• Helikopter im 5 Minuten Takt

    September 26, 2024 in Norway ⋅ ⛅ 7 °C

    Das Geirangerfjord wurde am Morgen in schönes Sonnenlicht getaucht und die Abreise bot noch jede Menge schöne Ausblicke auf das Fjord. Somit war die Entscheidung, einen Tag länger dort zu bleiben, genau richtig. Auf der weiteren Fahrt war ein Stück der Landschaftsroute wegen Schnee gesperrt, konnte aber über einen ziemlich neu wirkenden Tunnel umfahren werden. Da der Trollstigen gesperrt ist, habe ich mir auch die Auffahrt zum Plateau erspart. Ob dieses überhaupt befahrbar war, wusste ich nicht und es wäre ein Umweg von 70 Kilometern gewesen. Somit sind wir relativ zügig nach Åndalsnes gefahren und konnten hier gegen 14 Uhr zur Wanderung auf den Rampestreken starten. Rampestreken ist ein Aussichtspunkt - eine 20 Meter lange Stahlrampe, von denen die letzten 8 Meter gerade in die Luft ragen. Von hier aus hat man eine super Aussicht über Tindehovedstaden.
    Am Ausgangspunkt der Wanderung war ein Schild „heute wegen Helikopter Einsatz gesperrt“ angebracht. Ich bin trotzdem los. An besagter Stelle war Absperrband angebracht und ein Helikopter brachte im 5 Minuten Takt Felsplatten für die Verbesserung der sogenannten Romsdalstrappa. Ein netter Arbeiter hat die wenigen Wanderer durchgelassen, sobald der Heli wieder abgeliefert hatte. Gebaut wird noch bis Samstag, dann ist Pause bis April.
    Der Ausblick oben war wirklich toll und ist ein absolut lohnenswertes Ziel. Im Tal unten waren es ca. 15 Grad, oben am „Gipfel“ lag etwas Neuschnee.
    Morgen geht es weiter Richtung Atlantikstraße. Die werden wir wohl leider bei Regen fahren, die nächsten Tage ist kein gutes Wetter mehr in Sicht.
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