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  • Dag 1

    Es geht wieder los

    7. august 2022, Tyskland ⋅ ☁️ 25 °C

    Nach ein paar ruhigeren Tagen, nach meiner ersten Mehrtageswanderung über den Rothaarsteig, geht's gleich nochmal raus. Diesmal mit knapp 5 kg weniger Gepäck und nur für 6 Tage, auf zum Schluchtensteig.
    Erste Etappe, 6 km zum Bahnhof. Eher unfreiwillig, weil Sonntagmorgen noch kein Bus fährt, aber so zum Einlaufen gar nicht schlecht 😉.
    ...
    Regionalbahn heute nicht überfüllt, dafür hat erst der Lokführer gefehlt, dann Schienenersatzverkehr. Der Anschlusszug wartet sogar. Vielleicht komme ich ja doch noch im Laufe des Tages an.
    ...
    Tja, ganz so war's nicht. Der Zug hatte nicht auf die Busse vom Schienenersatzverkehr gewartet. Der bereit stehende Zug war der nächste, der laut Fahrplan fuhr, ca eine Stunde später.
    ...
    Nach insgesamt 6,5 Stunden Zug- und Busfahrt dann doch noch in Stühlingen angekommen. Wenigstens hat das Ganze so gut wie nix gekostet. Andererseits bekommt man meist nur daß, was man bezahlt, wenn man Glück hat.
    Egal, ich bin auf dem Schluchtensteig. Da in Stühlingen nix preiswertes mehr zu bekommen war, heute schon Mal die ersten 5 km nach Weizen abgehakt.
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  • Dag 2

    Etappe 1: Stühlingen → Blumberg

    8. august 2022, Tyskland ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach einer nicht so tollen Nacht in einem (schönen und modernen) Zimmer mit Fenster zu den Kühlaggregaten des Kühlhauses des Hotels gab es um 0700 ein gutes und reichliches Frühstück. Danach ging's in die erste Etappe.
    Es war angenehm kühl, das Gelände war nicht wirklich anspruchsvoll und so waren die ersten 5km schnell geschafft.
    Zeit für ein erste Päuschen in der Wutach.
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    Danach ging es ein Stück die Wutach entlang und dann unter der Brücke der Sauschwänzlebahn durch. Leider kam gerade kein Zug (wie auch auf dem Rest der Strecke nicht, vermutlich wegen der extrem Waldbrandgefahr).
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    Danach führte der Weg durch die Wutachflühen. Das sind die steil aufragenden Felswände entlang der Wutach. Wie der Name schon sagt, wurde es jetzt anspruchvoller, also schon einiges anspruchsvoller ... .
    Highlight war der Schurzdobel Wasserfall.
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    Danach ging es hoch. Also richtig hoch, aufs Hochplateau. Die Quälerei wurde dann aber durch einen herrlichen Blick belohnt (Ich wusste da noch nicht, daß die eigentliche Herausforderung noch kam).
    ...
    Zeigte sich aber gleich. Ab da ging es überwiegend unter einem strahlend blauen Himmel (.....) nur noch nach oben. Wenigstens bot sich dann an der Bielwasenhütte die Chance für eine Rast im Schatten. Leider ging es von da noch ein paar Kilometer bergauf. Die Aussicht vom höchsten Punkt der Tour war dafür der Hammer.
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    Ab da ging es fast nur noch bergab. Die Knie haben zwar protestiert aber gehalten.
    Im Hotel wurde ich perfekt empfangen, mit einem gut gekühltem Radler.
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  • Dag 3

    Etappe 2: Blumberg - Schattenmühle

    9. august 2022, Tyskland ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute gab es wieder Mal erst um 0800 Frühstück. War aber lecker. Eigentlich starte ich lieber spätestens um 0800, um den Tag vor mir und die Sonne noch nicht über mir zu haben. Die Etappe war mit etwas über 18 km überschaubar und versprach eher entspannt zu werden. Es ging auch ganz gemütlich los. Bis zur Wutachmühle mit dem Wanderparkplatz. Das letzte Mal habe ich Ende der 80er in der Hohen Tatra soviel Leute beim Wandern getroffen. Am Ende kam es heute auf Körperbeherrschung, Gleichgewichtssinn und Schwindelfreiheit an.
    ...
    Anfangs war der Weg nichts besonderes, aber das änderte sich langsam. Nach und nach kamen die Felswände näher und es wurde schon ... spektakulär, würde ich sagen. Nervig waren die Heerscharen die entgegen kamen, trotz der dringenden Empfehlung, den Weg in Stühlingen bzw. Blumberg zu beginnen. Um Platz zu machen habe ich mich dann immer auf die Bergseite gestellt und der Gegenverkehr musste sich am Abgrund entlangtasten 🥳.
    Viel mehr lässt sich heute zur Strecke nicht sagen, außer noch ein paar Bilder anzuhängen. Die Auswahl fällt heute besonders schwer.
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    Achso, ca. 1km vor Etappenende habe ich dann doch noch eine schöne Stelle gefunden, die auch frei war, um wenigstens EIN Mal die Füße ins Wasser hängen zu können. Sch...kalt war's 😆.
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    Achso, und ich battle mit einem niederländischen Ehepaar 😁
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  • Dag 4

    Etappe 3: Lothenbachklamm

    10. august 2022, Tyskland ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute möchte ich einem Teilabschnitt einen eigenen Footprint widmen. Dieser war eigentlich gar nicht geplant und ich war eigentlich auch sauer, daß er am Tag der längsten Etappe noch on top kam. Aber der Reihe nach.
    Die gestrige Etappe endete an der Schattenmühle. Da ich dort aber kein Zimmer bekommen habe, musste ich ausweichen. Kurze Suche unter Wanderbus und Schattenmühle ergab die Möglichkeit, nach Bonndorf zu fahren. Dort bekam ich auch ein Zimmer. Abendessen war schwierig, weil die Gaststätten entweder wegen Urlaub geschlossen waren, Mo und Di Ruhetag hatten und alle 3 Dönerladen geschlossen waren. Egal. Jedenfalls, lesson learned, man sollte nicht nur schauen, wie man von der Tour zum Hotel kommt, sondern am nächsten Tag wieder zurück zum Ausgangspunkt.
    In meinem Fall fuhr der Wanderbus erst um 0840 los. Bei geplanten 25km wollte ich eigentlich früher los.
    Alternativ gab es noch einen Linienbus, der aber nur so ungefähr in meine Richtung fuhr. Ausstieg war am oberen Ende der Lothenbachklamm, 1,4 km vor dem eigentlichen Etappenstart.
    Was soll ich sagen, es war einfach traumhaft. Die morgentliche Stille, die Sonne schien noch nicht bis in die Klamm. Es war nur das geplätscher des Lothenbach und Vogelgezwitscher zu hören. Keine anderen Leute niemand der sich mit seinem kläffenden K.... unterm Arm durch die Massen schiebt, einfach eine herrliche Atmosphäre.
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  • Dag 4

    Etappe 3: Schattenmühle → Fischbach-Schl

    10. august 2022, Tyskland ⋅ ☀️ 18 °C

    Die heutige Etappe begann mit einem knackigen Anstieg direkt hinter der Schattenmühle. Danach war der Weg aber gut zu meistern, es ging am Räuberschlösschen vorbei und die erste Pause stand an der Röthenbach Mündung an. Ein traumhaftes Fleckchen, zumindest bis der erste "Reisebus" kam. Zusammen mit dem niederländischen Ehepaar (die übrigens Janine und Jerremy heißen) haben wir etwas geredet, gegessen und ich habe noch ein kleines Nickerchen gemacht, bis der Reisebus kam. Eigentlich war es auch gut so, denn der heutige Tag sollte der anspruchsvollste werden - und die Zeit lief.
    Die Führung wechselte immer wieder zwischen Niederlande und Deutschland 😄.
    An einer Stelle hatten wir die Wahl, die harte Tour wie der original Schluchtensteig verläuft, oder wie unsere beiden Tourpläne zeigten. Unterschied: ca. 150 Höhenmeter. Jerremy wollte die harte Tour. Da die Führung dann aber kampflos an die Niederlande gegangen wäre gab es keine andere Wahl. Der Abstieg war giftig, auch weil ja klar war, das muss auch alles wieder erklommen werden. Die Knie haben aber nicht gemeckert.
    Aber am Ende war die einhellige Meinung, es hat sich gelohnt.
    Danach ging wieder jeder für sich und ich entdecke einen Imbiss an einer ehemaligen Bahnstation. Boah tat das Bier gut (natürlich alkoholfrei, waren ja noch ein paar Kilometer zu gehen. Natürlich haben die beiden mich dort wieder überholt, war ja klar. Die Führung ging dann kurz vor Lenzkirch wieder nach Deutschland. Dort verlief der Schluchtensteig ein Stück auf dem Schwarzwald Radweg, den ich 2014 gefahren bin - und unter strahlend blauem Himmel. Man könnte auch sagen: "Es war schweineheiß".
    In Lenzkirch, war ja klar, alles Ruhetag oder anderweitig geschlossen. Ein Laden in der Ortsmitte hatte offen, war aber total überfüllt. Also weiter, beim Dönerladen einen Ayran gezogen und weiter.
    Aus dem Ort raus, natürlich nach oben, und am Waldrand ein kleines Mittags power napping eingelegt.
    Jerremy und Janine, ein bayrisches/österreichisches Paar und ein weiterer Einzelgänger waren noch außer Sicht also los.
    Nach einiger Zeit war dann der Weg wegen Baumfallarbeiten gesperrt und eine Umleitung "ausgeschildert". Diesmal ging es runter, was natürlich heißt, man muss wieder hoch. Zum Glück aber nur etwas, weil der Weg eh wieder bergab gegangen wäre. Irgendwann muss man ja mal Glück haben.
    Plötzlich tauchte der Einzelgänger auf. Es stellte sich heraus, das er in der Regel in Wanderhütten übernachtet. Weil wir beim Quatschen stehen geblieben waren, tauchten meine beiden Niederländer auch wieder auf. Jerremy hatte plötzlich einen Krampf an der rechten Hüfte. Er hat eine Pille eingeworfen und ist weiter gehumpelt. Ausgerechnet ab da war viel offenes Gelände und der Weg stieg einfach immer weiter und wurde auch immer steiler. Ich bin erst noch bei den Beiden geblieben. Nachdem sie aber versichert hatten, daß es schon ginge bin ich in meinem Tempo weiter durch den sonnendurchglühten Steilhang. Oben angekommen erstmal was getrunken, dann Rucksack an einen Baum gegangen und wieder zurück. Ich wollte nur sicher gehen, daß die beiden sicher oben ankommen.
    Erst waren sie verwundert haben sich aber riesig gefreut auch wenn Jerremy seinen Rucksack nicht abgeben wollte, das Dop begann zu wirken. Ohne Rucksack war der Anstieg dann doch irgendwie fast easy. Oben angekommen haben wir uns verabschiedet die beiden hatten in dem Örtchen ein Zimmer gebucht und wollen zwei Tage am Schluchsee pausieren und schwimmen.
    Ich hatte ja noch ca. 6 km vor mir, was aber erstaunlich gut machbar war. Natürlich kam nochmal ein Anstieg auf 1131 Meter, aber von da an ging es eine Stunde nur bergab. Auch da haben die Knie nicht gemeckert.
    Kleine Einkehr am Seglerheim mit Burger, Salat und als Dessert ein "Stück" Pflaumenkuchen. Das war eigentlich ein Viertel, egal, war lecker.
    Noch schnell die restlichen 2,5 Kilometer zum Kapellenhof und schon war der Tag rum 🤗.
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  • Dag 5

    Etappe 4: Schluchsee - St. Blasien

    11. august 2022, Tyskland ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach einer Nacht in einem knapp 300 Jahre altem Bauernhof (bei dem noch ziemlich viel original zu sein scheint), einem sehr guten Frühstück, zu einem Gesamtpreis von €40,-, ging's wieder auf Tour.
    Erstmal direkt an Seeufer entlang. Der See lag so still da, es waren noch wenige Leute unterwegs, es war einfach super - und natürlich verlockend. Durch Zufall hatte ich dann auch eine Stelle gefunden, wo man gut ins Wasser kam und bin dann erstmal 30 Minuten geschwommen. Ein Traum. Zum Klamotten trocknen musste ich dann noch etwas sitzen bleiben, womit ich aber gut klar gekommen bin 😄.
    Danach ging's dann wirklich los, war ja schon 1100 geworden und 15 Kilometer wollen auch gelaufen werden.
    Nach weiteren 4 Kilometern lag dann noch eine Vesperstube am Weg, die mir noch ein kühles Weizen verkauft hat. Als ich von dort aufbrechen wollte, kamen die Bayern/Österreicher noch dazu, die ich schon gestern kurz getroffen hatte. Es sind Münchner. Die beiden hatten ja schon zwei Stunden mehr auf der Uhr, weil ich ja gestern Mal durchgezogen hatte. Ich bin dann schon Mal los und habe die 300 Höhenmeter am Stück angegriffen. Hat gut geklappt, da der Weg gut und nicht zu steil war.
    Oben angekommen war eine Hütte, die zwar zu war, aber einen weiten Dachüberstand hatte, der angenehmen Schatten bot. Dort habe ich dann nochmal mein Handtuch und Höschen 🤭 zum trocknen ausgebreitet und etwas vor mich hin gedösd. Vermutlich auch etwas geschlafen, weil plötzlich war wieder eine Stunde weg 😱.
    Also noch schnell etwas Obst gegessen, alles im Rucksack verstaut und wieder los.
    Bis kurz vor St. Blasien war alles unspektakulär. Guter breiter Weg durch Wald und Wiesen, ein paar vereinzelte Höfe und viel Sonne 😐.
    Kurz vor Etappenende ging's dann in die Windbergschlucht, immer am Windbergbächle entlang. Herrlich schattig und kühl.
    Obwohl es heute so entspannt lief, war ich am Ende doch froh, am Ziel angekommen zu sein. Der gestrige Tag steckte wohl doch noch in den Knochen.
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  • Dag 6

    Etappe 5: St. Blasien - Todtmoos

    12. august 2022, Tyskland ⋅ ☀️ 19 °C

    Diesmal hatte ich in einem relativ frisch renovierten Hotel Quartier bezogen. Das angegliederte Restaurant war aber relativ teuer, so dass ich auf dem Rückweg vom Lidl noch unterwegs bei einem "Italiener" etwas gegessen hatte, ging so.
    Heute Morgen dann ein kräftiges Frühstück, was zwar gut war, sich aber bei dem direkt nach dem Start beginnendem Anstieg rächen sollte. Der Anstieg wollte einfach kein Ende nehmen. Allerdings wurde die Quälerei mit einer tollen Aussicht belohnt. Danach war auch die Tagesgipfelhöhe so gut wie erreicht und es ging relativ locker, mit kleineren An- und Anstiegen, weiter durch eine abwechslungsreiche und leider auch sonnendurchflutete Heidelandschaft weiter. Wie eine kleine Oase tauchte dann plötzlich ein kleiner Weiher mit einem Ausflugslokal auf. Das wurde natürlich direkt angesteuert. So nach und nach trafen auch "alle" anderen Schluchtensteiggeher auf und der Biergarten füllte sich ziemlich schnell. Der Betreiber schien etwas überrascht und überrumpelt.
    Nach einem kühlen alkoholfreiem Weizen ging es frisch gestärkt weiter. Vorbei an einem kleinen Erkundungsstollen mit ein paar Klangsteinen. Schon erstaunlich das man nur mit dem Finger einem Stein Klänge entlocken kann. Hier kam dann wenigstens auch Mal die Stirnlampe zum Einsatz 😆.
    Weiter ging es dann, oh Wunder, wieder aufwärts. Natürlich wieder durch sonnendurchglühte Heide.
    Belohnung war diesmal das Alpenpanorama. Grandios.
    Die beiden Münchner heißen übrigens Christian und Constanza.
    Der Abstieg durch die Hohweraschlucht war dann sonnentechnisch eine Erholung, total entspannend und wunderschön. Für die Knie wiedermal ein - bestandener - Stresstest.
    In Todtmoos gab's dann ein großes Zielbier zusammen mit den beiden Münchnern.
    Nach dem Wäsche waschen, duschen und Abendessen war ich noch etwas im Ort unterwegs um die Beine etwas locker zu laufen. Dabei habe ich noch einen Minigolfplatz mit cooler Musik entdeckt. Da gab's dann noch zwei Tannenzäpfle und ein lustiges Gespräch mit dem Betreiber und einem Stammgast. 2300 war dann Nachtruhe 🤭.
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  • Dag 7

    Etappe 6: Todtmoos - Wehr

    13. august 2022, Tyskland ⋅ 🌙 17 °C

    Der letzte Tag ...
    Der letzte Tag fühlt sich wiedermal komisch an. Obwohl nochmal knapp 25 km anstehen, geht man die Tour heute nur noch schnell zu Ende. Andererseits ist es komisch, daß es schon wieder fast vorbei ist.
    Heute nur ein leichtes Frühstück. Obwohl es in der Hauptsache nur noch nach unten geht, beginnt der Tag Mal wieder mit einem Anstieg. Warum auch immer, braucht man eigentlich ja auch nicht mehr. Aber egal, erstmal hoch und dann Stück für Stück wieder runter, dazwischen, logischerweise, auch immer wieder Mal hoch.
    Vorbei an verschlafenen Höfen und kleineren Orten.
    Und dann kam der Einstieg in den Steilhang im Wehratal. Immer parallel zum Hang. Links fast senkrecht nach oben, rechts zum Teil senkrecht nach unten. Dazwischen manchmal ein (knapper) halber Meter Weg.
    Auf diesem Teilstück soll 2020 Scarlett verschwunden sein. Zumindest wird sie seit dieser Etappe vermisst. In unregelmäßigen Abständen findet man auch immer wieder Hinweistafeln dazu. Wenn man sich die Gegebenheiten anschaut kann man durchaus da verschwinden ohne schnell gefunden zu werden, krass.
    Etwas spuki war es, als ein leichter Wind aufkam und oberhalb des Pfades (vermutlich 2) Bäume einfach umkippten. Der Waldboden ist einfach so trocken, daß man immer wieder, zum Teil zwei Finger breite, Risse parallel zum Hang, oder entlang der Baumwurzeln hat. Dann fehlt natürlich der Halt und es reicht ein "laues Lüftchen" und der Baum kippt.
    Nach diesem etwas mulmigen Abschnitt kam wieder ein entspannter Abstieg entlang des Hagenmattgraben.
    Nach diesem entspannten und kühlen Abstieg, kam der logische Einstieg in den gegenüber liegenden, sonnendurchfluteten Südhang, mit einem, am letzten Tag, nervigen, gefühlt endlosen Aufstieg. Auch wenn der Hang bewaldet war, war es einfach nur heiß, schweißtreibend und ziemlich anstrengend. Vor allem weil, so wie der Weg Anstieg, die Straße, auf die er später wieder mündete, weiter bergab ging - die Schere öffnete sich 🫤.
    Irgendwann ging es dann aber endlich bergab zum Wehrastausee. Von da war es dann nicht mehr weit bis Wehr.
    Direkt am Ortseingang lag das Freibad mit einem Minigolfplatz, bei dem es lecker Eis und ein kühles Bier gab. Das abschließende Essen beim Vietnamesen ... lassen wir das.
    Tja, und dann war's das auch leider schon wieder. Der Schluchtensteig, der nur zum Teil durch Schluchten führt, zum anderen Teil über Hochebenen, dadurch jede Menge Höhenmeter sammelt war bezwungen.
    Er hat einen zum Teil ganz schön gefordert, aber auch immer wieder mit herrlichen Aussichten oder "versteckten" Plätzen belohnt. Es waren sehr interessante und abwechslungsreiche Tage mit netten und/oder schrägen Typen unterwegs.
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  • Dag 8

    Zurück nach Hause

    14. august 2022, Tyskland ⋅ ⛅ 14 °C

    Nachdem die letzte Etappe gut geschafft war, gab es noch eine Übernachtung in Wehr. Vor dem Frühstück gab's noch einen kleinen Spaziergang durch den hübschen Ortsteil, der noch ziemlich verschlafen wirkte, Sonntagmorgen um 0730.
    Das Frühstück war gut und ich hatte noch reichlich Zeit bis der Bus fuhr. Weil mir die Fahrzeit etwas kurz vorkam, habe ich nochmal auf die Karte geschaut und siehe da, es waren nur reichlich 5 km bis zum Bahnhof.
    Also Rucksack schnell gepackt, ausgecheckt und den Morgenspaziergang um ein paar Kilometer erweitert.
    Am Bahnhof angekommen nochmal Treffen mit dem Ehepaar aus Riesa und der Gruppe Belgier mit "großer" Verabschiedung über zwei Gleise hinweg, da deren Zug in die Gegenrichtung und deutlich früher fuhr.
    Meiner kam jedenfalls pünktlich und wie ein Wunder haben alle Anschlüsse, incl. der Bus für das letzte Stück gepasst.

    Alles in allem eine prima Woche 🤗👍🙋😀
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