Altiplano

    23. März 2024 in Bolivien ⋅ ☀️ 20 °C

    Am darauffolgenden Wochenende entschieden wir übers ganze Wochenende wegzufahren. Lukas hatte beim Bouldern ein paar Leute kennengelernt die selbst übers Wochenende oft nach Peñas (Foto 1) fahren um dort klettern zu gehen. Peñas liegt zwischen La Paz, dem Titicacasee und den schneebedeckten Bergen in einer weiten Hochebene. Am ersten Tag ging Lukas mit den anderen klettern während ich mit Pauline aus den Niederlanden eine kleine Wanderung machte. Am Nachmittag lief ich übers Feld (Foto 2), an zahlreichen Alpakas vorbei (Foto 3), noch weiter bis auf den nächsten Hügel, sodass ich in eine wunderschöne nicht besiedelte Hügellandschaft schauen konnte (Foto 4). Im Hintergrund sah ich die hohen schneebedeckten Berge mit ihren Gletscherzungen, sehr beeindruckend! Am Sonntag machten Lukas und ich zusammen noch einen Spaziergang an dem Poser-Schaf (Foto 5) und den frech hinter der Mauer hervorschauenden Blumen (Foto 6) vorbei auf den Berg hinterm Haus (Foto 7-8). Die Weite in der Gegend von Peñas ist dort das für mich Beeindruckende, was mich auch etwas an Island erinnert. Der Himmel erscheint so viel größer… Dieser Ort zwischen Stadt, See, Gebirge und Himmel weckte unsere Neugier dem näherzukommen und viele Ideen was wir hier in Bolivien noch alles erleben wollen. 🏔️🏕️🏝️🪂Weiterlesen

  • Höher, schöner, weiter

    30. März 2024 in Bolivien ⋅ ⛅ 8 °C

    Am nächsten Wochenende entschlossen wir uns das erste Mal nachdem wir uns akklimatisiert hatten, nochmal deutlich höher zu steigen. In La Paz sind wir ja die ganze Zeit auf 3500-4000m Höhe (zum Vergleich, die Zugspitze ist ca 3000m hoch). Nun sollte es bis auf 5400m gehen. Wir fuhren mit dem Minibus wieder ein Stück aus La Paz heraus und mit dem Taxi durch eine hügelige Wiesenlandschaft voller Alpakas bis zum Startpunkt einer kurzen Wanderung, die zu einer einfachen Hütte für Wanderer (Bild 1) direkt neben einer wunderschönen blauen Gletscherlagune (Bild 2-3) führte. Hier übernachteten wir auf Matratzen im Schlafsack. Witzigerweise trafen wir hier einen Bekannten aus La Paz wieder, den Lukas beim Bouldern kennengelernt hatte und dem das Hostel in Penas gehört, wo wir letzte Woche waren. Er war mit anderen Freund:innen da, weil sie von hier in der Nacht auf eine große Gletscherwanderung auf einen der höchsten Berge der Umgebung starten wollten.

    Als wir am nächsten Morgen aufwachten, waren die anderen also schon lange weg und wir starteten gemütlich in unseren Tag um nach dem Frühstück die Wanderung zu beginnen. Sie führte durch die steinig-mosige Landschaft (Foto 4), einen langen Schotterweg (Foto 5) entlang bis hoch auf den „Pico Austria“, von wo wir eine atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Berge und Gletscher hatten (Foto 6-8). Dann ging es relativ schnell an der Lagune vorbei zurück (Foto 9-10), denn es zog ein Gewitter auf.

    Wir kochten uns in der Hütte zu essen und sahen dem Gewitter und den Viscachas (Video) draußen zu. Diese Mischung aus Eichhörnchen und Hase hüpft da überall rum. 🥰
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  • Zu Fuß in den Regenwald- Tag 1

    5.–7. Apr. 2024 in Bolivien ⋅ ⛅ 10 °C

    El Choro: 3300 Höhenmeter in 3 Tagen

    In den nächsten Berichten geht es um die wahrscheinlich schönste Wanderung meines Lebens. Deswegen braucht die ein paar mehr Fotos und ist in mehrere Abschnitte aufgeteilt.

    Es handelt sich um den El Choro- Trek. El Choro ist der älteste Weg, der die Hochebene Altiplano (wo La Paz liegt) mit dem Yungas (dem Regenwald Boliviens) verbindet. Ehemals von den Inka in den Wald geschlagen, war dies vor Hunderten von Jahren eine Handelsstraße, die einerseits die Menschen in der Hochebene mit tropischen Früchten und andererseits die Menschen im Regenwald mit tierischen Produkten aus der Hochebene versorgte. Heutzutage gibt es neben der berühmten Todesstraße, von der vor 20 Jahren noch regelmäßig Fahrzeuge abstürzten, eine befestigte breite Straße, die Yungas und Altiplano verbindet. Der ehemalige Inkatrail El Choro wird also nur noch von wenigen Wanderern benutzt und ist weit entfernt von der Zivilisation. Man läuft in 3 Tagen und 50km 3300 Höhenmeter abwärts. Allein in der wilden Natur - also genau das was Lukas und mir gefällt! 🥰

    Einen Tag bevor es losging, haben wir begonnen alles zu organisieren. Weil wir kein Zelt dabei haben, haben wir uns eines ausgeliehen. Der Verleih war schon ein Abenteuer für sich: Ein halbprivates Apartment im 2. Stock eines Hauses, messiartig vollgestopft mit allem was man für solche Touren gebrauchen könnte, dazwischen kleine Babykätzchen (Foto 1-2). Hier haben wir ein super Zelt billig ausgeliehen und konnten auch noch Gas kaufen. Auf dem Markt kauften wir auch noch alle Lebensmittel die wir für 2-3 Tage brauchen würden.

    Am nächsten Morgen ging es früh los: Mit dem teleferico zur Busstation, mit dem Minibus bis nach La Cumbre (4600m), dem Startpunkt unserer Wanderung. Hier ging es erstmal eine Stunde bergaufwärts durch eine neblige Mondlandschaft (Bild 3-4). Von 4800m ging es nun durch den Nebel hinab ins erste Tal (Foto 5). Mystisch! Als der Nebel sich lichtete sahen wir hinab ins Tal und sahen zwischen den Kuhwiesen die ersten Inkaruinen (Foto 6-7). Hier machten wir die erste kleine Pause (Foto 8). Als wir weiterliefen begann es immer grüner zu werden (Foto 9-10) und uns begegneten wilde Pferde und Alpakas…

    …weiter gehts im nächsten Bericht. 😉
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  • Zu Fuß in den Regenwald - Teil 2

    6. April 2024 in Bolivien ⋅ ⛅ 28 °C

    Nachdem wir die erste Hochebene auf ca 400-3500m durchquert hatten, begann sich die Natur langsam zu ändern. Statt der Graslandschaft sahen wir erste Büsche und exotische Pflanzen (Foto 1). In der Ferne zwischen den Bergen der Regenwald (Foto 2). An einem Fluss bauten wir unser ersten Nachtlager auf (Foto 3) Wir beobachteten die Sterne und gingen ins Bett als sich der Himmel langsam zuzog. In der Nacht gewitterte es sehr stark. Aber zum Glück hielt unser Zelt dem stand!
    Am nächsten Morgen ging es weiter und die Natur veränderte sich vegetativ in wenigen Kilometern extrem (Foto 4-5)! Plötzlich standen wir im Regenwald! Es war sehr schön, wir liefen 7km auf einem schmalen rutschigen Weg mitten durch den Regenwald (Foto 6). Neben uns der Fluss der sich mittlerweile auch vom Gerinnsal zum reißenden Fluss entwickelt hatte (Foto 7). Wir sahen riesige bunte Schmetterlinge, Vögel und Pflanzen mit riesigen Blättern (Foto 8-9). Sogar Affen liefen vor uns über den Weg! Irgendwann trafen wir auf eine Lichtung mit einem Haus mitten im Dschungel. Das Haus war tatsächlich bewohnt. Ein alter Mann kam heraus und bot uns eine Cola an. Von hier war jede menschliche Zivilisation einen Tagesmarsch entfernt. Beeindruckend das fort Menschen leben. Nachdem wir eine Cola getrunken hatten ging es weiter. Vor uns sahen wir einen wunderschönen Fluss (Foto 10).
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  • Zu Fuß in den Regenwald - Teil 3

    7. April 2024 in Bolivien ⋅ ☀️ 28 °C

    Die Brücke über dem reißenden Fluss die wir aus der Weite sahen entpuppte sich nicht als ganz so abgesichert wie wir es aus Deutschland gewohnt waren. 2 dünne Baumstämme über die man balancieren musste, die nur mit einem Seil an einem Nagel befestigt waren (Foto 1). Ab jetzt ging es immer wieder über Flüsse, über verschiedenste Brückenvariationen (Foto 2-3). Irgendwann kamen wir an einem wunderschönen Aussichtspunkt heraus. Wir waren hier schon über 2500 Höhenmeter heruntergewandert und noch immer das Gefühl ganz oben zu sein (Foto 4)! Wir entschieden noch bis zum nächsten Zeltplatz herunterzuwandern. Leider stellte sich heraus dass der nächste nutzbare Zeltplatz ziemlich weit entfernt war. So wurde es eine Nachrwanderung (Foto 5). Auch spannend den Dschungel bei Nacht zu erleben mit all seinen Geräuschen, Fledermäusen und Glühwürmchen.
    Den letzten Tag ließen wir ruhig angehen. Nach einem letzten Frühstück in dem wir unseren letzten Porridge aufbrauchten (Foto 6-7), ging es an den letzten Abstieg auf 1100 Höhenmeter. Die riesigen Pflanzen und Blätter beeindruckten uns noch immer (Foto 8-10). Sogar Affen sahen wir nocheinmal!

    Insgesamt fand ich es extrem schön 3 Tage in der Natur zu wandern. Wir sahen insgesamt vielleicht 3 Menschen und waren sonst völlig allein mit Tieren, Pflanzen, Fluss und Himmel. Der Regenwald hat mich sehr beeindruckt, jede Pflanze wir dort gefühlt in 1/3 der Zeit dreimal so groß wie in Deutschland. Vorallem zu sehen wie die Natur sich mit der Höhe verändert und zu merken dass es immer weiter runtergeht obwohl man das Gefühl hat schon ganz unten zu sein ist echt besonders. Man begreift so die Dimensionen viel mehr.
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