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  • Abschiedsstimmung

    September 13, 2019 in Kenya ⋅ ⛅ 21 °C

    Um halb Vier ging es wieder für uns los. Gleich zu Anfang konnten wir einen Kampfadler beobachten, der ein Perlhuhn erwischt hatte. Ich hab die ganze Zeit draufgehalten für ein Video, weil ich hoffte, dass er sich mit seiner Beute in die Luft schwingen würde. Irgendwann wollte ich mich "neu aufstellen", die Kamera neu ausrichten.... schwupps, flog er davon mit Perlhuhn unterm Arm. Mist aber auch!

    Elefanten, Zebras und Giraffen gab's, außerdem ein Gauklerpärchen mit einem Jungen. Das Männchen hat noch ordentlich gebalzt, und wir haben lange zugesehen.

    Die Elefanten sind hier nicht unbedingt freundlich. Sie beäugen Menschen misstrauisch, weil sie gewildert werden.

    Wir fuhren nach Mzima Springs, wo man mit Rangern zu einer Süßwasserquelle laufen kann. Von hier bezieht Mombasa sein Trinkwasser.

    Es gibt dort auch einen See mit Hippos und Krokodilen. Wir sahen auch eine Baby-Python und einen Nilwaran.

    Neben vielen anderen Tieren gab es auf dem Rückweg noch einen Sonnenuntergang und einen Mondaufgang.

    Es ist eine tolle Landschaft hier, und es ist schade, dass wir morgen schon weiter müssen. Die Safari ist zu Ende, leider. Aber wir freuen uns auch auf Chale Island. Nur noch faul sein. 😁

    Das Severin Camp ist sehr schön. Eingebettet in die Berge mit einem offenen Restaurant, wo man abends bei Kerzenschein sein Dinner auf der Terrasse einnimmt, während Giraffen und Elefanten zur Tränke gehen. Na, wenn das nicht romantisch ist.

    Wir haben heute noch lange mit Nick zusammen gesessen, und er erzählte uns von seiner Kindheit im Busch. Er besuchte nur die Grundschule, hat sich alles weitere selbst erarbeitet. Seine Mutter kennt ihr Geburtsdatum nicht, sie erzählt immer, sie wurde geboren, damals, als es so regnete und viele Menschen starben.

    Er träumt davon, sich irgendwann selbständig zu machen. Wir wünschen ihm, dass er dies schafft.

    Morgen früh machen wir die letzte Pirschfahrt. *seufz
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