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- Day 31
- Sunday, June 16, 2024
- ☀️ 17 °C
- Altitude: 124 m
United StatesBow Lake47°26’20” N 122°18’9” W
"Habe fertig" und Ende und Aus 💪🏻🤗😍❗
June 16, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C
Nun sind wir am Abflugtag angelangt und nach Entsorgung diverser Lebensmittel und die für uns wertvolle Kühltasche bei Jason, unserem Vermieter, ging es auf die letzte dreiviertel Stunde mit unserem wertgeschätzten Forrest 😄🥰🚘 zum Flughafen Seattles. Dazu muss ich sagen, dass dieser idyllische Vorort von Seattle, Tacoma, genau wie Vancouvers Stadtteil Delta, riesige Ausmaße hat. 45 min Autofahrt ohne Verkehrsbehinderung auf der Schnellstraße und teils innerorts und man war immer noch in: .....Tacoma 🤦🏻🤷🏻! Das ist kein Einzelfall, Frau Merkel, nein, denn damit wurde mir erst richtig klar, wie weitläufig hier alles im Westen Nordamerikas ist und überhaupt nicht mit unserer engmaschigen Bebauung in Europa vergleichbar! Der Osten der Vereinigten Staaten, den wir vor 12 Jahren zum "Indian Summer" besuchten, ist da schon eher mit den Maßstäben Europas vergleichbar. Da findet man aber auch noch mehr die britische Prägung und einen dementsprechenden Menschenschlag (hoffentlich politisch korrekt 🙊😜).
Der Rückflug in 9 Stunden 50 Minuten, anstatt 11 Stunden 35 Minuten, war dem Jetstream geschuldet und so landeten wir pünktlich wie geplant am Montag, 17.06.24, um 11.45 Uhr. In den Katakomben wartete schon die "liebste Ehefrau aller Zeiten" und wir waren alle froh, uns gesund und munter in die Arme schließen zu können❣️❣️❣️ Deutschland hatte uns wieder und es war schön, wieder daheim zu sein 😍🧡❣️ Und das sagt einer, der immer ein bisschen Fernweh hat, aber nach nun geschlagenen 30 Tagen wohlgesättigt mit neuen Erfahrungen/Eindrücken🥳 supergerne unser Hoftor in "Berscht" öffnete 🤗❗
Fazit und Schlussbetrachtung:
Es war eine beeindruckende und lange Reise! Summasummarum anstrengend und die Sinne überflutend, aber das wusste ich schon vorher, ohne besserwisserisch klingen zu wollen😉. Meine Lust auf (fast) alles im Westen sehen zu wollen, im Bewusstsein, so was machst du nur einmal, ließ "den Plan" von anfangs drei Wochen (=bei dem Umfang war das lächerlich 😄) auf über vier Wochen explodieren. Aber ich war da stur bis auf's Blut, denn: "Wenn nicht jetzt, wann dann?"!!! Ohne unsere Kinder wäre ich sowieso nicht losgetigert, sondern wäre brav in Berstadt und reisetechnisch in Europa geblieben. Klaro! Mann, was haben sie mir geholfen, beim Kofferschleppen, tausende von Meilen Autofahrt, dem Zusammenstellen dieses Travel Trackers, dolmetschen, denn bei dem Akzent und dem schnellen Sprechen war ich sowas von überfordert😂! Dazu kommt noch meine immer stärker ausgeprägte Schwerhörigkeit 🙉🥴🤣. Die junge Generation wird mit Serien in Originalsprache, Blogs, Podcasts oder ähnlichem im Internet groß und so lief die so wichtige Verständigung wie geschmiert. Deshalb an dieser Stelle ein von ganzen Herzen ❤️ kommendes Dankeschön an Jonas und Rona😘! Es gab Diskussionen, aber nie einen Streit, trotz Stress durch die verstreichende Tageszeit und die noch immer vor uns liegenden Fahr-Meilen 😂! So richtig länger andauernde schlechte Laune gab es nie und was halt supergut war, wir entschieden zu Dritt über den Ablauf des Tages! Die Ziele gab natürlich ich vor 😉, aber das lag ja in der Natur dieser Reise. Ehrlicherweise bangte es mir zu Anfang jeden Tages, ob alles klappt, das Auto aushält, jeder gesund bleibt und sich nicht verletzt, nichts den Zeitplan sprengt oder die Unterkunft uns überrascht anguckt: "Wer seid ihr denn 🤔 ? 🙈😩 Aber dieses Gefühl schwand im Laufe des Abenteuers, da auch alles wie geschmiert lief 😜 und das bis jetzt, zum Ende, juchhhuu 🤗🙏🏻✌🏻‼️
Was auffiel war, die Amis rauchen fast überhaupt nicht mehr. Jonas brachte mich darauf, dem einen gewissen Augenmerk zu schenken und er hatte Recht. Ganz wenige standen draußen vor ihren Arbeitsstätten und rauchten, anders als bei uns. Rauchverbot everywhere. Dass es auf der anderen Seite aber Fentanyl-Geschädigte im Obdachlosen-Klientel gab, haben wir in San Francisco und Vancouver an fast jeder Straßenecke gesehen. Ist schon erschreckend, wie sie sich zombiegleich und vor sich hinbrubbelnd vorwärts bewegen🧟.
Reißverschlussverfahren gibt es nicht, dafür bei drei Spuren je eine Rot-Grün-Ampel, die wechselseitig die Autos so stoppt, dass kontrolliert auf nur noch eine Spur reduziert wird. Klappt super, aber wo haben wir bei uns drei Fahrstreifen an einer innerstädtischen Ausfahrt wie die in Seattle?
Auch der Westen der USA und Kanada können die typisch britische Eigenart nicht ablegen, nämlich Heiß- und Kaltwasserhähne separat zu verbauen 😄. In neu renovierten Unterkünften wurden weiterhin, anstatt die bei uns seit Jahrzehnten gängigen und überaus sinnvollen Mischbatterien, separate Wasserhähne eingebaut. Was sich ggü. unserem Ostküstenaufenthalt vor 12 Jahren verändert hat: Es gibt zumindest in den Duschen flächendeckend Mischbatterien🥳👌🏻!
9700 km (6000 Meilen), täglich im Schnitt über 320 km, zw. 10 und 12 Liter/100 km unseres V6-Forrest, Benzinpreis zw. 86 Cent und 1,36 Euro/Liter. Je nach Region große Unterschiede!! Im Death Valley war es am teuersten. Klar, da ist Treibstoff überlebenswichtig! In Kanada einheitlich 1,21 €.
Menschenaufkommen: Auf den Hauptrouten war es entspannt zu fahren. Klar, manchmal (aber sehr selten!) auch über Meilen hinweg bis zum Horizont kein Auto weit und breit, aber man braucht keine Sorge zu haben, dass man stundenlang warten muss, bis jemand zu Hilfe kommt, zwinker.
Auf unserer Dirt Road Fahrt zum Aguereberry Point hoch, da war kein einziger Mensch weit und breit zu sehen. Da durfte es zu keinem Forrest-Ausfall kommen, denn dort gab es keinen Handy-Empfang! Aber ansonsten...., nicht so wie in den Horrorfilmen 😂!
Ach, es gibt noch sooooo viel zu berichten, aber dazu dann in persönlichen Gesprächen mehr 🤗!
Ich bedanke mich zum Schluss bei allen, die mit uns auf dieser großen Fahrt waren und auf dem Rücksitz oder bei Überfüllung im Kofferraum Platz genommen haben😜. Es war ein Erlebnis besonderer und einmaliger Art! Tschüss, ihr Lieben, euer Michael, Jonas und Rona😘❣️
P.S.: Nun habe ich zu meiner großen Freude doch noch die Fotos der Golden Gate Bridge von den Marine Headlands, nördlich der Brücke, gefunden 🤗! Hänge sie einfach mal an😉.Read more






