• Marché

    October 1, 2024 in France ⋅ ☁️ 22 °C

    Guten Abend liebe Leserinnen,

    zwei Tage voller Erkundungen liegen hinter uns und ich versuche, so gut es mir möglich ist, das Geschehen für euch zusammenzufassen.
    Die Lage unserer Unterkunft ist zwar nicht sonderlich nobel, aber dennoch erstaunlich zentral. Auch insofern, dass 9 min entfernt eine Markthalle zu finden ist, in der - außer Montags - jeden Tag Markt ist und man Fisch, Fleisch, Käse, Oliven, Obst, Gemüse und Pilze kaufen kann. Das ist es auch, was wir erstmal am Dienstagvormittag gemacht haben. Wir sind durch die Stände geschlendert, haben uns einen Überblick verschafft. Jeder konnte sagen, was ihm gefallen hat und daraus hat sich unser Essensplan entwickelt. Beim Überlegen sind wir außerhalb des Marktes spaziert und dabei an einer tollen kleinen Patisserie vorbei gekommen (die gibt es wirklich an jeder 3. Ecke und die kleinen Törtchen/Croissants und Kleinigkeiten sehen ausgesprochen appetitlich aus) und haben ein paar coole Kreationen gekauft. Zurück zum Markt und Einkaufsliste abgearbeitet: Obst (Weintrauben und Feigen), frische Nudeln, Gemüse (Salate, unbekanntes Gemüse, Tomaten), Steinpilze, Käse, Oliven, Snack vom Italiener sowie Burrata. Alles nach Hause gebracht - eine Kleinigkeit gegessen (das von der Patisserie), Baguette geschmiert und raus ging es zur weiteren Stadterkundung. Diesmal haben wir das Flußufer gewechselt. Dabei kam die Sonne heraus und alle haben sich gewünscht deutlich leichter bekleidet zu sein. Lediglich ein kleines Lüftchen hat es erträglich gemacht. Von der anderen Seite der Garonne konnten wir die Promenade dieser "Stadt der Aufklärung" (zu dieser Zeit wurde sie am Reißbrett entworfen und die typischen Häuser erbaut) betrachten. Im Gespräch mit einer Passantin haben wir auch gleich noch einen Tipp bekommen, dem wir dann auch nachgekommen sind. Das andere Flußufer ist weitläufig und erst verhältnismäßig spät bebaut worden. Grün und Parks sind allgegenwärtig. Auch der Großteil des botanischen Gartens ist hier gelegen. Wir konnten Pflanzen aus Frankreich und seinen ehemaligen Kolonien bestaunen. Darunter auch so aufregende Dinge wie "Milchorangen".
    Nach dem botanischen Garten ging's für uns zu "Darwin" - ein ehemaliges Hafengebiet das zu einem kulturellen Zentrum mit Bars, Werkstätten, Skaterbahn, Schokoladenmanufaktur und andern Dingen umgebaut wurde. Ein bisschen sehr Hipp, aber ausgesprochen kurzweilig dort. Inzwischen hat der versprochene Regen auch begonnen (jetzt empfinden wir unsere Kleidung wieder als angemessen). In einer kurzen Regenpause ging's weiter und über eine weitere Brücke zurück auf unsere Seite der Garonne. Ab in die Straßenbahn Richtung Unterkunft. Dort angekommen haben wir unser mega Abendessen zubereitet: frische Pasta mit Steinpilzsauce. Franzi: "beste Steinpilzsauce, die ich in meinem Leben gegessen habe!"

    Tag drei ...done.
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