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Andalusien

Mit dem Reisebus durch Andalusien Czytaj więcej
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    9 maja 2024

    Flughafen Zürich

    9 maja 2024, Szwajcaria ⋅ ☁️ 15 °C

    Mit dem ECE und Platzreservierungen ging's mit 5 Minuten Verspätung in Lindau los. In Bregenz waren es schon 10 und in St. Margrethen 20 Minuten. Kurz vor St. Gallen dann die Durchsage, dass der Zug wegen der Verspätung nur bis St. Gallen fahre und die Fahrgäste nach Flughafen Zürich in den am gleichen Bahnsteig stehenden IC umsteigen sollen. Dieser Zug bot reichlich Platz und fuhr auch bald ab. Czytaj więcej

  • Torremolinos

    9 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach einem Flug mit guter Sicht sind wir in Malaga gelandet und jetzt im Hotel.
    Abendessen vom Buffet. Spanische Würste erinnern sehr an Blutwurst. Dafür sind die Salate frisch und gesund. In der Jerez Bar im Hotel wird zu Latin Music getanzt - wir sind dabei. Czytaj więcej

  • Nerja

    10 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☁️ 21 °C

    Neben den weißen Häusern mit den angeblich glücklichsten Bewohnern Spaniens sind die Tropfsteinhöhlen von Nerja sehenswert.
    Auf dem Weg nach Granada als Zwischenmahlzeit Roscas.

  • Granada

    10–12 maj 2024, Hiszpania ⋅ ⛅ 28 °C

    Spaziergang durch das ehemalige Viertel der Araber Albaicín. Von dort konnte man schon einen ersten Eindruck von der Alhambra gewinnen, mit den schneebedeckten Bergen der Sierra Nevada. Eine Stärkung gab es am Platz Bib-Rambla in Form eines Tinto de verano.
    In der Calle Navas gibt es viele Lokale, die meisten machen erst um 20 Uhr auf. Um diese Zeit sind auch die Straßen und Plätze voller Menschen, meist junge, da Granada eine große Universität besitzt.

    Unser zweiter Tag in Granada ist am Vormittag der Alhambra gewidmet. Dazu gibt es einen eigenen Footprint.
    Am Nachmittag sind wir in der Kathedrale mit vielen Darstellungen und Altarbildern Mariens, der Schutzpatronin Granadas. Auch Anna, ihre Mutter, nebst deren Mann Joachim ist vertreten. Man plant neben Muttertag auch einen Großelterntag einzuführen.
    Um die Ecke ist die königliche Kapelle. Leider darf dort nicht fotografiert werden. In der Gruft sind die Särge der Reyes católicos, Ferdinand und Isabella, sowie deren Tochter Johanna und deren Mann Philipp beigesetzt. Darüber, in der Kapelle, stehen die (leeren) vier Sarkophage mit den Verstorbenen liegend und voller Symbolik dargestellt. So ist die Tatsache, dass Isabellas Kopfkissen stärker eingedrückt ist als das von Ferdinand ein Hinweis darauf, dass sie mehr im Kopf hatte als er. In weiteren Räumen werden sakrale Bilder flämischer Maler in unglaublicher Verliebtheit ins Detail gezeigt. Schließlich kam Philipp aus Flandern und auch sein Sohn Karl V wurde dort geboren. Die Sprache am Hof in Flandern war Französisch, das er neben Flämisch sprach. Spanisch musste er erst lernen, Deutsch sprach er kaum.
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  • Alhambra

    11 maja 2024, Hiszpania ⋅ ⛅ 18 °C

    Schon um 8:30 Uhr fährt uns der Bus zur Alhambra, der "Roten". Sie war die letzte Residenz der Nasridenherrscher in ihrem Emirat auf der iberischen Halbinsel. 1492 übergaben sie die Herrschaft an Isabella von Kastilien und deren Ehemann Ferdinand von Aragon, die dann in der Alhambra wohnten. Beider Regentschaft ist die Grundlage des spanischen Königreiches. Sie unterstützen auch Christoph Columbus, einen Genuesen, der vorher schon bei den Portugiesen abgeblitzt war und im gleichen Jahr 1492 Amerika entdeckte. Die Tochter der beiden, Johanna (die Wahnsinnige), heiratete den Sohn Kaiser Maximilians von Habsburg, Philipp der Schöne, den sie "wahnsinnig" liebte. Frucht dieser Liebe war Karl V, der ab 1519 ein Reich regierte, in dem die Sonne nicht unterging. Die Flitterwochen verbrachte Karl mit Isabella von Portugal 1526 in der Alhambra.

    Der Besucherstrom ist gewaltig. Karten muss man Monate vorher online erwerben. Sie sind nicht übertragbar und wer nicht zur angegebenen Zeit erscheint oder seinen Personalausweis vergessen hat, kommt nicht rein.
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  • Jaén

    12 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 21 °C

    Auf dem Weg nach Jaén durch die gleichnamige Provinz sieht man bis zum Horizont nur Olivenbäume. Schon vom Flugzeug aus konnte man beim Anflug auf Malaga die wohlgeordneten Punkte in der Landschaft ausmachen. In der Stadt empfängt uns eine Prozession, die mit Musik von der Kathedrale her kommend durch die Stadt zieht. Die Besichtigung des Renaissancebaus mit dem zentralen Chorgestühl und den Altären zur Verehrung von Teresa von Ávila dauert seine Zeit. Hier wird als Reliquie das Schweißtuch der Veronika gezeigt.
    Anschließend fährt uns der Bus hoch zum Castillo de Santa Catalina. Die ehemalige Maurenburg beherbergt heute ein Parador. Der Staat hat Klöster, Burgen und andere alte Gebäude zu gehobenen Hotels umgebaut und die Bewirtschaftung verpachtet. Von der Felsnase dort sieht man auf die Stadt und weit ins Land.
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  • Baeza

    12 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 23 °C

    Das Schokocroissant wurde mir mit Messer und Gabel serviert. Beim ersten Schnitt zerfiel es aber in tausend Krümel, die ich dann doch wieder mit der Hand aufsammelte.
    Die einzige romanische Kirche in Andalusien befindet sich hier. Czytaj więcej

  • Úbeda

    12 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 27 °C

    Aus dieser Stadt stammt Francisco de los Cobos. Er war der Verwalter der Reichtümer, die Spanien aus der Neuen Welt erzielte und war entsprechend wohlhabend. In der von ihm gegründeten Schule und Universität wurde Juan d'Austria, der Sieger von Lepanto, erzogen, den Karl V in Regensburg mit Barbara Blomberg zeugte. Als Oberbefehlshaber der allierten Flotte besiegte er die türkische Flotte bei Lepanto. Vermutlich starb er später keines natürlichen Todes durch Veranlassung seines Halbbruders Philipp II von Spanien. Die Kirche San Salvador ist bemerkenswert, da sie Gestalten der griechischen Mythologie und römische Götter am Portal zeigt. Das Innere der Kirche ist überladener Barock. Das Schwertkreuz ist Ausdruck der Inquisition, die verborgene Anhänger des Judentums oder des Islam aufspüren wollte.
    Am heutigen Sonntag ist das Fest des Mai-Kreuzes und die Bewohner feiern ausgelassen rund um das Denkmal des verklärt dreinschauenden Mystikers Johann vom Kreuz, der hier gestorben ist.
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  • Córdoba

    13–15 maj 2024, Hiszpania ⋅ ☁️ 26 °C

    Die Fahrt nach Cordoba dauert gut zwei Stunden. Auf den Feldern sieht man links und rechts ausschließlich Olivenbäume bis zum Horizont. Andalusien besitzt 320 Millionen davon.
    Unterwegs halten wir in Baena. Hier wird naturtrübes, hochwertiges Olivenöl nach biologischem Anbau gepresst. Wir kaufen einen Liter für 14€, bei Rapunzel kostet das gleiche Öl dieser Firma das Dreifache.

    Nach Römern, Vandalen und Westgoten wurde die Stadt 711 von Mauren eingenommen. Im Jahr 755 kam nach mehrjähriger Flucht ein Prinz der Umayyaden nach Cordoba. Er überlebte als einziger in Damaskus die Ermordung dieser Herrscherdynastie durch die aus Mekka stammenden Abbasiden. 786 wurde dann die große Moschee gebaut. Da nur 10% der Bevölkerung den herrschenden Arabern angehörten, war eine Toleranz gegenüber den anderen Religionen, nämlich Juden und Christen von Vorteil. Córdoba entwickelte sich zu einer der größten und bedeutendsten Städte der Welt, in der Wissenschaft und Gelehrsamkeit blühten. 1236 eroberte Ferdinand III von Kastilien die Stadt. Erst 1523 wurde mit dem Einbau eines gotischen Kirchenschiffs in der Mitte der ehemaligen Moschee begonnen. Da in anderen Städten Spaniens später die Moscheen allesamt abgerissen wurden, ist der Erhalt des Baus in Córdoba wohl dem Umstand zu verdanken, dass es sich jetzt um eine christliche Kathedrale handelte.

    Abends lud uns unser Reiseleiter Wolfgang in die Bar Santa Marina ein. Dort gibt es trockenen, alkoholstarken Wein aus der Region Mortilla-Moriles.

    Am nächsten Tag Besichtigung der Ruinen von Madinat al-Zahra.
    Danach Gang durch die Calle de Judios und Besichtigung der "Synagoge", die heute nur noch Museum ist, da alle Juden 1492 die Stadt und das Land verlassen mussten. Ihre Sprache, Ladino, haben sie nach Marokko, den Niederlanden und ins osmanische Reich mitgenommen.
    https://www.deutschlandfunkkultur.de/granada-ed…

    Mittagessen im "El burlaero" im Freien in einer Gasse, in der sich keine Touristen durchwälzen. Es gibt Rado de Toro, Ochsenschwanz und Reis nach Cordoba-Art. Nachdem ich die vielen Bilder im Inneren der Wirtschaft mit bekannten Toreros und Stierkampfszenen gesehen habe, mache ich mir Gedanken...
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  • Madinat Al-Zahra, Stadt der Kalifen

    14 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 16 °C

    Hier sind nur noch Grundmauern zu sehen. Wenige Kilometer außerhalb der Stadt konnte der Kalif von seinem Palast am Berghang aus das Tal des Guadalquivir überblicken. Am Parkplatz wurde ein großes Informationszentrum gebaut, in dem das Leben im Palast als Animationsfilm (OmU) gezeigt wird. Gut gemacht! Die Blütezeit dieser Herrschaft dauerte aber nur 80 Jahre bis 1008. Während dieser Zeit war Córdoba neben Bagdad das Zentrum der arabischen Welt und dem christlichen Abendland in Wissenschaft und Philosophie überlegen. Czytaj więcej

  • Alcázar de los Reyes Cristianos

    14 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☁️ 24 °C

    Dies ist der Palast von Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon. Hier residierten sie bis 1492, als Granada von ihnen eingenommen wurde und sie ihre Residenz dorthin verlegten. Der Palast hat einen wunderschönen Garten mit einem Denkmal, das die Verabschiedung des Christoph Kolumbus durch die katholischen Könige zeigt. Czytaj więcej

  • Écija

    15 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 16 °C

    Auf dem Weg nach Sevilla erhebt sich ein Bergkegel mit der Maurenfestung Almodóvar del Rio. Die weißen Häuser am Berg wirken wie ein Kragen. Heute ist die Burg im Besitz von Opus Dei,
    Die Stadt Écija gilt als "Stadt der Türme" und wird auch "Bratpfanne Andalusiens" genannt. Sie führt eine Sonne in ihrem Wappen, da hier jährliche Höchsttemperaturen gemessen wurden.
    Am Horizont strahlt ein helles Licht, das von einem Turm ausgeht. Es handelt sich um ein Sonnenkraftwerk, bei dem viele bewegliche Spiegel am Boden das von der Sonne kommende Licht gebündelt zur Turmspitze lenken.
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  • Sevilla

    15–18 maj 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 23 °C

    Sevilla ist die Hauptstadt Andalusiens und die viertgrößte Stadt Spaniens. Sie hatte das Monopol für den Handel mit der Neuen Welt. Von hier fuhren alle Schiffe nach Amerika ab, zuerst den Guadalquivir hinab und dann über den Atlantik. Zur iberoamerikanischen Schau 1929 wurden für jedes Land Pavillons errichtet.
    Beim Gang durch das Museum der Schönen Künste sieht man viele Bilder spanischer Maler aus allen Epochen.

    Der zweite Tag in Sevilla beginnt mit der Besichtigung des Palastes des Pilatus. Er heißt so, da er am Beginn eines Kreuzweges liegt. Heute ist er Residenz derer von Medinaceli. Die heutige Chefin des Adelshauses ist die 27jährige Studentin Victoria Elisabeth Prinzessin zu Hohenlohe-Langenburg, Sie gilt als die Person mit den meisten Adelstiteln weltweit. In ihrem Besitz ist auch die Kirche San Salvador in Úbeda.

    Beim Gang durch das Judenviertel sind nur Erzählungen darüber geblieben. Das Pogrom 1491 veranlasste die Überlebenden zur Flucht und noch heute lautet der Spruch unter Juden: "Verbringe keine Nacht in Spanien!". Man übernachtet dann in Gibraltar.

    Der Zugang zum Königspalast Alcázar wird streng kontrolliert. Der Vorgang ist ähnlich dem am Flughafen. Den Bau begannen die Almohaden, eine Berberdynastie aus Marokko. Pedro I ließ den Palast im Mudéjar-Stil erbauen, d.h. christliche Bauten unter islamischem Einfluss.
    Karl V heiratete hier Isabella von Portugal. Im Garten findet man viele Bäume und Sträucher aus der neuen Welt.

    Im Hospital de la Caridad werden Bilder unter anderem von Murillo über Elend, Tod und Verdammnis gezeigt.

    Durch die Innenstadt verläuft eine moderne Straßenbahn mit vier Haltestellen. Nach dem Bau stellte man fest, dass die Oberleitung bei den vielen katholischen Prozessionen mit ihren respektablen Monstranzen sehr hinderlich ist. Nun gibt es nur noch Kontaktstellen oberhalb der Haltestellen, um die Akkus der Bahn zur Fahrt bis zur nächsten Haltestelle zu laden.

    Die Kathedrale ist die größte gotische Kirche weltweit. Erst durch die Scholastik, bei der Gott denkend erfasst wird, traut man sich in Dimensionen zu bauen, die vorher sinnlos gewesen wären, da man sich in Endzeitstimmung befand. Statt als Weltenherrscher wird Christus nun als leidender Erlöser dargestellt und Maria bekommt eine tragende Rolle in diesem Zusammenhang. Das zum Bau nötige Geld liefert der Ablasshandel.
    In der Kathedrale befindet sich auch das Grab des Kolumbus, bzw 400g von organischem Material, das nach Columbus Tod erst von Spanien nach Santo Domingo, zur Rettung vor der französischen Besetzung dann nach Kuba und wegen des amerikanisch-spanischen Krieges schließlich nach Sevilla gebracht wurde.
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  • Sevilla - ungeführt

    17 maja 2024, Hiszpania ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute gibt es kein Programm. Man kann an Schaufenstern verweilen, ohne Angst haben zu müssen, dass Wolfgang, unser Reiseleiter, schon zwei Straßen weiter ist. Mitten in die Altstadt wurden Las Setas gebaut. Eine pilzartige, wabenartige Dachkonstruktion unter der sich eine Markthalle, Restaurants und Veranstaltungsräume befinden. Wer wissen möchte, was in Andalusien Köstliches wächst und drumherum Essbares schwimmt, kommt hierher. So bekommt die Speisekarte ein Gesicht.
    Wer sich bei uns über Pflastersteine ärgert, kennt die Fußgängerwege hier nicht. Im Video sieht man, wie sie angelegt werden. Man braucht die Verursacher der Fußtortur nicht zu schimpfen! Ihre Arbeit ist Strafe genug für sie.
    Die Condesa de Lebrija hat zu Beginn des 20. Jhd. einen Palast gekauft und mit original römischen Mosaiken ausstatten lassen. Die Räume sind bestückt mit exquisitesten Möbeln, Bildern und feinster Keramik. Leider darf nicht fotografiert werden.
    Die Altstadt ist ziemlich groß und von engen Straßen durchzogen. Sind sie so breit wie ein Auto, dann fahren diese dort auch. Sind sie eine Hand breiter, gibt es sogar einen Gehsteig dieser Breite.

    Heute Abend wird Flamenco geschaut.
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  • Jerez de la Frontera

    18 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 17 °C

    Tio Pepe ist noch ein Familienbetrieb. Wir wurden durch die Bodegas geführt, oberirdische Hallen, in denen die Fässer in mehreren Lagen übereinander gestapelt sind. Der frische Weißwein aus der Rebensorte Palomina wird in die obersten Fässer gefüllt, der fertige Wein aus den untersten entnommen, allerdings nur 1/3 des Fassinhalts. Aus dem darüberliegenden Fass wird aufgefüllt. Dieser Vorgang wird bis zur obersten Lage fortgesetzt, jeweils einmal jedes Jahr. Dieses Verfahren heißt "solera".

    Der Kalkboden ist ideal für die Reben, da Kalk das Wasser wie ein Schwamm speichert und nicht an das Grundwasser abgibt.
    Sherry gibt's als Fino, Amontillado und Oloroso.
    Cream Sherry wird aus der Rebsorte Pedro Ximénes hergestellt. Ein Soldat namens Peter Siemens brachte die Rebe aus der Pfalz vor 500 Jahren hierher.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sherry
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  • Cádiz

    18 maja 2024, Hiszpania ⋅ 🌬 20 °C

    Cádiz ist die älteste Stadt Europas. Es gibt wenig internationalen Tourismus hier. Allerdings wurde die Europafahne am Rathaus zu Gunsten der Regenbogenfahne eingeholt.
    Da der Guadalquivir immer mehr versandete, verlor Sevilla die Rolle des wichtigsten Atlantikhafens an Cádiz. Von hier aus startete die spanische Armada zur Invasion Englands mit 80000 Mann und Fuhrwerken um England wieder katholisch zu machen. Der Flottenadmiral starb kurz vor der Abfahrt und der Nachfolger stand noch nie auf Schiffsplanken, da er seekrank wurde. Nur 19 Schiffe der Armada kehrten wieder hierher zurück.
    Als einzige Stadt wurde Cádiz später auch durch Napoleon nicht erobert.
    Atemberaubend ist die Sicht vom Turm der Kathedrale, die unmittelbar am Meer liegt.
    Unser Hotel liegt direkt am Strand, der mit seinem feinkörnigen Sand zu einem ausgedehnten Gang am Atlantik einlädt.
    Bei der Rückkehr ins Hotel steht Polizei davor. Schaulustige und ein gelber Bus versperren den Eingang. Er gehört zur Fußballmanschaft von Las Palmas auf den Kanaren. Die spielen am nächsten Tag gegen Cádiz. Wir nehmen den Hintereingang.
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  • Baelo Claudia

    19 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☁️ 16 °C

    Römische Siedlung
    Von hier aus kann man Tanger weit entfernt sehen.
    Es gibt Tempelanlagen und ein Gebäude, in dem die Thunfische zerlegt, gesalzen und für den Transport nach Rom (6 Tage) fertig gemacht wurden. Aus den Abfällen bereitete man das Universalgewürz Garum.
    Die Gegend besitzt viele Windräder, da der Wind Levante aus dem Osten stark und oft weht; für Touristen abschreckend.
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  • Gibraltar

    19 maja 2024, Gibraltar ⋅ 🌬 21 °C

    Unser Bus bringt uns bis zur Grenze. Zu Fuß passieren wir die Grenzkontrolle und steigen in kleine Busse um. Die durchfahren den Tunnel unterhalb der Landebahn des Flugplatzes. Durch einen weiteren Tunnel mitten durch den Gibraltar Felsen gelangt man zur Südspitze der Halbinsel mit ihrem Leuchtturm. Dort hat der saudische König eine Moschee erbauen lassen. Jetzt geht die Fahrt auf engen Straßen am Abgrund hoch auf den Felsen. Erster Stopp sind die Tropfsteinhöhlen, in denen ein Lichterspektakel auf die Säulen und Zapfen projiziert wird. Auf dem Felsen ist die Aussicht atemberaubend, hinüber nach Marokko oder auch nach Algeciras, wo unser Hotel liegt. Immer wieder laufen Berberaffen herum oder faulenzen im Schatten. Auf dem Rückweg gehen wir zu Fuß zur Grenze und müssen deshalb das Rollfeld des Flugplatzes überqueren. Czytaj więcej

  • Ronda

    20 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 17 °C

    Von Algeciras geht es ins grüne Andalusien. Die Gegend ist bergig und dünn besiedelt. Die wenigen Dörfer leuchten schon von weitem weiß sichtbar in den Hügeln. Ab und zu hält der Bus bei Aussichtspunkten. Vom ersten aus, sieht man in einer großen Entfernung einen Felsen herausragen, den wir gestern kennen gelernt haben, Gibraltar, eine der zwei Säulen des Herkules. In einer Metzgerei decken wir uns mit Jamón Iberico ein, dem luftgetrockneten Schinken des schwarzen Schweins.
    Nach Ronda hinein zum Hotel darf der Bus nur mit einer Sondergenehmigung und auch nur zum Kofferausladen. Die meisten Besucher der Stadt sind Tagestouristen, wir bleiben zwei Nächte. In der Stierkampfarena gibt es auch ein kleines Museum. Wolfgang erzählt einiges über den Stierkampf, die Picadores, die Matadores, den Kult darum, die Finessen der Corrida, die Niedertracht der Zuschauer, die Verehrung und die Verachtung dieser spanischen Institution die in Ronda schon seit 1785 stattfindet. Natürlich war Ernest Hemingway hier, auch Orson Welles. Beiden hat man Denkmäler gesetzt, Welles' Asche ist sogar hier. Dass Rainer Maria Rilke hier war, bezeugt ein Sträßchen und eine Fahrschule mit seinem Namen.
    Durch Ronda verläuft eine tiefe Schlucht, die eindrucksvoll von drei Brücken überspannt wird. Beim Rundgang besichtigen wir das Don-Bosco-Museum, die Kathedrale mit Bildern von androgynen Gestalten und antisemitischen Gesichtszügen.
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  • Sierra de Grazalema

    21 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 11 °C

    Heute geht's ins Naturschutzgebiet Grazalema mit seinen weißen Häusern. Wir kommen vorbei an einem missglückten Stausee aus der Franco-Zeit, der am Beckenboden sein Wasser in Höhlen verliert. Die Straße ist eng und dicht am Abgrund. Unter uns im Tal sieht man die Bahnstrecke Algeciras - Ronda - Madrid. Spaziergang durch das malerische Örtchen Cortes de la Frontera, danach Fahrt durch einen Wald von Korkeichen. Der Spaziergang entlang einer kaum befahrenen Straße zeigt eine Blumenvielfalt mit abwechselnden Variationen. In Ubrique gibt es zahlreiche Fabriken, die Lederwaren für Nobelmarken herstellen und im Outlet verkaufen. Mitten in den Bergen gibt es Picknick mit den Köstlichkeiten, die Wolfgang unterwegs eingekauft hatte. Durch mein Schweizer Taschenmesser mit Korkenzieher war ich automatisch als Mundschenk qualifiziert. Immer wieder sieht man Geier und auch Adler kreisen. Den Nachtisch gibt es dann in Grazalema: Cubiletes. Die fahrtechnisch schwierigste Straße liegt nun vor uns: über den Pass Puerto de las Palomas über eine schmale Straße wieder hinab in die Ebene. Zum Glück kommt nur ein Auto entgegen, gerade an einer Ausweichstelle. Angekommen am Hotel in Ronda gibt's brausenden Applaus für Antonio, den Busfahrer. Czytaj więcej

  • Costa del Sol

    22 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☀️ 20 °C

    Auf der Fahrt nach Marbella sieht man in der Ferne im Sonnenlicht Gibraltar und links daneben Dschebel Musa, die Säulen des Herkules, das ehemalige Ende der Welt.
    In den 50er Jahren erwarb Alfonso von Hohenlohe (spanische Verballhornung: Principe Olė-olė) Grundstücke um Marbella und verkaufte sie weiter an Adlige, Filmstars und Superreiche. Mit dem Bau eines Yachthafens entwickelte sich der Ort zu einem Treffpunkt des Jetsets wie St. Tropez. Berüchtigte Bürgermeister verkauften privat ihre Grundstücke an die Stadt um sie dann im Wahlkampf zu verschenken. Der Niedergang Marbellas wurde abgewendet, indem Golfplätze angelegt wurden. Grundstücke in der Nähe von Golfplätzen gewinnen erheblich an Wert. Die Altstadt ist sehr malerisch.
    Weiterfahrt nach Málaga, Besichtigung der Kathedrale und des Hafens.
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  • Málaga

    23 maja 2024, Hiszpania ⋅ ☁️ 17 °C

    Am Vormittag können wir noch etwas unternehmen, da wir erst um 14:30 abgeholt werden. Vom Hotel sind's 40 Minuten zur Innenstadt, das reicht um dort ins Centro Pompidou zu gehen.
    Was schon zu erwarten war, der Flug Richtung Zürich startete 35 Minuten später als geplant. Aber es müsste reichen, um die letzte Verbindung von Zürich nach Lindau mit Umstieg in St. Gallen, St. Margrethen und Bregenz zu bekommen. Vielleicht sogar die vorletzte Verbindung eine Stunde früher. Czytaj więcej

  • Rorschach

    23 maja 2024, Szwajcaria ⋅ ☁️ 12 °C

    Unsere Koffer waren eine der ersten, die am Gepäckband ankamen Vielleicht kriegen wir noch die vorletzte Verbindung heim. Gerade, als wir mit der Rolltreppe am Bahnsteig ankamen, rollte der Zug ein. Glück gehabt! Wo kann man entspannter sitzen, als in einem Zug der SBB, der jeden Bahnhof auf die Minute pünktlich verlässt. Umsteigen in St. Gallen. 3 Minuten Zeit. Von Gleis 3 auf Gleis 6. Doch da ist kein Zug - nur die Anzeige "Ausfall". Busersatzverkehr bis Rorschach wegen eines Erdrutsches. Von dort geht's mit dem Zug bis St. Margrethen und dann eben doch mit der letzten Möglichkeit nach Lindau. Czytaj więcej

    Koniec wyprawy
    23 maja 2024