Satellite
Show on map
  • Staubteufel im Amboseli See

    September 12, 2019 in Kenya ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute haben wir wieder viel erlebt und entdeckt. Im Amboseli gibt es jeden Tag Tierwanderungen. Die Tiere wandern morgens in die Sümpfe und abends zurück.

    Die Sümpfe fand ich sehr spannend, weil es da Unmengen an Tieren zu sehen gibt. Am imposantesten sind natürlich die Elefanten, wie sie so bis zum Bauch im Sumpf stehen. Wenn Sie rauskommen, macht es "schwappschwapp". Man trifft immer wieder auf Gruppen von Elefanten, wenn sie durch die Steppen streifen oder im Sumpf stehen.

    Dann konnten wir tatsächlich auch einen Serval bei der Jagd beobachten. Wahrscheinlich nach Mäusen oder anderen Kleintieren.

    Mittags picknickten wir auf dem Observationhill. Das ist der einzige Ort, wo man das darf. Daher kann es dort voll sein.

    Auf dem Weg zum Amboseli See sahen wir eine Babygazelle mit Mutter, das gerade erst geboren sein konnte, weil es noch feucht war.

    Die Landschaft zum See hin ändert sich nochmal völlig in Richtung staubtrocken. Der See ist nämlich gar kein See mehr, sondern ausgetrocknetes Land, wo die Erde tot ist und nichts mehr wächst.

    Im ganzen Park kann man diese Staubteufel beobachten.

    Unterwegs trafen wir noch einen ca. 10jährigen Massai, der ganz allein eine riesige Herde Kühe hütete. Ich schenkte ihm meinen Orangensaft, von Susanne bekam er Kaugummi, und Nick schenkte ihm eine Literflasche Wasser, die er auch sofort ansetzte. Jedenfalls strahlte er. Ich denke, er hatte auch einen guten Tag.

    Auf dem Rückweg entdeckte ich noch einen Kampfadler. Ich! Die Ehe mit einem Hobbyornithologen zahlt sich aus. 😁

    Morgen geht es nach Tsavo West. Wir dürfen dort nicht allein hinfahren, sondern müssen uns einem Convoy anschließen, der mit Waffen bewacht wird. In den 90er Jahren gab es wohl einen Vorfall, bei dem ein Auto mit Touristen von Banditen angegriffen wurde.

    Es geht also nicht eine Straße nach Tsavo, sondern nur eine Schotterstrecke. Zwei Stunden!
    Read more