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  • Day 106

    Atlantic Crossing - 1st half

    December 11, 2020, North Atlantic Ocean ⋅ ⛅ 24 °C

    Anders als bei den vorherigen Überfahrten hat es ein paar Tage länger gedauert, bis ich in den Rhythmus gefunden hab. 😴🥱
    War konstant müde und konnte die ersten Tage nicht so richtig genießen.

    Es lag vielleicht auch an der mangelnden Bewegung an Bord, deshalb versuche ich nun täglich ein paar Übungen zu machen. Durch den starken Wellengang gestalten sich ein Plank oder Squats jedoch deutlich schwieriger als an Land. 😄🤸🏼‍♀️🧘🏼‍♀️

    Die berühmten Passatwinde🌬, wir haben sie gefunden!
    Mit einem Windkurs von 150 Grad, also maximal achtern, schaukeln wir uns Richtung Karibik. Der Kurs bietet sich perfekt für 2 Vorsegel an. Die Genua auf der Leeseite und eine kleine Fok auf der Luvseite mit dem Spinnakerbaum ausgebaumt.
    Das Großsegel bleibt im Lazybag, da es den Vorsegeln nur den Wind nehmen würde. Für mehr Bootstabilität und Speed sorgt das kleine Mizzensail am 2. Mast.

    Bisher machten wir 3 Halsen um nicht zu weit nördlich/südlich zu kommen. Die Route kann man sich als Zickzack vorstellen〰️

    „we are flying“ war der Eintrag im Logbuch als uns 30 Knoten Wind anstupsten. In dieser Nacht bekam keiner Schlaf ab.

    Es verirren sich immer wieder fliegende Fische an Deck und im Cockpit. Leider fanden nur wenige lebend zurück ins Meer 😒🐟 Bin nicht gerade ein Fan von ihnen😣

    Die ersten Nächte waren stockfinster und kein Unterschied zwischen Meer und Himmel zu erkennen. Perfekt zum Sternschnuppen schauen🌌 🌠 Die blinkende Phosphorspur, die Orlanda in der Dünung hinterlässt, könnt ich stundenlang beobachten.
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