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  • Dag 174–184

    Medellín

    19 april, Colombia ⋅ ☁️ 19 °C

    Eigentlich habe ich nach der schönen Zeit zwischen Dschungel und Strand gar keine Lust auf eine Großstadt. Aber Medellín liegt auf dem Weg in die Kaffeeregion und ich möchte nicht einfach dran vorbeifahren. Den ersten Tag nach der Nachtfahrt im Bus bin ich noch sehr müde, ich mache mich am Nachmittag aber trotzdem auf den Weg zur ersten "free walking tour". Die fand ich schon in Bogotá ganz gut und hier mache ich auch insgesamt drei dieser Touren: Eine im Touriviertel El Poblado, eine in der Innenstadt, bei der ich eine Menge über die Geschichte Kolumbiens und Medellíns erfahre und eine in der Comuna 13. Die Comuna 13 war bis vor ca. 10 Jahren eine der gefährlichsten Ecken Südamerikas, ist aber inzwischen komplett umgekrempelt und ein riesiger Touristenmagnet. Die Geschichte des Viertels ist spannend, die Straßen sind extrem voll.
    Die letzten Tage in Medellín bin ich leider krank, kann daher nicht viel machen. Eigentlich wollte ich auch Donnerstag schon in die Berge fahren, habe mir über workaway wieder eine Farm gesucht auf der ich ein paar Tage leben und mithelfen kann. Das verschiebe ich erstmal ein paar Tage... Ole, den ich jetzt schon zum vierten Mal auf dieser Reise treffe, und ich kochen viel im Hostel und es gibt quasi jeden Tag selbstgemachte Arepas con Queso. Langsam aber sicher nähern wir uns der Originalrezeptur. Einen Nachmittag schaffen wir es noch, mit der Seilbahn einen kurzen Ausflug in den Parque Arví (Naturpark in der Nähe von Medellín) zu machen.
    Natürlich waren wir auch in der einen oder anderen Bar und haben ein paar Clubs ausprobiert. Ole war schon recht erfahren was das angeht, als ich in Medellín angekommen bin war er schon 10 Tage da. "Military Techno" in der Casa de la Luna überzeugt micht nicht, aber die Musik bei Mad Radio ist gut.
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