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- Day 1
- Sunday, June 1, 2025 at 10:26 AM
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 9 m
NetherlandsEindhoven51°26’21” N 5°28’43” E
Abfahrt
June 1 in the Netherlands ⋅ ☁️ 17 °C
Mit ein wenig Verspätung von 2 Stunden (ich bin noch nicht im Urlaubsmodus und orientierw mich noch an meinen Arbeitgeber) begann meine Reise zum Südseecamp.
Der erste Frust: wir machen diese Reise ohne Fahrräder, denn der Träger wollte sich partout nicht anbringen lassen. Egal, weiter!
Im Südseecamp angekommen wird Mama eingesammelt und wir fahren los. Das Ziel: so weit wie möglich. Nach einigen Staus haben wir es bis Eindhoven geschafft. Es gab noch ein vorbereitetes Abendessen mit gefüllter Aubergine, die sich super in unserem Omnia Backofen aufwärmen ließ.
Der Campingplatz Denneke war klein aber fein, mit einem kleinen Teich und einem Hühnerstall. Natürlich habe ich mir ein paar Bio Eier gegönnt. Leider waren wir in der Nähe des Flughafens, aber der Flugverkehr war von 21-7h eingestellt, somit konnte man sich in der Nacht erholen. Mama und ich hatten einen schönen ersten gemeinsamen Abend ❤️
Naja und seit Ewigkeiten musste man hier wieder Klopapier mitnehmen, das kennt man gar nicht mehr 😅 old school CampingRead more
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- Day 2
- Monday, June 2, 2025 at 10:47 AM
- ⛅ 17 °C
- Altitude: 55 m
FranceTours47°23’24” N 0°41’20” E
Roadtrip Tag 2
June 2 in France ⋅ ⛅ 17 °C
Wir starten sonnig in den Tag ☀️ trinken in Ruhe unseren Kaffee, frühstücken und packen wieder ein. Wir sind ein ziemlich gutes Team, alles läuft reibungslos und entspannt.
Heute haben wir 2 Missionen: Haarbürste und Wasserkocher kaufen. Denn mein Campingwasserkocher, der über die 12V Buchse laufen soll, will nicht funktionieren.
Der Plan ist also nach Antwerpen zu fahren, da sollten wir fündig werden. Mama hatte die Aufgabe eine entsprechende Mall zu finden. Es sollte Carrefour in Antwerpen werden. Perfekt, dachte ich. Wir fuhren von der Autobahn ab und es ging direkt in die Innenstadt. Mit dem Van, nicht ganz meine Lieblingsbeschäftigung. Wir landeten irgendwo mitten in der City, wo man mit Frida natürlich keinen Parkplatz bekam. Und der Carrefour befand sich in einer Fußgängerzone. Mist. Immerhin die Bürste und die Nervennahrung konnten wir dort besorgen, aber es gab keinen Wasserkocher. Dafür sollte ich zum Mediamarkt. Ok, weiter mit Frida durch die Stadt. Mein Puls war schon relativ hoch , dann fuhr ich im Prinzip an dem möglichen Parkhaus vorbei und wir mussten wieder zurück. Da dachten wir, wir sehen einen Parkplatz und stellten Frida ab. Mama wartete im Auto, und ich beeilte mich, fand alles was ich brauchte und besorgte uns noch 2 Cappuccino. Zurück am Auto sah ich das Chaos. Das war kein Parkplatz, das war die Straße gewesen, die aufgrund einer Baustelle über diese eigentlichen Parkplätze geleitet wurde. Es staute sich, aber keine hupte, keiner meckerte. Wir waren beide sehr erstaunt darüber. Schnell räumten wir den Weg frei und ließen die Stadt Antwerpen im Regen hinter uns.
Leider war das nicht die letzte Geschichte des Wasserkochers. Dazu in den nächsten Tagen mehr.
Unsere Reise führte uns nun weiter durch Frankreich über Mautstraßen, die erstaunlich teuer sind. Insgesamt haben wir in Frankreich über 100€ nur an Maut gelassen.
Wir mussten Paris passieren. Mama fuhr und leider verpassten wir eine Ausfahrt. Alles nicht schlimm, Google fand direkt die Alternative. Wir fuhren durch ein sehr beunruhigendes Viertel. Zumindest fühlte es sich so an, sodass ich erstmal die Türen verriegelte. Daneben war ein riesiger Markt. Langsam fuhren wir da durch und zurück auf die Autobahn.
Wir erreichten Tours, wo wir auf einem sehr schön gelegenen Campingplatz direkt am Fluss Le Cher landeten. Leider fanden wir keinen Platz mehr mit Strom. Also nichts mit Wasser kochen. Aber hey, Papa hatte gesagt, wir sollen Mal die Zweite 12V Buchse suchen, die dann über die Verbraucher Batterie laufen würde. Mama fand sie auch und sie da der Campingkocher leuchtete.
Abends gab es Salat, Brot und Rührei. Es war so schön warm, wir konnten nicht spazieren gehen und den Abend vor dem Van genießen.
Traumhaft!Read more
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- Day 3
- Tuesday, June 3, 2025 at 11:11 AM
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 10 m
SpainZarautz43°17’1” N 2°10’20” W
Wir nähern uns dem Ziel
June 3 in Spain ⋅ ☁️ 17 °C
Auch heute begrüßt uns wieder die Sonne ☀️
Der Campingplatz war sehr schön gelegen, nur muss man sich hier wieder an die Französische Toilette gewöhnen. Was haben die nur gegen eine Klobrille?
Heute wollen wir es definitiv bis kurz vor Bilbao schaffen. Über wieder einmal viele Mautstraßen, die allerdings günstiger wurden, ging es mehrere hundert Kilometer Richtung Spanien. Es fährt sich einfach angenehm mit Vmax 130kmh und es überzeugt mich noch mehr für die Einführung eines Tempolimits in Deutschland.
Unterwegs haben wir noch einen Supermarkt gefunden und konnten auch tanken. Seitdem können wir sicher sein, dass Frida unter 2,10m Höhe passt. Mama hat aufgepasst 😊
Wir kamen in Zarautz an und es war bewölkt. Regenwahrscheinlichkeit 80%, was für eine unschöne Begrüßung von Spanien.
Wir konnten aber im Trockenen aufbauen und sogar einen kleinen Spaziergang Richtung Meer machen. Abends machten wir uns eine Gnocchi Pfanne und da es dann so richtig schüttete holte ich kurzerhand unseren Tisch aus der Klappe und wir aßen in der trockenen und gemütlichen Frida.
Der letzte gemeinsame Abend mit Mama ❤️ wir haben toll zusammen gearbeitet, hatten tolle Gespräche und einfach eine unglaublich wertvolle Zeit zusammen! Vielen Dank Mama ❤️Read more
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- Day 5
- Thursday, June 5, 2025 at 10:55 AM
- ☀️ 20 °C
- Altitude: 625 m
PortugalBragança41°43’49” N 6°35’34” W
Bilbao
June 5 in Portugal ⋅ ☀️ 20 °C
Heute findet die Übergabe statt. Mama steigt in den Flieger und Lukas landet. Wir fuhren natürlich sehr zeitig los, damit Mama rechtzeitig am Gate sitzen kann 😅 angekommen am Flughafen, fuhr ich leider mit Frida in das Parkhaus. Alles eng, alles niedrig, schrecklich. Daher entschied sich Mama ihren Koffer zu nehmen und alleine zum Terminal zu gehen. Irgendwie schaffte ich es dann wieder aus diesem Parkhaus raus und fuhr erstmal raus raus raus. Ich fand eine Tankstelle und gegenüber ein nettes kleines typisches spanisches Restaurant. Dort gönnte ich mir erstmal einen Cortado und ein Stück Tortilla. Super lecker!
Ich entschied mich, da ich noch Zeit hatte, kurz zu einem Supermarkt zu fahren und besuchte auf diesem Weg spontan den Friedhof von Bilbao. Wirklich sehr schön und beeindruckend.
Dann sah ich den Eurowings Flieger landen und machte mich zurück auf den Weg zum Flughafen. Dieses Mal parkte ich beim Express parking (ohne Parkhaus!) und wartete dort auf meinen König.
Endlich wieder vereint fuhren wir uns Bilbaos Innenstadt, denn wir hatten ja Tickets für das Guggenheim Museum. Das Gebäude ist einfach atemberaubend und ich kann mir nur vorstellen, wie es sich im Sonnenlicht zeigen und glitzern würde. Wir hatten noch Zeit bis zu unaerem Timeslot, also spazierten wir durch Bilbao und gönnten uns ein Bierchen und ein Pastel de Vasco.
Bei der Ausstellung von Helen Frankenthaler ging es um abstrakte Kunst. Dafür haben wir leider nicht wirklich das Gespür. Natürlich haben wir versucht in den Bildern oder Skulpturen etwas zu sehen, aber es fällt uns immer wieder schwer. Das schöne an der abstrakten Kunst, es gibt kein richtig oder falsch. Letztendlich ist es das, was jeder einzelne dort sieht oder interpretiert.
Unsere Reise führte dann noch weiter bis nach Tordesillas. Auf dem Campingplatz dort, sollte es ein gutes Restaurant geben, wo wir auch einkehrten und uns ne Portion Fleisch bestellten. Das Fleisch war ein Gedicht.
Ein schöner Tag neigt sich dem Ende und morgen erreichen wir endlich unser eigentlichea Ziel : Porto 🌞Read more
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- Day 5–9
- June 5, 2025 - June 9, 2025
- 4 nights
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 14 m
PortugalMatosinhos41°16’7” N 8°43’11” W
Orbitur Camping - Angeiras
Jun 5–9 in Portugal ⋅ ☁️ 20 °C
Vor der Abreise aus Tordesillas (noch Spanien) haben wir uns im Supermarkt gut mit Chorizo und Baguette versorgt. Im Anschluss Frida mit Ad Blue + Diesel betankt und dann in einer kleinen schnuckeligen Bar einen Kaffee getrunken und das zweite Frühstück genehmigt. Mein Spanisch ist leider nicht vorhanden, so dass ich dem Dorf Gossip nicht folgen konnte. Schien aber ganz witzig zu sein, da die ersten sich morgens schon nen kleinen Wachmacher gönnten ;).
Nach etwa 3 1/2 Stunden fahrt, sind wir in unserem Zielort Angeiras (ca. 10km nördlich von Porto) für die nächsten 4 Tage angekommen. Die Ortschaft können wir uns leicht merken und erinnert an Zuhause "Labruge/Lohbrügge".
Nun hieß es endlich ankommen und den Donnerstag und Freitag machten wir den "Schmetterling" (kleiner Spaziergang zum Meer, Umgebung erkunden).
Zur "Umgebung erkunden" gehörte auch das naheliegende Shopping Outlet. Nele hatte ganz vergessen lange Hosen mitzunehmen...(allmählich beschleicht mich das Gefühl, dass Sie das extra macht :D). Auf unseren Reisen scheint immer irgendwas zu fehlen. Wir fielen in unseren Shopping Rausch und schleppten Tütenweise Zeugs aus den Läden. Es musste sogar ein Uber gerufen werden. Aber zum Glück verfügt Frida nahezu über unbegrenzte Ladungskapazität. Für mich gab es ein Leinenhemd (schick machen für unsere Winetasting Tour) und ein neues PARFENG (so wie Franzi es ausspricht).
Am Samstag früh um 08:00 Uhr holte uns Christiano ab (der Uberfahrer vom Vortag). Super lieber Portugiese, einfach ein Herzensguter Mensch. Nele tauschte sich mit ihm noch über Marathon/Halbmarathon aus und er schrieb uns über WhatsApp noch ganz viele Tipps zur Algarve.
Wir hatten im Vorfeld eine Wine Tasting Tour durchs Douro Tal gebucht. Am Treffpunkt wurden wir abgeholt und los ging der Trip.
Die Reisegruppe:
Es begleiteten uns ein Pärchen aus Australien (ursprüngliche Amerikaner). Nancy und Phil sind sehr nette Leute, schätzungsweise zwischen 75-80 Jahre alt, aber noch top fit. Befinden sich auf einer 10-wöchigen Reise. Man merkt altes Geld, sehr betucht, aber bodenständig.
Ein Pärchen aus Miami, Ramiro und Name entfallen (vermutlich beide Ende 20ig). Er sieht aus wie Jesus als Surferboy, redet viel weil er Sales macht. Auf Nachfrage was er verkauft: "Marketing". War irgendwie ein Brüller und verfolgte uns den Trip über. Sie wie ein brünettes Modell (ursprünglich aus Frankreich/Lyon). Wie wir später erfahren, hat Ramiro Ihr kurz vorher den Heiratsantrag auf Madeira auf dem Pico de Aeiero gemacht. Beide sind coole Socken und ihre alternative Art ist uns sympathisch.
Kommt da noch "Trommelwirbel" das etwas schwierigere Pärchen aus Malta. Er hieß Kenneth, Sie Martha. Beide so Mitte 40ig, vielleicht aber schon 50ig (schwer zu sagen bei den Schönheits OPs). Er Glatze, Rolex am Arm, kurze Nike Sporthose und auf seinem Handy als Hintergrundbild ein Foto von ihm in Badeshorts und 6-Pack (muss älter gewesen sein, ganz so sportlich war er nicht mehr). Als ich ihm sagte ich komme aus Deutschland meint er, cool er mag Deutschland. Er hat viele Deutsche Produkte. Mercedes, BMW und WMF :D. Das kann ja spannend werden.
Sie blond, einiges machen lassen. Aber wirklich viel hat sie nicht gerade gesprochen, weil Ihr Typie immer geredet hat. In welcher Beziehung die beiden waren ist noch unschlüssig.
Dann war da noch Pedro unser Tour Guide. Tofte Typ, mega nett, zuvorkommend und historisch gebildet. Gebürtig aus Vila Real, nahe dem Douro Valley, studierte Chemical Engineering in Porto und arbeitete dann über 10 Jahre für Total Energies in Angola.
Wir lernten sehr viel über die Weinherstellung in Portugal, der portugiesischen Geschichte, die enge Verbindung von Portugal zu England und die aktuelle politische Entwicklung (die ihm Sorge bereitet - starke rechtsdrall ähnlich wie in Deutschland). Dem Glatzkopf gefiel natürlich die Entwicklung (diverse Zurufe von den billigen Plätzen) und Nunja dann ging es los und es wurde über Trump diskutiert. Nele und ich nahmen uns da raus und dachten nur "oh Gott das kann ja was werden - die Tour geht ja nur noch 10-12 Stunden..."
Zum Glück war unser erste Stop nach ca. 1h Fahrtzeit und wir erreichten das Dorf Amarante. Malerisch am Fluss gelegen, mit einer wunderschönen alten Kirche und dazu ein Wochenmarkt. Das Tüpfelchen war noch die Vorbereitung auf das anstehende Musikfestival. Es wurden Bühnen aufgebaut und überall wurden kleine Lautsprecher installiert. Auf dem Wochenmarkt wurde weiter geshoppt (Nele "fehlte" noch ein Gürtel zu der neuen Hose).
Die "Auszeit" von dem schwierigen Teil der Gruppe tat uns ganz gut und kurze Zeit später erreichten wir unseren ersten Winetasting Stop in Sankt Martina de Anta.
Wir lernten einiges über die Ernte, Fermentierung, Entstehungsprozess die Lagerung der Weine. Danach ging es los mit einem Moscatel (Aperitivo) sehr lecker. Gefolgt von einem sommerlichen leichten Weißwein (welcher in einer atemberaubenden Geschwindigkeit nachgefüllt wurde). Im Anschluss bekamen wir einen Rotwein zum Essen (es gab leckeres Fleisch vom Grill/Spareribs und selbstgestampfte Kartoffeln). Zum Nachtisch gab es einen Drunken Cake (damit ist nicht der Koch gemeint) mit Portwein. Als zweiter Nachtisch wurde ein spezieller Rotwein im Dekanter gebracht.
Der Alkohol lockerte die Stimmung und die Gespräche wurden abnehmbar. Meistens unterhielten wir uns mit dem älteren australischen Pärchen.
Wir fuhren zum zweiten Halt (Sao Romao) und wurden auch sehr herzlich empfangen (junger lustiger Typ). Diesmal gab es Weißwein, Rosé, Olivenöl und 3 Honigsorten und darauf zwei verschiedene Rotweine + Schokolade. Als kleines Bonbon wurde uns noch feinster weißer Portwein gereicht (Anmerkung vom Glatzkopf "hatte er gestern schon, schmeckt gut mit Black Tiger Garnelen"). Mittlerweile hatten wir schon so viel intus, dass die Kommentare und das Besserwisserische des Rolex Glatzkopfs uns nicht mehr störten.
Nun folgte noch die obligatorische Flussfahrt über den Douro - traumhaft schön. Ich nutzte die Zeit des schunkelnden Bootes für ein kleines Powernap.
Pedro ließ uns in Porto direkt am Hafen raus. Die Vibes waren einfach unglaublich. Überall junge Menschen, Straßenmusiker, kleine Marktstände mir allerlei (wir brauchten noch zwei Kappis). In Porto erstrecken sich eine Vielzahl von Brücken (eine wurde auch von Gustave Eiffel erbaut) und bilden eine tolle Kulisse auf den Hafen, die Boote und die vielen Menschen die sich irgendwie durchschlängeln. Porto galt bis vor wenigen Jahren noch als "verschlafen/ausgestorben" aka Bordsteine werden nachts hochgeklappt. Man kann davon halten was man will, aber Pedro erklärte uns, dass erst durch den Billigflieger "Ryanair", welcher Porto ins Portfolio mit aufnahm, der Tourismus belebt wurde. Wir merken Tourismus ist Fluch und Segen zu gleich. Wir empfanden es schon als sehr voll (auch einige JGAs). Aber egal wie voll es war, die Stimmung war super, die Straßenmusiker performten und man summte und tänzelte so mit.
Nach einem erwarteten, touristischem und semi leckerem Essen unweit der Promenade, ging ein schöner und ereignisreicher Tag zu Ende.Read more
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- Day 9
- Monday, June 9, 2025 at 9:34 AM
- ☁️ 25 °C
- Altitude: 250 m
PortugalMontalegre41°43’4” N 8°2’5” W
Braga und Peneda Geres Nationalpark
June 9 in Portugal ⋅ ☁️ 25 °C
Heute soll die Reise weiter gehen. Nach einem leckeren Kaffee und einem kleinen Frühstück ist die gute Frida innerhalb von 1 Stunde abfahrbereit. Heute soll es heiß werden, also fahren wir weiter in den Norden. Denn im Norden, so haben sie gesagt, ist es immer kühler, haben sie gesagt (siehe späteres Beweisbild)
Beim Lidl füllen wir unsere Vorräte auf und fahren dann 40min nach Braga. Dort wurde mir von einer Arbeitskollegin ein Restaurant für die besten Fransceshinas empfohlen. Wir landen in einem Viertel voller Hochhäuser, es wirkt dazu wie ein Industriegebiet. Schön, ist was anderes. Das Restaurant macht um 12h auf und als wir pünktlich gegen 11.50h dort ankommen, stehen schon die ersten Menschen dort in der Schlange. Ein Zeichen, dass der Laden gut sein muss!
Wir bestellen also beide eine Fransceshina, ich mit Gemüse, Lukas die Burger Variante. Bei der Fransceshina handelt es sich im Prinzip um ein Sandwich, mit VIEL Käse und Wurst. Das ganz wird in einer Sauce getränkt, die aus butter, Bier, Tomaten und Senf besteht. Das Essen hat sich gelohnt, es war unglaublich lecker! Aber mächtig. Also bevor wir weiter fahren, um die Wanderung im Nationalpark zu starten, besuchen wir noch die Barocke Innenstadt von Braga.
Danach führt uns der Weg durch wunderschöne kleine Dörfer, mit bunten und gepflegten Häusern. Die Straßen waren natürlich kurvig und zum Teil eng, aber es hat Spaß gemacht, die Gegend zu erkunden. An unserem Ausgangspunkt angekommen wollten wir nun die Wanderung starten. Es waren ja nur 32 Grad und der Weg führte uns den Berg hinauf. Kein Schatten, nur Steine, Geröll und Staub. Daher sagte Lukas nach 1,5km, dass er sich unten lieber ein Bierchen gönnen möchte. Also ging ich alleine weiter. 5km musste man auf dieser schrecklichen Strecke laufen. In der Hitze, wo alles staubig ist, immer wieder bergauf. Ab und zu kam mal ein bisschen Wind zur Abkühlung. Mein Mantra war: der Weg wird sich lohnen, am Fluss wird alles gut sein. Mein Weg wird sich lohnen..
Ich hatte Recht. Die 7 Lagos waren einfach toll und man konnte sich wunderbar in ihnen erfrischen. Das Wasser kommt direkt vom Fluss Cavado aus den Bergen und ist entsprechend kalt. Das war in diesem Moment aber genau das richtige 😄
Der Rückweg führte an der Bergseite zurück und war landschaftlich wesentlich schöner und auch angenehmer zu laufen.
Im Nationalpark soll es auch Wildpferde geben, leider habe ich nur ein einzelnes Pferd gesehen, dass auch danach aussah, als wenn es jemandem gehörte. Ansonsten finden sich hier Steinböcke, Wölfe und der Adler wieder.
Unten angekommen, war Lukas schon in Feier Laune, denn es wurde dort eine riesige Bühne aufgebaut. Hier sollen heute alle Leute aus den umliegenden Dörfern zusammen kommen und feiern.
Das brauchen wir heute Abend aber nicht. Diese Nacht soll das erste Mal wild gecamped werden, also machen wir uns auf die Suche.
Den richtigen Spot zu finden ist gar nicht so einfach. Für mich kam es nicht in Frage so direkt an der Straße zu parken und ich bestand auf ein paar Bäume, denn es war einfach zu warm. Wir fanden nichts passendes. Dann passierten wir einen Campingplatz, aber der war voll, also fuhren wir weiter. Und siehe da, nach ein paar Kilometern bog ein Pfad in einen schönen Wald. Er erinnerte uns an den Märchenwald von la Gomera. Es gab dort sogar Picknick Plätze, auf denen wir dann noch Abendessen konnten. Ein wirklich toller Platz!
Die Nacht war warm, und die Geräusche der Natur (vor allem die Grillen) waren ungewohnt. Als ich mich also unten mit der offenen Seitentür versuchte schlafen zu legen, kamen in mir die Gedanken auf, dass uns die Wölfe besuchen werden. Meine Nacht war leider nicht erholsam und Lukas wohl auch nicht... Next Stop: CoimbraRead more
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- Day 11
- Wednesday, June 11, 2025 at 4:05 PM
- ☁️ 23 °C
- Altitude: 291 m
PortugalMaçãs de Dona Maria39°50’38” N 8°20’27” W
Coimbra
June 11 in Portugal ⋅ ☁️ 23 °C
Nach einer kurzen Nacht ohne Träume, ging es direkt nach dem Zähneputzen los. Da war es gerade mal 7h. Gegen 8h hielten wir an einem Café um uns zu stärken und Lukas aß eine Kleinigkeit zum Frühstück. Weiter geht es Richtung Coimbra zum Campingplatz, ich brauche eine Dusche, dringend! nach der Wanderung gestern.
Angekommen und aufgebaut entschieden wir uns den Pool zu nutzen. Da auch Lukas nicht geschlafen und Angst vorm Wolf hatte (er blieb wach, um mich im Notfall zu retten), wollte er dort etwas Schlaf nachholen. Aber die Jugend hatte viel Spaß am Pool und somit zogen wir uns zu Frida zurück. Lukas im Zustand höchster Konzentration und ich lese derweil 😊
Es regnete kurz und danach entschied ich mich, auch Duracell genannt, in die Altstadt zu laufen und dem botanischen Garten einen Besuch abzustatten. Der Campingplatz war leider alles andere als schön und zudem war die Autobahn unser Nachbar. Lukas schlief derweil immernoch und störte sich nicht am Verkehrslärm.
Nun zu Coimbra:
Coimbra ist die ehemalige Hauptstadt Portugals und besitzt eine schöne mittelalterliche Altstadt. Berühmt ist sie vor allem für ihre Bibliothek und den botanischen Garten, der zur Universität gehört.
Der botanische Garten ist schön, allerdings im Vergleich zu Madeiras nur halb so beeindruckend. Viele Berge rauf und runter kommt man dann in die Altstadt, wobei ich mir nur das Uni Gelände angeschaut habe. Dort wird derzeit viel saniert und die Mauern sind hinter hohen Vorhängen verborgen. Es war ein schöner Spaziergang, erstaunt war ich allerdings wie wenig in der Stadt los ist und wie wenig Cafés es dort gab. Mit dem Uber zurück zum Campingplatz. Wraps zum Abendessen und schon fiel ich ins Bett.Read more
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- Day 12
- Thursday, June 12, 2025 at 9:42 AM
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 23 m
PortugalCoimbra40°12’10” N 8°21’54” W
Kayaktour auf dem Mondego 🌞 Weitfahrt n
June 12 in Portugal ⋅ ☁️ 19 °C
Heute wollen wir die Kayaktour auf dem Mondego machen. Auf das Unternehmen sind wir durch ein Buch gekommen, dass uns Lukas aus der Dr. Götze Land und Karte Buchhandlung besorgt hatte. Wir hatten gestern telefonisch reserviert und um kurz vor 10h waren wir am Treffpunkt. Insgesamt waren wir wieder 8 Leute, also eine angenehme, überschaubare Gruppe. Wir fuhren mit 2 Holländerinnen (Mutter und Tochter) mit dem Taxi zum Startpunkt in Penacova. Die 2 waren gut drauf und sagten uns, dass sie nun extra jeder ein Kayak bestellt haben, weil es in dem Doppel wohl nicht so gut klappt. Da wurde ich ziemlich hellhörig, Lukas und ich als Team im Kayak?! Das kann ja was werden.. also entschieden wir uns auch, dass jeder sein eigenes Kayak bekommt 😅 um des lieben Frieden willen.
Die 18km Tour mit dem Kayak führt uns durch eine ruhige und sehr grüne Landschaft. Die Strömung ist moderat und auch die kleinen Stromschnellen waren kein Problem, sodass man auch ein paar Fotos machen konnte. Wir sahen ein paar Fischreiher, einzelne Fische (aber wirklich nicht viele..) und einen Bussard. Die Tierwelt war hier leider etwas spärlich, aber das machten die Berge mit ihrer ruhigen Atmosphäre wieder wett.
Wir machten 2 Pausen auf dem Weg. Die erste nach ca 2 Stunden paddeln. Das geht ganz schön in die Arme und Schultern. Die zweite dann direkt eine halbe Stunde später und dann waren es nur noch 30min bis zum Ende. Gegen 15.30h waren wir wieder zurück, zogen uns schnell trockene Klamotten an und machten uns auf den Weg nach Lissabon.
Der Tag war sehr bewölkt und irgendwie haben wir nicht damit gerechnet einen Sonnenbrand zu bekommen. Den merkte ich bei der abendlichen Dusche in Lissabon, und zwar an den Schienbeinen! Knallrot!
Zum Abendessen gab es Linsenburger und Musik 😍☀️ der Campingplatz hat einen gewissen Charme, dafür daß er so zentral gelegen ist und besticht vor allem durch die Picknick bank 😊Read more
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- Day 12
- Thursday, June 12, 2025 at 11:33 AM
- ☁️ 22 °C
- Altitude: 6 m
PortugalLissabon38°42’28” N 9°8’12” W
Lissabon
June 12 in Portugal ⋅ ☁️ 22 °C
Heute wollen wir Lissabon erkunden. Oder eher ich, denn Lukas schlägt sich derweil mit einer Männergrippe rum und hat entsprechend schlechte Laune. Dennoch kommt er mit, mit dem Uber für 10€. Eigentlich dauert die Fahrt 20min, aber morgen ist hier Feiertag und die gesamte Innenstadt ist für das Fest am Abend abgeriegelt. Es stellt sich für unseren Uber Fahrer kompliziert heraus in die Stadt zu kommen. Also steigen wir einfach früher aus und laufen den Rest zu Fuß. Lissabon beeindruckt mich mit seinen kleinen und steilen Gassen aus Kopfsteinpflaster. Überall hängt die Wäsche draußen, an jeder Ecke gibt es Cafés und Restaurants. Das Leben findet draußen statt. Es wird einfach aus dem Fenster nach dem Nachbarn gerufen und eine Unterhaltung geführt 😅 ich liebe es!
Wir schlenderten Richtung Tejo und dann wieder mehr in die Stadt hinein, denn Lukas wollte zu einem Barber. Wir fanden auch tatsächlich einen, bei dem ich Lukas abstellte und mich auf den Weg zum Castelo de São Jorge machte.
Diese Burg Ruine wurde 1147 von den Mauren erbaut und diente Jahrhunderte lang als Königsburg. Von der Festung hat man einen atemberaubenden Blick auf die Dächer der Stadt und den Tejo. Die 15€ waren es tatsächlich wert.
Vorbei an der Kathedrale von Lissabon, wo die Aufbauarbeiten für das Festival im vollen Gange waren, trafen Lukas und ich uns wieder und liefen weiter in die Stadt hinein. Wir machten eine kurze Rast, bei dem es für mich einen polvo Salat (oktopus) und für Lukas Garnelen gab. Wir erreichten die Shopping Straße schlechthin mit all den teuren Läden, die es bei den Alsterarkaden in Hamburg gibt: Louis Vuitton, Boss, Rolex usw und natürlich einen Aldi 😅
Der eigentliche Grund für den Besuch in dieser Straße war, dass wir einen Guess Laden brauchten. Denn beim butschern im Outlet in Porto hatte ich mir ein Kleid besorgt, bei dem vergessen wurde die Alarmsicherung abzumachen. Gefunden, Problem gelöst, weiter! Wir gingen ca 3min, da meinte Lukas, dass er zurück zum Campingplatz möchte. Die Fieberschübe kamen. Leider hatte ich kaum noch Akku, sodass ich mit zurück fuhr. Wir ruhten uns ein paar Stunden aus und fuhren abends wieder los zu unserer abendlichen Bootsfahrt mit Drinks und DJ 😊
Vor dem Campingplatz wartete bereits ein anderes Pärchen auf ein Uber. Die beiden kamen aus München und wir teilten uns die Fahrt in die Stadt.
Wir liefen also zum Hafen und waren schockiert: 1. Waren wir völlig underdressed und 2. Wir sind alt 🤣 Der Durchschnitt lag hier bei 20 Jahren.
Die Bootstour wurde begleitet von guter Musik und ordentlich Bier. Wir fuhren über den Tejo zum Cristo Rei und unter der berühmten Hängebrücke Ponte 25 de abril hindurch. Leider wurde der Sonnenuntergang von Wolken verdeckt, aber dafür feierten wir unter Deck umso mehr. Wir lernten 2 junge Österreicher kennen, die uns an den jungen DJ und Knörr erinnerten. Der Alex und der Felix. Mit den beiden zogen wir weiter und genehmigten uns noch ein paar Bier. Gegen 0h wollten wir zurück zum Campingplatz. Es war eine Katastrophe ein Uber zu bekommen, da alles abgesperrt war. Wir mussten ziemlich weit laufen und das verrückte war, wir waren die einzigen, die aus dem Getümmel raus wollten. Für die Lissaboner ging es jetzt erst richtig los und die Massen strömten in die Stadt. Wir warteten bestimmt 20min bis uns endlich ein Uber bestätigt wurde. Angekommen, Zähne geputzt, schlafen gelegt. Wie es uns wohl morgen gehen wird?Read more
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- Day 13–14
- June 13, 2025 at 12:41 PM - June 14, 2025
- 1 night
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 196 m
PortugalSintra38°47’54” N 9°23’17” W
Lissabon - Sintra - Ericeira
Jun 13–14 in Portugal ⋅ ☁️ 21 °C
Extra für Hans, Du kannst Deine Abendlektüre zur Seite legen, es könnte länger werden. Warum? Es ist Freitag, der 13te. Was passiert? Dazu später mehr...
Nach einem ausgiebigen Frühstück ist es für uns an der Zeit weiterzuziehen. Zwei Nächte Lissabon haben irgendwie erreicht. Leider war ich etwas angeschlagen und konnte mir Lissabon nicht im Detail anschauen. Zumindest habe ich's zum Barber 💈 geschafft. Bart sitzt perfekt und kurze Frisur lässt mich 5 Jahre jünger aussehen (macht nur noch -10 Jahre Differenz zu dem Durchschnitt auf dem Partyboat).
So langsam sind wir eingespielt, jeder kennt seine Aufgaben und dementsprechend geht das Einpacken zügig von statten.
Nach ein paar Minuten sind wir immer noch in Lissabon, da Nele die LX Factory empfohlenen wurde. Ich hoffe darauf, dass es nicht in einen Shopping Marathon ausartet und wir unser nächstes Zwischenziel Ericeira (Surfer-Spot an der Küste) zeitnah erreichen.
Ich muss zugeben, diese LX Factory hat Flair. Unter einer der großen Brücken von Lissabon in einem alten Fabrikgebäude, haben sich kleine Lädchen angesiedelt. Alles Handarbeit, alles sehr Nachhaltig. Viel Kunst (diesmal auch welche die wir verstehen), viel Bunt und sehr alternativ. Es wirkt wie St. Pauli nur in Hipper und cleaner. Wir stoppen bei einer der Buden und probieren eine lokale Spezialität "Pastel de Bacalhau" und dazu Coke Zero + Espressi (damit es hier nicht nur um Bier und Wein geht). 6€ für son kleines rundes Ring fand ich etwas happig und der Espresso kostet 60ct mehr als sonst. Vom Geschmack her auch etwas gewöhnungsbedürftig (schmeckt nach gepresster Fischfrikadelle mit Kartoffelbrei).
Es gab W-Lan und während Duracell-Häschen -Nele 🐰 weiter im Butscher-Modus durch die Fabrik stöbert nutze ich die Zeit Mal die Fotos zu sortieren und die vergangenen Tage zu rekapitulieren.
Achievement unlocked: wir fahren weiter ohne das Nele was gekauft hat 🥳.
Sintra erreichen wir ganz entspannt innerhalb von ca. 30 Minuten. Dort angekommen suchten wir zu Fuß das "historische Zentrum". Leider wurden wir nicht fündig, entdeckten aber Parkanlagen, wunderschöne Häuser und am Straßenrand einige Künstler die Schmuck herstellen und verkaufen. Nele war direkt Feuer und Flamme und "klebte" an diesen Ständen. Beim netten brasilianischen Portugiese, wurden drei Paar neue Ohrringe erstanden und "Papi" gönnte sich eine Kette mit echtem Haifisch-Zahn (der Hai-Kiefer lag da noch).
Wir folgenten den Händlern und erreichten endlich das wunderschöne historische Städtchen. Einfach ein Traum, überall schöne kleine Gassen, Tavernen, Souvenir Shops und ganz oben eine ästhetische Burg mit atemberaubenden Blick.
Das ganze Butschern führte zu einem immer größer werdenden Hungergelüste. Der Essensduft aus den ganzen kleinen Bodegas verstärkte unseren Drang nach Nahrungsaufnahme. Wir blieben Willensstark, weil wir hatten ja eine Essensempfehlung von Lucie (der Neuseeländerin von der Kajak-Tour) erhalten. Also liefen wir den ganzen schmalen Berg den wir uns hochgekämpft hatten wieder herunter und holten unsere Frida. Wir gaben die Adresse ins Navi. Kurz auf die Autobahn, dann wieder abfahren und es ging erneut einen Berg hoch, alles sehr eng und mit Campervan nicht zu empfehlen (Nele war so dankbar, dass Sie nicht fahren musste).
Und siehe da hier kommt nicht nur Freitag, der 13te ins Spiel, sondern auch übermäßiger Bierkonsum auf dem Partyboot vom Vorabend. Wir haben ein Deja vu? Es sieht alles so ähnlich aus - und da ein Schild "zum historischen Zentrum". Unsere Essenempfehlung stellte sich heraus, wir waren da schon (quasi direkt vor dem Laden) :D. Egal - passiert. Die Restaurantempfehlung war super. Zur Vorspeise hatte Nele Champions mit Knoblauch, ich leckeren Oktupus mit Panade. Zum Hauptgang hatte Nele pulled Pork mit Kartoffelstampf und ich ein leckeres Steak 🥩 mit frischem Gemüse. Dazu teilten wir uns ein Gläschen Rotwein aus regionalem Anbau (Nele Süd, ich Nord). Zum Abschluss versüßten uns frische Erbeeren mit Vanilleeis übergossen mit flambierten Portwein, dazu zwei Espressi, weil wir ja noch einiges für den Tag auf dem Zettel haben :). Selbst in so einem Touristen Hot Spot, blieben wir inklusive Trinkgeld bei 80€.
Gestärkt machten wir uns auf dem Rückweg, wieder vorbei an den Händler (beim letzten Rückweg hatten wir nochmal fleißig Magnete gekauft und ich habe mir eine schöne Fotografie von Lissabon gegönnt).
Auf zum Monserrate (altes Anwesen in einem Park) mit botanischem Garten, die Geschichte kann hier nachgelesen werden: https://www.parquesdesintra.pt/en/parks-monumen…
Kurzfassung:
1540 erbaut, diverse Halter (u.a. Kunstsammler Francis Cook [nicht verwechseln mit Thomas Cook], Rückkauf der portugiesischen Regierung in 1949, UNESCO Weltkulturerbe seit 1995).
Leider waren wir spät dran (nach 17:30 Uhr) und die Gebäude hatten schon geschlossen. Dafür durften wir diesen wunderschönen Park erkunden. Dieser erinnerte uns an den botanischen Garten in Funchal auf Madeira, nur in etwas "wilder" aka die Natur hat sich einiges zurückgeholt.
Von Sintra nach Ericeira sind es weitere 30 Minuten Fahrt. Wir beschlossen Mal abseits der Mautstrecke zu fahren und entdecken einige sehr "trostlose" Dörfer.
Die Ankunft in Ericeira war genau unser Ding (schöne Küstenstadt) und wir hatten endlich wieder Blick aufs Meer.
Hier bezogen wir unseren Campingplatz an einem schönen schattigen Plätzchen, mit Blick auf den Atlantik. Diesmal bleiben wir drei Nächte am Stück. Nach der ganzen Reise und Erkundungstour, sind ein paar Tage Entspannung aka "der Schmetterling" auch Mal ganz schön.Read more
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- Day 14
- Saturday, June 14, 2025 at 2:05 PM
- 🌬 20 °C
- Altitude: 32 m
PortugalEriceira38°57’48” N 9°25’1” W
Ericeira - Wäschetag
June 14 in Portugal ⋅ 🌬 20 °C
Ericeira ist eine Surf Hochburg. Wir lassen das Surfen allerdings ausfallen, da wir uns heute entspannen wollen. Zudem ist es ganz schön windig, find ich. Und die Wellen 🌊 wären mir für einen Anfängerkurs zu wild. Nachdem wir also einen sehr ruhigen Vormittag verbrauchten, liefen ein Stück in das Städtchen hinein. Wie es der Zufall will, fand sich direkt an der Strandpromenade ein Markt, wieder mit vielen liebevoll gearbeiten Handarbeiten, sei es Schmuck, Porzellan, Holzmöbel uvm. Wir machten an einem kleinen Wägelchen halt (das denen der Kolumbianer ähnelte) und bestellten uns eine Bola de Berlim Com Nutella. Für 2€ ein echter schnapper. Geschmeckt hat es wie ein Berliner mit Nutella 😅 witzigerweise kamen wir mit dem dort arbeiteten Pärchen ins Gespräch und siehe da, der Mann wurde in Dortmund geboren. Seine Eltern sind in den 80ern wieder zurück nach Portugal und seitdem wohnt er in der Nähe von Nazare.
Da wollen wir ja morgen hin. Gestärkt marschieren wir weiter und finden eine Lavanderia (die auf dem Campingplatz war leider defekt). Also beschlossen wir einen Waschtag zu machen. Nachdem wir im Supermarkt noch ein paar Kleinigkeiten besorgt hatten, holten wir also unsere Dreckwäsche und liegen die 1,5km wieder dorthin. Das System war super: 1 Waschgang dauerte ca 45min für 5€ und danach der Trockner 30min 4€. Lukas verbrachte die Zeit in einem Café, während ich mich nochmals auf dem Markt umsah und eine schöne Kette für mich fand.
Wir schleppten unsere, endlich saubere und vor allem auch gut riechende Wäsche, zurück zum Platz. Abends war es einfach zu windig um draußen zu sitzen, daher ging es zeitig ins Bett.Read more
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- Day 15
- Sunday, June 15, 2025 at 7:37 AM
- ☀️ 16 °C
- Altitude: 30 m
PortugalNazaré39°36’10” N 9°4’13” W
Nazare - Obidos - Peniche
June 15 in Portugal ⋅ ☀️ 16 °C
Heute machen wir einen Ausflug. Unser erster Stop soll Nazare sein. Nach bereits einer Stunde erreichen wir das wunderschöne Städtchen mit seinen etwas über 10.000 Einwohnern. Die Stadt begeistert uns von Beginn an. Alles ist sehr harmonisch und schön angelegt. Im Gegensatz zu all den anderen Städten, die wir bisher besucht haben, zeigt Nazare vor allem wenig verfallene und ungepflegte Häuser. An der Promenade angekommen gab es einen breiten und schönen Sandstrand. Und wir hatten wieder einmal Glück. Heute findet das Finale der 1 wöchigen beach soccer euro winners statt. Wir besuchten auch ein Spiel und feuerten eine Mannschaft an, die zumindest einen richtig guten Torwart hatte. Ich stelle mir das Spiel sehr anstrengend vor, der Sand macht es ja schon schwierig zu gehen, wie schafft man es da einen Ball zu kontrollieren?!
Bevor es für uns weiter in Richtung Peniche ging haben wir uns noch ein sehr leckeres Eis gegönnt. Auf dem Weg nach Peniche faszinierte uns eine ziemlich gut erhaltene Burgmauer aus der Ferne und wir entschieden uns für einen spontanen Besuch in der Kleinstadt Obidos.
Obidos ist wirklich ein Geheimtipp, von dem wir bisher noch gar nichts gehört hatten. Es besticht vor allem durch seine vollständig erhalten gebliebene und vor allem begehbare Stadtmauer, die man umsonst (!) besichtigen kann. Gesäumt wird das ganze von vielen schönen mit Blumen geschmückten Gassen. Aus Durchreichen wird einem überall der dort hergestellte Kirschlikör angeboten.
Im Juli findet bei dieser großartigen Kulisse ein Mittelalter Markt statt, den ich gern Mal besuchen würde.
Danach ging es weiter nach Peniche, einem bekannten Surfspot. Auch hier begeistert uns der Stand, vor allem weil es hier nicht so windig ist. Um uns nach diesem Tag zu stärken kehren wir in ein Beach Restaurant ein, wo Lukas einen köstlichen Oktopus aß und ich mich mal mit einem Salat begnügte. Alles war sehr lecker und der Blick einfach grandios. Lukas war danach so gestärkt, dass er unbedingt einmal in den Atlantik wollte. Kurze Abkühlung, im Van umziehen und zurück nach Ericeira, wo es wieder unglaublich windete, sodass man nicht mehr draußen sitzen wollte und konnte. Ein schöner Tag neigt sich dem Ende.Read more
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- Day 16
- Monday, June 16, 2025 at 7:40 AM
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 44 m
PortugalLagos37°5’13” N 8°44’14” W
Weiter zur Algarve
June 16 in Portugal ⋅ ☀️ 19 °C
Wir haben knapp 400km vor uns. Der Abbau funktioniert inzwischen reibungslos und bereits gegen 10h sind wir unterwegs zur Algarve. Ericeira verabschiedet sich diesig, wie als wenn die ganze Luft voller Sand ist, man konnte nicht einmal das Meer sehen. Nach 10min der erste Stop in Mafra: bevor wir uns allerdings den schönen Palast anschauen können, heißt es einen Parkplatz zu finden. Irgendwie war die Straße gesperrt also wollten wir umdrehen, bis ein aufgeregter Portugiese uns darauf hinweist, dass es sich um eine Einbahnstraße handelt. Fahrt da rein, das passt. Gott sei Dank hat Frida nur die 2m Breite, denn die Straße war sehr eng und nur mit milimeter Arbeit meines Helden Lukas machbar. Dann endlich der ersehnte Parkplatz
Die Palastadt ist sehr hübsch mit einer tollen Pasteleria wo wir uns 2 Natas und andere Köstlichkeiten gönnten. Plus 1 frisch gepressten Orangensaft, keine 8€.
Nachdem wir Lissabon über die Brücke Ponte Vasco da Gama überquerten war es eine Zeit lang noch richtig schön, also Landschaftlich. Und wir sahen unglaublich viele Störche. Gefühlt hunderte, überall auf den Strommasten mit ihren Nestern. Atemberaubend. Irgendwann wurde es einfach nur noch trocken. Man sah links und rechts nur gelb vertrocknetes Gras. Ca 2 Stunden ging es durch diese trostlose Einöde ohne Leben, keine Häuser, nichts. Und am Ende kostete diese Strecke 50€!! Maut..
Endlich am Campingplatz angekommen, kommen tatsächlich so richtige Urlaubsgefühle hoch.
Wir bekommen unseren Platz zugewiesen, doch der war so sonnig, dass wir fragen gingen, ob man nicht den Schattenplatz haben könne. Und siehe da, das war gar kein Problem. Ein sehr gute Entscheidung, denn so heizte Frida tagsüber nicht so auf. Nachdem wir uns dann noch entschieden hatten, wie sie stehen soll (etliches Hin und her rangieren war dafür nötig) haben wir endlich die perfekte Position gefunden, mit einem wunderbaren Blick in das Tal.
Also ab zum Strand mit dem Uber und endlich war es warm genug (und vor allem nicht so windig) das man baden gehen konnte.
Abends essen wir gemütlich bei Frida. Es ist herrlich!
Kurze side Story: Lukas hat seit geraumen Tagen einen Peugeot Fetisch. Er braucht für seinen neuen Job ja ein neues Auto und es soll ein Peugeot 308 (mit dem neuen schönen Löwen Logo, passend zum König) werden. Seitdem werde ich regelmäßig auf das Modell aufmerksam gemacht. jeden Tag so an die 10x... Mindestens 😅Read more
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- Day 17
- Tuesday, June 17, 2025 at 6:42 AM
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 74 m
PortugalLagos37°6’14” N 8°44’4” W
Erstmal ankommen in Praia da Luz
June 17 in Portugal ⋅ ☀️ 22 °C
Der Campingplatz Turiscampo lässt nichts zu wünschen übrig. Vor allem die Sanitäranlagen sind endlich richtig richtig schön. Nachdem wir in Ericeira wieder auf Klobrillen verzichten mussten, ist es ein Luxusgut endlich wieder auf einer sitzen zu können.
Ich war morgens eine Runde zum Strand laufen. Insgesamt 5km bei gefühlten 30°C, ich war knallrot am Platz zurück. Die Strecke hat sich dennoch gelohnt, denn die Promenade in unserem kleinen Dorf Praia da Luz ist sehr hübsch. Danach wurde gelesen und gegammelt. Dann ein Espresso im Camping Restaurant, bestes Wetter. Also weiter zum Strand. Während wir uns zu Fuß auf den Weg machten, wurde es immer nebliger. Komisch, dachten wir, ist das etwa Sahara Staub? Die Wetter App sagt, es sind Wolken?!?
Am Strand kehrten wir in ein Lokal ein und Lukas hatte ein Clubsandwich das wirklich klasse schmeckte. Obwohl man nicht viel sehen konnte, war es warm und somit ging ich baden. Die Wellen im Atlantik machen einfach Spaß!
Als wir zurück am Campingplatz waren verlängerten wir erstmal bis Sonntag und fragten dann,was dieses diesige Wetter sei. Seafog meinte die Rezeptionistin. Noch nie von gehört, also fragt man Google oder die KI:
Seenebel Entstehung:
Er bildet sich, wenn warme, feuchte Luft über kältere Wasseroberflächen strömt oder wenn warmer Wind aus dem Meer auf kältere Küstenregionen trifft.
Wieder etwas gelernt.
Zum Abschluss dieses Tages genossen wir die Abendstimmung an unserem Platz. Morgen wollen wir nach Lagos und vielleicht einen Tauchgang buchen.Read more
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- Day 18
- Wednesday, June 18, 2025 at 10:07 AM
- ☁️ 23 °C
- Altitude: Sea level
PortugalLagos37°5’12” N 8°43’32” W
Unterwegs
June 18 in Portugal ⋅ ☁️ 23 °C
Um 10h hatte ich meinen Friseur Termin. Also machte ich mich zeitig auf, um pünktlich da zu sein. Angekommen wurde ich enttäuscht, die Friseurin ist krank, man habe keine Zeit für mich. Na toll. Also fragt man Google, wo es noch Alternativen gibt in diesem kleinen Dorf und läuft dorthin. Das Glück war mir hold und in dem anderen Laden ist der 10h Termin nicht aufgetaucht, also konnte mein Stroh endlich entfernt werden.
Glücklich ging ich dann zur Promenade und gönnte mir ein Avocado Frühstück. Um kurz vor 12h trafen Lukas und ich uns und gingen zu einem Haus, welches zum Verkauf steht. Wir haben eine Besichtigung ausgemacht. Schlappe 835.000 Euro das Teil, aber mal sehen, was man dafür bekommt. Das Haus war ein Traum und sehr geschmackvoll eingerichtet. Überall gab es Sitzmöglichkeiten im Garten, der sehr schön angelegt und gepflegt war. Dazu der Pool. Der Nick, der Real Estate Agent, war ein cooler Typ, konnte uns viele Fragen beantworten und gab uns noch eine Restaurantempfehlung ZaZu in Luz.
Danach fuhren wir mit dem Uber nach Lagos zu Wedive und buchten für morgen einen Tauchgang. Ein Stückchen weiter wurde für den gleichen Tag dann auch direkt die Speed-Boot Tour nach Benagil gebucht. Wir schlenderten noch etwas durch Lagos, und kehrten mal wieder ein. Es war 15h und von daher wollten wir unser Motto von Bier und Wein etwas erweitern und entscheiden uns für leckere Gin Cocktails.
Darauf dann doch ein Bier 😅 ziemlich gut drauf fuhren wir wieder zurück. Essen und schlafen. Der Wecker geht morgen um 7h.Read more
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- Day 19
- Thursday, June 19, 2025 at 7:43 AM
- ☀️ 21 °C
- Altitude: Sea level
PortugalLagoa e Carvoeiro37°5’14” N 8°25’33” W
Tauchen in Lagos - Besuch von Benagil
June 19 in Portugal ⋅ ☀️ 21 °C
Endlich wieder tauchen. Voller Vorfreude stehen wir auf, machen uns ein paar Brote für unterwegs und schon sitzen wir im Uber. Auf uns warten heute 2 Tauchgänge:
Paredes de porto mos und pedras altas.
Wir wurden mit unserem Equipment ausgestattet. Da der Atlantik derzeit so 16° Grad hat, bekommen wir einen 7mm Neopren. Es ist immer wieder ein Kampf sich in dieses Teil zu zwängen. Unser Tauchguide ist heute Nela, eine deutsche, die in Faro ihren Master in Meeresbiologie gemacht hat. Sie macht alles sehr genau. Es war das beste Briefing, an dem wir je teilgenommen haben und schon tauchten wir unter. Beim ersten Tauchgang lief für mich alles wunderbar. Ich hatte keine Probleme mit dem Ausgleichen und ich habe auch ziemlich schnell meine Balance hergestellt. Normalerweise brauche ich immer einen Tauchgang um klarzukommen.
Lukas hatte Balance Probleme und Nela wollte ihm, etwas Übergriffig, helfen. Sie nahm ihn an die Hand und während ich den beiden so hinterher schwamm, sah ich einen Seestern und da kam auf einmal ein so wunderbar seltsamer Fisch , der seine riesigen "Flügelflossen" ausbreitete, die eine blaue Umrandung hatten. So wunderschön! Die anderen waren schon weiter weg, also konnte ich leider niemanden darauf hinweisen. Hinterher erfuhr ich, dass es ein Flying Gurnard war und die sieht man wirklich selten. Unterwegs fand ich noch eine Moräne in ihrer Höhle (wir haben das erste Mal Taschenlampe beim Tauchen dabei und konnten daher viel selbst erkunden, denn es ist ziemlich dunkel dort und auch die allgemeine Sicht sind unter 5m)
Nach dem Tauchgang konnten Nela und Lukas ihren Disput klären und der zweite Tauchgang lief somit für alle entspannter. Das Highlight des Tauchgangs war unser erster Oktopus🐙! Irgendwie sind die echt süß..
Da wir ja an dem typischen Bär-Problem leiden hatten wir nun noch 1 Stunde Zeit bevor die Speed Boot Tour losging. In einer Eisdiele holten wir uns 2 Bica (wie man den Espresso im Portugal nennt) und auf einmal fing es heftig an zu regnen. Es donnerte auch. Mist, also bei dem Wetter wollen wir kein Boot fahren. Doch wie es an der Küste allzu oft ist, was schnell kommt, geht auch wieder schnell und 10min vor dem Treffen hörte es auf und die Sonne kam heraus 🌞
Mit dem Boot ging es ca 30min zu unserem Ziel: die Höhle von Benagil. Leider darf man die Höhle seit 2 Jahren nicht mehr betreten, da die Menschen ihren Müll dort liegen gelassen haben und sogar die Wände angesprüht haben. Trotzdem kann man sagen , sie hat etwas magisches und erinnert ein wenig an die Cenoten in Mexiko.
Danach besuchten wir noch viele andere Höhlen, aber am besten hat uns die cueva da paraiso gefallen.
Im Speed Boot war es ziemlich ruckelig und windig, sodass wir in Lagos Hafen etwas durchgefroren ankamen. Wir gönnten uns eine heiße Dusche und machten uns dann auf den Weg zu Nicks Restaurant Empfehlung: das ZaZu.
Hier habe ich das beste Thunfisch Tatar meines Lebens gegessen und auch der Oktopus war ein Gedicht. Lukas war genauso begeistert von seinen Kroketten mit Garnelen, die auf heißen Steinen serviert wurden und ein asiatisch angehauchtes Hähnchen als Hauptgang. Dazu gab es für Lukas einige Whisky Sour und ich hatte Britney Spritz 🥂
Am Nebentisch saßen etwa 16 andere Deutsche, was die wohl hier her verschlagen hat? Wir philosophierten: Ärzte Kongress, Golf Spieler.. kurzerhand fragte Lukas einfach nach. Hier wurde der 60. Geburtstag gefeiert und das Pärchen hat während Corona eine Immobilie in Praia da Luz gekauft. Blind, denn man durfte ja während des Lokdowns nicht reisen.
Besser hätte man diesen Tag nicht beenden können als in diesem delikaten Restaurant ❤️Read more
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- Day 20
- Friday, June 20, 2025 at 9:42 AM
- ☀️ 22 °C
- Altitude: 68 m
PortugalLagos37°6’6” N 8°43’58” W
Der Schmetterling
June 20 in Portugal ⋅ ☀️ 22 °C
Sport, lesen, am Pool sein und schwimmen, Essen, Magic spielen, schlafen.
Ein perfekter Tag ☀️❤️
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- Day 21
- Saturday, June 21, 2025 at 2:31 PM
- 🌬 20 °C
- Altitude: 43 m
PortugalSagres37°0’3” N 8°56’55” W
Nele - das Beuteltier
June 21 in Portugal ⋅ 🌬 20 °C
Die Erklärung des Titels erfolgt ausführlich zum späteren Zeitpunkt dieses Footprints.
Heute machten wir uns mit Frida auf zum südlichsten Punkt vom Festland Portugals. Es geht nach Sagres (so heißt auch eine Biersorte. Sagres+Super Bock) genauer zur Fortaleza de Sagres.
Um zur Festung zu gelangen, mussten wir uns zunächst anstellen. Nele wurde von einer etwas penetranten Amerikanerin ins Gespräch gezerrt und ich hielt mich geschickt raus, da ich so dringend auf Toilette musste.
Es war ein sehr schöner Rundgang und wir hatten einen traumhaften Blick auf den Atlantik. Wer die Fotos genau betrachtet, kann erkennen welchen Film wir als letztes gesehen haben.
Wie immer suchte uns ein kleines Hüngerchen auf und so fanden wir uns kurze Zeit später in einem Fischrestaurant mit Blick aufs Meer (Nele hatte einen lokalen Fisch und ich einen frittierten Oktupus [Krake]). Es gibt hier auch öfters Sepia (Tintenfisch) zu bestellen. Laut Google ist die Unterscheidung: Sepia verfügt über 10 Fangarme, Oktopoden nur 8, aber alle gleich lang und mit Saugnäpfen.
Im Anschluss fuhren wir Richtung Benagil, da wir auf dem Speed Boat Trip einige interessante Strände gesehen hatten. Am Praia de Paraiso machten wir einen längeren Badestopp. Der Strand war von einigen Algen übersät, aber das störte uns nicht, da wir fast alleine in der Badebucht waren.
Auf dem Rückweg füllten wir unsere Vorräte bei ALDI auf.
Wir fuhren zurück zum Campingplatz, als uns die Idee kam, doch noch Mal tanken zu fahren. Eine Tankstelle+Supermarkt hatten wir schließlich auf dem Hinweg gesehen, weil wir dort auf dem Weg nach Sares einen Pinkelstopp einlegten.
Diese war dann doch nicht ganz um die "Ecke" und so fuhren wir ca. 10 Minuten weit weg vom Platz. Wir kamen auf die glorreiche Idee, noch 1x Flasche Rotwein für Li und eine Flasche für Dennis als Willkommensgeschenk mitzubringen (er kocht für uns, bei unserem nächsten Stopp in Peñiscola).
Nele nahm ihren Lieblingsbeutel von Frida Carlo mit, den sie stolz in Porto erstanden hatte. Ich tankte für 17,75€ und plötzlich sagte mir die ING Diba App, dass über 62€ aus dem Supermarkt von unserem Gemeinschaftskonto abgebucht wurden. Das müssen ja zwei sehr hochwertige Rotwein-Flaschen sein - dachte ich mir. Aber für die bevorstehende Essenseinladung von Dennis und das mich Li zum Flughafen gefahren hat trotzdem total fair.
Dann sah ich Nele mit Ihrem "Beutelchen", da ist Name Programm...
So eine ausgebeulte Tragetasche habe ich selten gesehen. Ferner hatte Nele leichten Schiefgang.
Irgendwie war ich total baff von der Situation und als sich die Tür unseres Campingbullies öffnete, begrüßte ich Sie mit einem "was hast Du getan"?
Der Beutel umfasste 8! Weinflaschen. Hier kurz Neles einleuchtende Berechnung:
Die Flasche Rotwein müssten wir ja erstmal testen, damit wir wissen wem wir welche Flasche schenken Li + Dennis macht dann 4x Flaschen. Zum Fischessen wäre ja auch ein Weißwein super oder passt vielleicht ein Rosé besser? Aufgrund der geplanten "Verköstigung unsererseits" ergeben sich somit weitere 2 Weißwein + 2 Rosé. Macht in Summe vorbezeichnete 8! Weine. Nunja aber da wir ja schon bei Getränken sind, wäre es ja nicht schlecht für die Fahrt nochmal ne Coke Zero zu haben und vllt für Abends noch ein Bierchen 🍻? Zum Bier passen auch gut eine Tüte Chips?
Finales Ergebnis:
8x Weine
1x Cola Zero
2x Biere
2x Tüten Chips
Fehlt eigentlich nur noch ein Six Pack Wasser (hätte vermutlich auch noch in den Beutel gepasst, aber wir haben Wasser kurz vorher schon beim ALDI gekauft gehabt).
Zusammenfassend kann ich sagen, ich bin
a) stolz auf mein Schatz, was sie alles schleppen kann
b) verblüfft über die Berechnungsgrundlage, wobei mit vorheriger Verköstigung, total plausibel
c) beeindruckt über die Belastbarkeit und Qualität portugiesischer Touri Stoff Beutel
d) Hermine aus Harry Potter wäre neidisch über die nahezu unendlichen Staumöglichkeiten dieser Frida Carlo Tasche
Zurück am Campingplatz versuchten wir dann die Beute vernünftig zu verstauen und bauten nur so viel auf, dass wir am nächsten Tag frühzeitig aufbrechen konnten. Wir fassten den Entschluss, nicht vorher noch bei Alicante zu halten sondern direkt in einem Rutsch bis Peniscola durchzufahren (1.100 km).
Bevor wir uns aber in den Zustand höchster Konzentration begeben konnten, ereignete sich noch eine Geschichte, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Während wir die zwei kühlen Bierchen verdrückten und uns über Neles Wein-Story köstlich beömmelten. Guckte Sie mich an, wurde hysterisch und zeigte auf meine Schulter und fing an zu schreien und wild zu gestikulieren. Ich guckte entspannt zu besagter Stelle und sah im Augenwinkel riesige sich bewegende Tentakeln. Aufgrund der Spinnenfubie meiner Gattin erwartete ich das Schlimmste und schätze innerhalb von Sekunden, dass wohl eine riesige Vogelspinne auf meiner Schulter krabbelte. Dementsprechend versuchte ich cool zu bleiben und bewegte mich nicht, während Nele mit irgendwelchen Gegenständen versuchte das Ding von mir loszuwerden.
Irgendwie geht Dir da schon der Stift. Als ich dann diesen riesigen Käfer auf dem Boden sah, bereitete sich Entspannung bei mir aus.
Das ist doch das tolle am Camping 🏕️, wir wollen Natur also bekommen wir auch Natur :).
Ein ereignisreicher Tag neigte sich dem Ende. Wir gingen früh ins Bett, um morgen unseren KM-Marathon zu bewältigen.Read more
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- Day 22
- Sunday, June 22, 2025 at 5:47 PM
- ⛅ 28 °C
- Altitude: 12 m
SpainPeníscola / Peñíscola40°21’27” N 0°24’26” E
1100km nach Peñiscola
June 22 in Spain ⋅ ⛅ 28 °C
Heute treten wir unsere Heimreise an. Bereits um 9h waren wir abfahrbereit. Unser Ziel: lass uns bis Peñiscola durchziehen. Dann haben wir dort 3 Tage und können ein wenig entspannen.
Warum Penis und Cola? Ein Arbeitskollege von mir, der Dennis, hat sich dort letztes Jahr eine Wohnung gekauft und wir wollen ihn besuchen.
Unterwegs war es unglaublich heiß, zum Teil 39 Grad. Frida quälte sich durch die Hitze und gegen 21h kommen wir endlich an unserem Ziel an.
Die guten 11 Stunden Fahrt haben wir mit Musik, Podcasts und guten Gesprächen überstanden. Trotzdem waren wir am Ende ziemlich müde.
Wir bekamen einen tollen Stellplatz, geschützt von Bäumen und einer Hecke (so eine richtige Parzelle), kurzem Weg zu den Sanitären Anlagen und das beste: gegen 20€ Pfand gab es einen eigenen WLAN Router.
Nicht das ich ihn gebraucht hätte, ich komme nicht mal annähernd an die Grenzen meines Datenvolumens, aber Lukas musste schon 2, oder sogar 3x nach buchen.
Kurzer Aufbau und ab ins Bett.Read more
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- Day 23
- Monday, June 23, 2025 at 2:39 PM
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 12 m
SpainPeníscola / Peñíscola40°21’27” N 0°24’26” E
Penis-Cola - kein Ende in Sicht
June 23 in Spain ⋅ ☀️ 29 °C
Herzlich Willkommen in Peñiscola oder wie viele sagen Penis mit Cola. So eigentlich jeder (deutsche) sagt das.
Das Glück ist uns weiterhin hold. Heute gibt es im Zentrum den Wochenmarkt. Bei 29 Grad um 9h gehen wir 15min in die Innenstadt und finden den Markt versteckt auf einem Parkplatz. Dort erstehen wir direkt zu Anfang einen neuen Espressokocher. Unser ist ja schon etwas älter und verursachte auf der Reise öfter Probleme, weil er gern explodierte. Die Ursache konnten wir bisher leider noch nicht feststellen.
Glücklich gingen wir weiter zu dem Wägelchen an dem schon eine Schlange anstand, alles voll mit Spaniern. Es gab Café und Churros. Richtig leckere Churros, der Café war allerdings nicht so gut.
Gestärkt butscherten wir noch über den Markt, aber die Beute blieb aus.
Zurück am Campingplatz entschieden wir uns für etwas Zeit am Strand. Gegen 17h wollten wir los, damit wir pünktlich um 18h bei Dennis zum Essen sind.
Wir wollten uns ein Taxi nehmen. In Peñiscola gibt es insgesamt 1 Taxi... Wer ahnt denn bitte sowas? Und Uber gibt es auch nicht, Mist.
Peñiscola ist ein Urlaubsort der Spanier und man findet kaum andere Touristen. Diese nächtigen in den Hotels an der Strandpromenade. Hotel - Strand - Ein Taxi wird da nicht gebraucht.
Kurzerhand holte uns Dennis daher ab. Es waren nur 6km, allerdings rein in die Berge ins Naturschutzgebiet.
Wir starteten mit einem Wein und danach machte uns Dennis einen Drink: Aigua Dr Valencia. Frischer OSaft mit Cava und Gin. Den leerten wir natürlich... Dennis verköstigt uns mit Garnelen und Thunfisch, dazu Salat, aioli, Tomate, alles was das spanische Herz begehrt. Es wurde ein feucht fröhlicher Abend. Und wie man Lukas und mich kennt, kannten wir mal wieder kein Ende. Ich versuchte den Taxifahrer zu erreichen, er meinte er sei in 15min da. Naja ist ja ein Spanier.. er meldete sich nicht und nach einer Stunde versuchte ich es nochmal. Er meinte, er sei da gewesen und wir wären nicht gekommen. Warum er nicht angerufen hätte? Keine Ahnung... Nun denn es blieb uns also nichts anderes übrig als die 6km bergab zu laufen. In unserem Zustand ein gewagtes Unterfangen. Dennis hat uns schon über einer Leitplanke hängen sehen. Für 3km brauchten wir gefühlt eine Stunde. Es zog sich , ich hatte keine Lust mehr , aber was war die Alternative? Keine Menschenseele war unterwegs, keine Autos , nichts. Da plötzlich kamen 2 junge Spanier in ihrem Auto und hielten an. Lukas, Mal wieder mein Held, fragte ob sie uns kurz in die Stadt einen ride geben können. Sie machten es! Ich war so unglaublich dankbar! Nach 5min waren wir endlich am Campingplatz und wir fielen gefühlt tot in Bett. Es war inzwischen fast 3h. Hätten wir doch nur Fahrräder dabei gehabt?!Read more
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- Day 24
- Tuesday, June 24, 2025 at 2:42 PM
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 12 m
SpainPeníscola / Peñíscola40°21’27” N 0°24’26” E
Hangover
June 24 in Spain ⋅ ☀️ 29 °C
Nach so einem Abend, hatten wir leider keine Kraft uns die Burg von Peñiscola oder die anderen Fotospots anzuschauen.
Es blieb nur der Strand und die Vertikale Position über.
Zumindest am Abend überwanden wir uns und gingen in ein Restaurant, wo wir eine leckere Paella gegessen haben.
Morgen treten wir die Heimreise an.Read more
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- Day 25
- Wednesday, June 25, 2025 at 12:48 PM
- ☀️ 32 °C
- Altitude: 10 m
SpainMataró41°32’47” N 2°28’3” E
Barcelona - mehr geht nicht
June 25 in Spain ⋅ ☀️ 32 °C
Inzwischen sind wir so routiniert und eingespielt als Team, das der Abbau keinerlei Probleme darstellt.
Zeitig fahren wir los zum Flughafen von Barcelona. Angekommen, erfuhr ich , dass Papas Flug 7 Stunden Verspätung haben soll. Mist, was ist das denn?!
Egal, Lukas muss den Flieger nehmen. Ich setze ihn also ab, und wie in Bilbao gebe ich einfach einen Supermarkt ein und fahre erstmal dorthin. Beim Carrefour rief ich Papa an. Wenn es tatsächlich noch einen Flieger geben soll, dann würde er ihn nehmen. Lass uns eine Stunde warten und dann entscheiden. Ok. Ich versuchte nun ein Cafe ausfindig zu machen. Es ging in enge Straßen und ich wollte da unbedingt raus. Trotzdem fand ich ein Cafe gönnte mir schnell einen Cortado und hatte schon Mal einen Campingplatz ausgeguckt (50km entfernt) und rief danach wieder bei Papa an. Er kommt! Wunderbar wir halten also einfach durch!
Ich fuhr raus zum Campingplatz, die Stadt war mir zu heiß, zu voll und mit Frida zu eng.
Der Campingplatz war schön gelegen. Direkt am Meer mit einer Bahnstrecke. Es gab einen Pool und schattige Standplätze. Ich räumte ein bisschen auf, aß etwas, ging schwimmen , daddelte am Handy und um 20h durfte ich endlich los, Papa abholen!
Um 21.30h haben wir uns endlich gefunden und fuhren wieder zum Platz. 7,5 Stunden Verspätung, wie gut das man über Flightrights einiges an Geld bekommt.
Am Platz saßen wir noch ein wenig draußen und genossen den sommerlichen Abend.Read more
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- Day 26
- Thursday, June 26, 2025 at 5:48 PM
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 178 m
FranceMâcon46°18’13” N 4°49’56” E
Die spinnen die Franzosen
June 26 in France ⋅ ☀️ 28 °C
Nach der gestrigen Tortur von Hamburg nach Barcelona schauen wir mal ganz entspannt, wie weit wir es heute schaffen.
Nach einem leckeren Frühstück fahren wir ziemlich zeitig um 9.30h los. Kurz vor der Grenze nach Frankreich halten wir nochmal an der letzten spanischen Raststätte, um einen Café Cortado und Café von leche zu trinken. Dazu ein Stück Apfelkuchen. Danach folgt Frankreich mit seinen teuren Mautstraßen. (Heute alleine <80€) Inzwischen fährt Papa die Frida und ich kann mich find Pinguins widmen ☺️
Nach ca 2 Stunden und einem kleinen Stau vor einer Mautstation (gut, dass Papa fährt!) fahren wir ab, um in einer kleinen Stadt den Lidl aufzusuchen. Wir decken uns mit Wasser und Snacks ein und ich übernehme das Steuer. Google Maps weiß , dass ich am Steuer bin, denn nun muss ich durch die engen Gassen fahren. Der will mich doch ärgern. Weiter bis zur nächsten Pinkelpause und Fahrerwechsel. Papa ist wieder dran, und ja wir landen bei Lyon wieder im Stau. Während dieser Zeit konnten wir erörtern, warum wir denn im Stau stehen, da wir das Phänomen bereits vorher beobachten konnten. Die Franzosen können nicht abbiegen und vor allem können sie kein Reißverschluss-Verfahren. Wie Obelix sagen würde: die spinnen die Franzosen🤭
Endlich in Macon auf dem Campingplatz angekommen, geht es direkt an die Essens Zubereitung: Garnelen Pfanne mit viel Knoblauch. Und dazu ein grandioser Blick auf den Saône.Read more
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- Day 27
- Friday, June 27, 2025 at 12:42 PM
- ☁️ 19 °C
- Altitude: 227 m
GermanyLahntal50°51’45” N 8°37’43” E
Bis ins Auenland
June 27 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C
Es begrüßt uns ein traumhafter Sonnenaufgang und wir starten gemütlich in den Tag. Immerhin ist noch Urlaub!
Wir müssen tanken, also suchte ich uns an der Strecke ein Tankstelle raus an der auch ein Carrefour lag. Wir wollen noch ein Baguette einkaufen, für die Aioli am Abend. Aber wie das so ist, kauft man selten nur das, was man wirklich kaufen will. Es gesellte sich noch eine Flasche Weißwein in unsere Tasche und ein paar Crepes für den Mittagssnack.
Die Crepes waren frisch gemacht und schmeckten mit der Rhabarber Marmelade aus Eindhoven köstlich. An unserer Pausen Raststätte entschieden wir uns endgültig für die Route über Frankfurt, anstatt des Ruhrpotts.
Frankreich zieht noch ordentlich Kohle an den Mautstationen ab...
An der deutschen Grenze gab es tatsächlich Grenzkontrollen, allerdings waren wir zu uninteressant. Alter Mann in Begleitung einer jungen Frau, die sind schon ok 😊
Wir überqueren die Grenze und schwupp sind wir frei:
Frei von Netz (Handynetz)
Frei von Maut
Frei von Sonne
Frei von Geschwindigkeitsbegrenzungen
Frei von gratis Toiletten
Ich versuchte verzweifelt die Campingplätze in und um Marburg zu erreichen. Aber das Netz in Deutschland war direkt hinter der Grenze weg und kam nur sporadisch wieder. Irgendwie wurde es aber geschafft (nach gefühlten 10 Versuchen). Der Campingplatz Auenland erwartet uns. Als wir dann ankamen fühlte man sich nochmal richtig geerdet. Der Campingplatz war direkt an einem Bach gelegen, der gemütlich vor sich hin plätscherte. Ein sehr schöner Platz.
Unser Abendmahl war International super lecker:
Spanische Aioli, Guacamole und Schinken
Französisches Baguette und Weißwein.
Gekrönt wurde das ganze mit unseren tollen Gesprächen, Papa ❤️
Der perfekte Ausklang einer wunderbaren Reise☀️Read more
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- Day 28
- Saturday, June 28, 2025 at 1:04 PM
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 33 m
GermanyHamburg53°30’34” N 10°12’8” E
Die letzte Etappe
June 28 in Germany ⋅ ☁️ 26 °C
Wehmütig starte ich in den letzten Reise-Tag. Ein letztes Mal aufstehen und direkt in der Natur sein. Im Stuhl sitzen und einfach die Ruhe, Geräusche der Natur beim ersten Kaffee genießen. Das wird mir sehr fehlen.
Vor uns liegen knapp 400km nach Hause.
Wir starten direkt um 9h Richtung Hamburg, denn Papa verzichtet heute auf das Duschen. Wir sind ein super Team geworden und haben die Aufgaben klar verteilt, es geht Ruckizucki.
Ein letztes Mal muss nochmal getankt werden und dann geht es los. Wir kommen ziemlich gut durch, bis Papa das Steuer übernimmt.
Es ist ziemlich klar: Papa ist der Staubeauftragte und ich die Enge-Gassen-Beauftragte. Bei Hannover fängt der Stau an. Warum, fragen wie uns? Es ging auch immer mal wieder zügig weiter, um dann wieder komplett zum Stillstand zu kommen. Menschen können widerlich sein..der Grund unseres Staus waren Gaffer. Auf der anderen Seite gab es einen Unfall, dort standen die Menschen alternativlos. Und unsere Vordermänner waren der Meinung unbedingt gaffen zu müssen und bremsten somit immer wieder hunderte anderer Autos aus.
Papa meistert den Stau mit Bravour und ich bin wieder sehr sehr dankbar, da nicht durch zu müssen.
Um 14h kommen wir endlich in der stuhlrohrstraße an und eine halbe Stunde später endete die Reise offiziell in der Perelsstraße.
4 Wochen liegen hinter uns
Ca. 6.500km
8 Tankfüllungen
12 Campingplätze
300€ für Maut
Bestes Gebäck: Pastel de Nata
Bestes Bier: Superbock
Beste Songs:
Wanted von Lila Ike
Super Natural von Famara
Good Vibes von Moonraiser
Best of:
In Portugal überzeugte mich vor allem der Norden, Porto und Umgebung (Duoro Tal, Nationalpark Peneda Geres)
Die Menschen sind unglaublich freundlich, es gibt leckeres Essen und Trinken und nichts ist überlaufen. Im Norden hält sich die Waage zwischen Einheimischen und Touristen sehr gut.
Der Norden ist grüner, hat Berge und bietet daher mehr Möglichkeiten Dinge draußen zu unternehmen. Wandern, Wassersport, Fahrrad fahren usw. Dazu pendeln die Temperaturen bei angenehmen 20-25 Grad.
An der Algarve bleibt einem kaum etwas als die tolle Steilküstenkulisse, die besonders schön ist, da die Temperaturen tagsüber nichts anderes zulassen.Read more



















































































































































































































































































































