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  • Day 63

    Keep calm: Résumé zu den Öffis 2.0

    June 12, 2023, Adriatic Sea ⋅ ⛅ 23 °C

    Zeit für ein kleines Résumé zu den Öffis: Mittlerweile ist dies unsere 5. Fährfahrt auf dem Mittelmeer. Dabei waren die Passagiere stets sehr unterschiedlich: Während auf der Fähre nach Marokko hauptsächlich LKW-Fahrer, MarokkanerInnen und Motorrad-Touristen unterwegs waren, tummelten sich auf der Fähre nach Sardinien viele Menschen mit Wohnmobilen und einige Interrail-Reisende. Auf der Fähre nach Albanien haben wir den Eindruck, dass neben Touristen auch viele albanische Familien für den Sommer von Italien aus in die Heimat zurückfahren.

    Bisher war es immer möglich über directferries.com oder direkt bei der Reederei spontan günstige Tickets (30-40€ p.P.) zu bekommen. Allerdings sind die Fährterminals leider meistens auf Autos und nicht auf Fußpassagiere ausgelegt, sodass man vielfach weite Strecken laufen muss.
    Die Ausstattung der Fähren ist stets ähnlich: ein Selbstbedienungsrestaurant, ein teureres Restaurant, paar kleine Shops und einen Pool an Deck ohne Wasser :-D. Über unsere Isomatten waren wir öfters sehr froh, da die gemütlichen Liegesitze nicht immer so ganz wie erwartet aussehen...

    Generell war das Reisen mit Bus und Bahn in Spanien und Italien mit deutlich mehr Planung im Vorraus und Recherche am Handy verbunden. Tickets haben wir ausschließlich online gebucht und die Preise sind um ein Vielfaches höher als in Marokko. In Spanien ist BlaBlaCar sehr verbreitet, weshalb wir diese Option nach Barcelona gewählt haben. Das Fernbusnetz auf Sardinien ist recht gut ausgebaut. Wenn man die Haltestellen findet kann man für akzeptable Preise bestens herumreisen. Die Öffis in Rom haben uns enttäuscht: Die U-Bahn fährt selbst am Wochenende nicht nach 0:00 Uhr und auf die Busse muss man ewig warten. Auf die Abfahrtspläne der Busse ist kein Verlass. Sowohl in Napoli als auch in Bari gibt es mehr als 3 verschiedene Bahnunternehmen mit teilweise gleichen Strecken und es dauert eine Weile bis man das durchblickt hat.

    Es gilt also: Immer freundlich bleiben, auch wenn man nach einer Stunde Wartezeit mit dem Bus in die falsche Richtung fährt!
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