• Rotorua

    Nov 6–7, 2024 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute müssen wir früh aufstehen, da wir um 10 Uhr vom Campingplatz auschecken müssen. Das ausgiebige Frühstück fällt also aus. Wir haben aber ohnehin viel vor.
    Zuerst möchten wir zum Kuirau Park. Also los....
    Im Park erwarten uns viele heiße Quellen und Schlammpools ♨️. Es raucht und dampft aus jeder Ecke. In der Mitte des Parks gibt es sogar zwei Becken mit warmem Wasser, in die man seine Füße hängen lassen kann. Die Anlage ist wirklich schön für einen Spaziergang.
    In der Eat Streat gibt es einen kleinen Mittagssnack zur Stärkung, bevor es weitergeht.
    Im Government Garden gibt es weitere Thermalpools. Am stärksten dampft es aus dem Sulphur Point. Im vulkanisch gespeisten See halten sich Enten und viele Möwen auf. Schwimmer sieht man hier nicht 😄.
    Da Rotorua außerdem bekannt für seine lebendige Maorikultur ist, darf eine nähere Betrachtung dieser natürlich nicht fehlen. Wir buchen uns eine Tour durch das Dorf Whakarewarewatangaoteopetauãawãhiao, oder kurz Whakarewarewa 😁. Miriama (eine Einheimische) führt uns eine Stunde durch ihr Dorf, das vulkanisch sehr aktiv ist. Früher wurde komplett im Einklang mit den Thermalfeldern gelebt. Es wurde über den heißen Quellen gekocht und darin gebadet. Manche Einwohner machen das sogar heute noch, weil es nicht in allen Häusern Küchen und Bäder gibt. Die Maori leben ein sehr friedvolles und genügsames Leben. Ihre Kultur beizubehalten ist ihnen sehr wichtig und wird von den Neuseeländern respektiert. Die offizielle Landessprache ist sogar Maori, nicht englisch! Auch wenn nicht alle die schöne Sprache beherrschen.
    Nach der Rundtour fahren wir weiter zum Blue Lake und Green Lake. Leider sind die Farben heute aufgrund der Wolken nicht so gut auszumachen ☁️. Andi läuft trotzdem 1x halb durch den dschungeligen Rundweg🌴🌿🌲🌳. Margit gönnt sich dafür einen Kaffee neben Günther ☕️🚐.
    Unser letzter Stopp des Tages ist im Redwood Forest 🌲🌲. Wir möchten im Dunklen durch den beleuchteten Baumwipfelpfad laufen (150 andere Besucher möchten das auch 😒). Wir stellen uns also eine halbe Stunde an, bevor wir aufsteigen können. In diesem Wald stehen viele 100 Jahre alte und ältere Küstenmammutbäume, der höchste hier misst 75m und 2,2m Stammdurchmesser.
    Wir laufen über Hängebrücken von Baum zu Baum, im Wald drumherum beleuchten Lampions und Lichtspots stimmungsvoll die Bäume. Erinnert ein bisschen an die heimischen Christkindlmärkte 😄. Nach 40 Minuten sind wir den Rundgang einmal abgelaufen. Es ist mittlerweile 22 Uhr und wir müssen uns noch einen Schlafplatz suchen. Beim ersten Anlauf haben wir Pech. Der kostenlose Parkplatz ist voll. Der 2. Platz kostet zwar 25 $, hier ist aber noch reichlich Platz und die Gegend ist auch viel schöner.
    Wir essen noch schnell was, planen unsere weiteren Tage und fallen dann ins Bett 🥱🌛.
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