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  • Day 7

    Etappe 6: Todtmoos - Wehr

    August 13, 2022 in Germany ⋅ 🌙 17 °C

    Der letzte Tag ...
    Der letzte Tag fühlt sich wiedermal komisch an. Obwohl nochmal knapp 25 km anstehen, geht man die Tour heute nur noch schnell zu Ende. Andererseits ist es komisch, daß es schon wieder fast vorbei ist.
    Heute nur ein leichtes Frühstück. Obwohl es in der Hauptsache nur noch nach unten geht, beginnt der Tag Mal wieder mit einem Anstieg. Warum auch immer, braucht man eigentlich ja auch nicht mehr. Aber egal, erstmal hoch und dann Stück für Stück wieder runter, dazwischen, logischerweise, auch immer wieder Mal hoch.
    Vorbei an verschlafenen Höfen und kleineren Orten.
    Und dann kam der Einstieg in den Steilhang im Wehratal. Immer parallel zum Hang. Links fast senkrecht nach oben, rechts zum Teil senkrecht nach unten. Dazwischen manchmal ein (knapper) halber Meter Weg.
    Auf diesem Teilstück soll 2020 Scarlett verschwunden sein. Zumindest wird sie seit dieser Etappe vermisst. In unregelmäßigen Abständen findet man auch immer wieder Hinweistafeln dazu. Wenn man sich die Gegebenheiten anschaut kann man durchaus da verschwinden ohne schnell gefunden zu werden, krass.
    Etwas spuki war es, als ein leichter Wind aufkam und oberhalb des Pfades (vermutlich 2) Bäume einfach umkippten. Der Waldboden ist einfach so trocken, daß man immer wieder, zum Teil zwei Finger breite, Risse parallel zum Hang, oder entlang der Baumwurzeln hat. Dann fehlt natürlich der Halt und es reicht ein "laues Lüftchen" und der Baum kippt.
    Nach diesem etwas mulmigen Abschnitt kam wieder ein entspannter Abstieg entlang des Hagenmattgraben.
    Nach diesem entspannten und kühlen Abstieg, kam der logische Einstieg in den gegenüber liegenden, sonnendurchfluteten Südhang, mit einem, am letzten Tag, nervigen, gefühlt endlosen Aufstieg. Auch wenn der Hang bewaldet war, war es einfach nur heiß, schweißtreibend und ziemlich anstrengend. Vor allem weil, so wie der Weg Anstieg, die Straße, auf die er später wieder mündete, weiter bergab ging - die Schere öffnete sich 🫤.
    Irgendwann ging es dann aber endlich bergab zum Wehrastausee. Von da war es dann nicht mehr weit bis Wehr.
    Direkt am Ortseingang lag das Freibad mit einem Minigolfplatz, bei dem es lecker Eis und ein kühles Bier gab. Das abschließende Essen beim Vietnamesen ... lassen wir das.
    Tja, und dann war's das auch leider schon wieder. Der Schluchtensteig, der nur zum Teil durch Schluchten führt, zum anderen Teil über Hochebenen, dadurch jede Menge Höhenmeter sammelt war bezwungen.
    Er hat einen zum Teil ganz schön gefordert, aber auch immer wieder mit herrlichen Aussichten oder "versteckten" Plätzen belohnt. Es waren sehr interessante und abwechslungsreiche Tage mit netten und/oder schrägen Typen unterwegs.
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