Spaziergang durch das ehemalige Viertel der Araber Albaicín. Von dort konnte man schon einen ersten Eindruck von der Alhambra gewinnen, mit den schneebedeckten Bergen der Sierra Nevada. Eine Stärkung gab es am Platz Bib-Rambla in Form eines Tinto de verano.
In der Calle Navas gibt es viele Lokale, die meisten machen erst um 20 Uhr auf. Um diese Zeit sind auch die Straßen und Plätze voller Menschen, meist junge, da Granada eine große Universität besitzt.
Unser zweiter Tag in Granada ist am Vormittag der Alhambra gewidmet. Dazu gibt es einen eigenen Footprint.
Am Nachmittag sind wir in der Kathedrale mit vielen Darstellungen und Altarbildern Mariens, der Schutzpatronin Granadas. Auch Anna, ihre Mutter, nebst deren Mann Joachim ist vertreten. Man plant neben Muttertag auch einen Großelterntag einzuführen.
Um die Ecke ist die königliche Kapelle. Leider darf dort nicht fotografiert werden. In der Gruft sind die Särge der Reyes católicos, Ferdinand und Isabella, sowie deren Tochter Johanna und deren Mann Philipp beigesetzt. Darüber, in der Kapelle, stehen die (leeren) vier Sarkophage mit den Verstorbenen liegend und voller Symbolik dargestellt. So ist die Tatsache, dass Isabellas Kopfkissen stärker eingedrückt ist als das von Ferdinand ein Hinweis darauf, dass sie mehr im Kopf hatte als er. In weiteren Räumen werden sakrale Bilder flämischer Maler in unglaublicher Verliebtheit ins Detail gezeigt. Schließlich kam Philipp aus Flandern und auch sein Sohn Karl V wurde dort geboren. Die Sprache am Hof in Flandern war Französisch, das er neben Flämisch sprach. Spanisch musste er erst lernen, Deutsch sprach er kaum.Read more