Satellite
Show on map
  • Day 10

    Bled, Total weit weg von Camping Šobec

    July 24, 2020 in Slovenia ⋅ 🌧 21 °C

    Ging gestern leider doch noch richtig rund. Haben vorsichtshalber schon nach 2 Runden WerWörtern einen Teil der Sachen eingepackt, das Zelt der Jungs zusammen gebaut und das Tarp zwischen den Markisen abgenommen. Es hat ordentlich gedonnert und geblitzt und auch wieder ergiebig geregnet. Die ganze Nacht über.
    Zum Frühstück aber bleibt es trocken, wir können nach dem Frühstück in Ruhe alles aufräumen und verstauen, und verlassen um kurz nach 10 Uhr den Campingplatz Šobec. Zum Schluss hat es den Kindern dann ja doch noch gefallen, als sie sich erst mal mit dem See angefreundet hatten.
    Wir machen uns auf den Weg zu einem Geheimtipp-Campingplatz; ein sehr schöner See, nur 45 Minuten weit entfernt. Als nächsten Campingplatz haben wir nämlich Zlatorog auserkoren, an einem Ende des Sees, nur 20 Min. von einen Wasserfall entfernt, der den See speist. Es handelt sich im einen Natur-Campingplatz ohne Parzellierung, erfahren wir telefonisch, weshalb wir auch nicht reservieren konnten. Aber Platz für 2 Womos würde man schon noch finden, wenn auch nicht unbedingt neben einander....
    Na gut....
    Wir fahren zunächst ausgiebig einkaufen, denn wir wollen 5 Tage dort bleiben und die nächste Einkaufsmöglichkeit ist ziemlich weit weg.
    Die Strecke an Bled und am BohijskoSee vorbei ist richtig schön, ursprünglich, unverbaut, ziemlich wild und malerisch.
    Als wir uns dem Zlatorog-Platz nähern, sehen wir zuerst den den Zeltcampern vorbehaltenen Platz B. Im Dunkeln unter Nadelbäumen stehen hier zahllose kleine und größere Zelte dicht an dicht...der Hammer! Das Internet hatte uns zuvor schon informiert, dass es insgesamt satte 8 Duschen für Männer und 8 für Damen gibt!! Das kann doch niemals genug sein?!?
    ... wir fahren weiter zum Platz -Eingang und brauchen nicht lange, um fest zustellen, dass wir hier NICHT bleiben wollen! Voll, unordentlich, chaotisch...überhaupt nicht schön und/oder gemütlich sieht es hier aus! Nä, da drehen wir lieber wieder schnell um! Bah!
    Wir versuchen, überhaupt erst einmal einen Ort zu finden am dem wir kurz halten und das weitere Vorgehen besprechen können; gar nicht so einfach!
    Letztlich finden wir eine Möglichkeit an einem anderen Campingplatz kurz zu halten. Bei der Gelegenheit gucken wir uns den Platz, der von außen allerdings nicht so toll aussieht, mal direkt an. Es gäbe tatsächlich noch zwei nebeneinander liegende Plätze direkt am Fluss, der hier allerdings sehr flach ist. Die Kinder sind nicht so sehr dafür, weil sie fürchten, hier nicht richtig baden zu können. Sie plädieren für den Platz in Bled am See. Der liegt allerdings nicht direkt am See, sondern auf der anderen Seite einer Staße...und Bled ist einer der Haupt-Touri-Orte in Slowenien, deswegen haben wir ein bisschen Bedenken.
    Per Mehrheitsbeschluss entscheiden wir, für 2-3 Nächte hier zu bleiben und die beiden Plätze am Fluss zu buchen, wenn sie noch frei sind.
    Ja, sind sie, aber nur für eine Nacht, dann reserviert! Bevor wir nun nur für eine Nacht hier bleiben und dann ausgerechnet an einen Samstag einen weiteren Platz suchen, fahren wir eben doch gleich weiter nach Bled. Den Kindern ist es recht.
    Als wir hier ankommen, entpuppt sich die "Straße", über die wir müssen, um zum See zu kommen, als halb so wild. Wir bekommen nette Stellplätze zugewiesen und richten uns ein, während sich die Kiddies zum Erkundungsrundgang mit Seebesuch auf machen.
    Die Kinder finden den Platz super, See prima zum Baden, und wollen länger bleiben...
    Na, mal sehen...immerhin sind wir jetzt noch satte 7,8 km von unseren letzten Platz in Šobec entfernt, auch, wenn wir heute deutlich mehr Km gemacht haben....

    Heute soll es leckere Burger vom Grill geben, aber kurz, bevor wir loslegen können, schiebt sich schon wieder so'ne Riesenwolke vor die Sonne und es wird schnell bedrohlich dunkel! Also müssen wir schnell noch diverse Tarps spannen, damit wir unter unseren Markisen einigermaßen trocken sitzen, grillen und essen können. Wir sind leider etwas spät und werden klatschnass bei der Aktion, aber, was soll's. Es ist ganz gemütlich unter dem prasselnder Regen und die Burger schmecken gut. Leider plagen Anita ziemlich starke Kopfschmerzen, weshalb sie ne Tablette nimmt und sich hinlegt. Auch die anderen gehen nach und nach ins Bett. Jetzt ist es kurz nach 10, es ist stockeduster und es gießt immer noch aus Kübeln und Paul und ich sind die letzten Mohikaner...
    Kann nur besser werden (wettertechnisch) morgen....
    Read more