• Arad bis Sapir

    18 oktober 2024, Israel ⋅ ☀️ 27 °C

    Meine letzten Tage waren von vielen Höhen und Tiefen geprägt.
    Vor dem Städchen Arad durfte ich ein halben Tag Wüste erleben, was ich sehr ansteckend empfand, wie man sich vorstellen kann, kein Schatten, kein Wasser.
    In Arad entschloss ich mich für ein TrailAngle, ein Angle wie es im Buche steht. -Eine liebevolle Jüdische Familie. Im Ort bestand die Möglichkeit meine Verpflegungreserven für die nächsten Tage aufzufüllen.
    Von dort startete ich früh, lief durch ein (mein erster) sehr eindrucksvollen schmalen Wadi. ( ein ausgetrockneter Flusslauf, der aber im Winter zu einem reißenden Strom heranwachsen kann).
    Nach einer Überquerung eines Bergkam, erstreckte sich die Talebene des Toten Meeres vor meinen Augen. ...Sehr beeindruckend... Der vor mir liegenden Weg führte mich von 5m Meerershöhe auf - 400 ans Meer nach Ein Bokek.
    Nach einer Übernachtung am Toten Meer musste ich meine Wasserreserven auf 9Liter erhöhen, da diese für die folgenden Tage reichen mussten.
    Zu den Km kamen etliche Höhenmeter hinzu und gestaltete das Unterfangen durchaus schwierig und Kräftezehrend.
    Der letzte Berg kostete meine letzten Reserven, am Ziel angelangt benötigte ich eine Weile um wieder einigermaßen zu Kräften zu gelangen.
    An diesem Punkt der Erschöpfung und noch weiteren Gründen die das weiterlaufen im Wege standen, beschloss ich aufzugeben.
    Am nächsten Tag lief ich noch vom Berg runter und konnte in Ein Hatseva nach Sapir mitgenommen werden. Wo der der Kibbutz auch eine Zweigstelle hat. Hier konnte ich erstmal Durchatmen und zur Ruhe kommen.
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