• Eine stürmische Fahrt durchs Outback

    28 juli, Tyskland ⋅ ⛅ 20 °C

    Unser Plan war klar: Noch bevor der ganze Trubel in Wacken los geht, wollten wir die Weiten des schleswig-holsteinischen Outbacks erkunden.

    Einfach immer wieder unbegreiflich welche Dimensionen hier bearbeitet werden. Die Quad Streife, sichtlich beeindruckt von unseren Mopeds gab uns dann freies Geleit zur Haupstraße und gab uns auch noch nützliche Tipps für unsere Route.

    Über verschlafene Dörfer schlängelten wir uns dann in Richtung der Nord-Ostsee-Kanal-Fähre Hochdonn. Das eigentliche Ziel war das maritime St. Peter-Ording – salzige Luft, weißer Sandstrand unter den Füßen, das volle Programm.

    Doch das Wetter hatte andere Pläne. Kaum hatten wir die Fähre erreicht, zogen dunkle Wolken auf, der Wind frischte auf und der Himmel öffnete seine Schleusen. Ein Blick genügte: St. Peter-Ording würde heute nicht mehr als ein feuchtes, windiges Erlebnis bieten.

    Recht schnell die einzig vernünftige Entscheidung: Umkehren!
    Auf dem Rückweg, am Kanal 33, gab es dann doch noch ein kleines Highlight: ein Fischbrötchen. Ein kleiner Lichtblick im norddeutschen Schietwetter. Dann ging es schnurstracks zurück ins Camp nach Wacken. Die Hoffnung, dass die Kleidung dort etwas länger trocken bleiben würde, war unser einziger Trost. Gleichzeitig mit uns auf der Fähre war ein Traktor mit Hackschnitzeln. Ich weiß genau wo der damit hinfährt. 😉

    Trotz des abrupten Endes war es ein lässiger Ride, der uns mal wieder bewiesen hat: Im schleswig-holsteinischen Outback kann man alles erleben – nur eben nicht immer das, was man erwartet!
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