• Penis-Cola - kein Ende in Sicht

    23 czerwca, Hiszpania ⋅ ☀️ 29 °C

    Herzlich Willkommen in Peñiscola oder wie viele sagen Penis mit Cola. So eigentlich jeder (deutsche) sagt das.
    Das Glück ist uns weiterhin hold. Heute gibt es im Zentrum den Wochenmarkt. Bei 29 Grad um 9h gehen wir 15min in die Innenstadt und finden den Markt versteckt auf einem Parkplatz. Dort erstehen wir direkt zu Anfang einen neuen Espressokocher. Unser ist ja schon etwas älter und verursachte auf der Reise öfter Probleme, weil er gern explodierte. Die Ursache konnten wir bisher leider noch nicht feststellen.
    Glücklich gingen wir weiter zu dem Wägelchen an dem schon eine Schlange anstand, alles voll mit Spaniern. Es gab Café und Churros. Richtig leckere Churros, der Café war allerdings nicht so gut.
    Gestärkt butscherten wir noch über den Markt, aber die Beute blieb aus.
    Zurück am Campingplatz entschieden wir uns für etwas Zeit am Strand. Gegen 17h wollten wir los, damit wir pünktlich um 18h bei Dennis zum Essen sind.
    Wir wollten uns ein Taxi nehmen. In Peñiscola gibt es insgesamt 1 Taxi... Wer ahnt denn bitte sowas? Und Uber gibt es auch nicht, Mist.
    Peñiscola ist ein Urlaubsort der Spanier und man findet kaum andere Touristen. Diese nächtigen in den Hotels an der Strandpromenade. Hotel - Strand - Ein Taxi wird da nicht gebraucht.
    Kurzerhand holte uns Dennis daher ab. Es waren nur 6km, allerdings rein in die Berge ins Naturschutzgebiet.
    Wir starteten mit einem Wein und danach machte uns Dennis einen Drink: Aigua Dr Valencia. Frischer OSaft mit Cava und Gin. Den leerten wir natürlich... Dennis verköstigt uns mit Garnelen und Thunfisch, dazu Salat, aioli, Tomate, alles was das spanische Herz begehrt. Es wurde ein feucht fröhlicher Abend. Und wie man Lukas und mich kennt, kannten wir mal wieder kein Ende. Ich versuchte den Taxifahrer zu erreichen, er meinte er sei in 15min da. Naja ist ja ein Spanier.. er meldete sich nicht und nach einer Stunde versuchte ich es nochmal. Er meinte, er sei da gewesen und wir wären nicht gekommen. Warum er nicht angerufen hätte? Keine Ahnung... Nun denn es blieb uns also nichts anderes übrig als die 6km bergab zu laufen. In unserem Zustand ein gewagtes Unterfangen. Dennis hat uns schon über einer Leitplanke hängen sehen. Für 3km brauchten wir gefühlt eine Stunde. Es zog sich , ich hatte keine Lust mehr , aber was war die Alternative? Keine Menschenseele war unterwegs, keine Autos , nichts. Da plötzlich kamen 2 junge Spanier in ihrem Auto und hielten an. Lukas, Mal wieder mein Held, fragte ob sie uns kurz in die Stadt einen ride geben können. Sie machten es! Ich war so unglaublich dankbar! Nach 5min waren wir endlich am Campingplatz und wir fielen gefühlt tot in Bett. Es war inzwischen fast 3h. Hätten wir doch nur Fahrräder dabei gehabt?!
    Czytaj więcej