Unsere Zweite Reise mit Frida -Vanlife - Viva la vida. Dieses Mal geht es ins 2600km weit entfernte Portugal. Von Porto über die Atlantik Küste, über Lissabon, soll unsere Reise an der Algarve enden. Mal sehen, was uns erwartet. Les mer
  • Nele Ruzanska
  • Lukas Diekjobst

Liste over land

  • Portugal Portugal
  • Spania Spania
  • Frankrike Frankrike
  • Nederland Nederland
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Bobil, Camping, Par, Kultur, Natur, Idrett, Ferie
  • 4,2kreiste kilometer
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  • 22fotspor
  • 28dager
  • 281bilder
  • 36liker
  • Mama das erste Mal am Steuer 😁Camping DennekeAbends machen wir es uns drinnen gemütlich 😴Guten Morgen Eindhoven ☀️😍Der Roadtrip geht weiter #dreamteam #MamaUndTochter

    Abfahrt

    1. juni, Nederland ⋅ ☁️ 17 °C

    Mit ein wenig Verspätung von 2 Stunden (ich bin noch nicht im Urlaubsmodus und orientierw mich noch an meinen Arbeitgeber) begann meine Reise zum Südseecamp.
    Der erste Frust: wir machen diese Reise ohne Fahrräder, denn der Träger wollte sich partout nicht anbringen lassen. Egal, weiter!
    Im Südseecamp angekommen wird Mama eingesammelt und wir fahren los. Das Ziel: so weit wie möglich. Nach einigen Staus haben wir es bis Eindhoven geschafft. Es gab noch ein vorbereitetes Abendessen mit gefüllter Aubergine, die sich super in unserem Omnia Backofen aufwärmen ließ.
    Der Campingplatz Denneke war klein aber fein, mit einem kleinen Teich und einem Hühnerstall. Natürlich habe ich mir ein paar Bio Eier gegönnt. Leider waren wir in der Nähe des Flughafens, aber der Flugverkehr war von 21-7h eingestellt, somit konnte man sich in der Nacht erholen. Mama und ich hatten einen schönen ersten gemeinsamen Abend ❤️

    Naja und seit Ewigkeiten musste man hier wieder Klopapier mitnehmen, das kennt man gar nicht mehr 😅 old school Camping
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  • In Antwerpen auf der Suche nach einem Wasserkocher
    Angekommen in ToursCoole UnterkunftKommt nochAuf dem Spaziergang ☀️Mama ❤️Am Le CherMorgends geht es nur mit Poncho

    Roadtrip Tag 2

    2. juni, Frankrike ⋅ ⛅ 17 °C

    Wir starten sonnig in den Tag ☀️ trinken in Ruhe unseren Kaffee, frühstücken und packen wieder ein. Wir sind ein ziemlich gutes Team, alles läuft reibungslos und entspannt.
    Heute haben wir 2 Missionen: Haarbürste und Wasserkocher kaufen. Denn mein Campingwasserkocher, der über die 12V Buchse laufen soll, will nicht funktionieren.
    Der Plan ist also nach Antwerpen zu fahren, da sollten wir fündig werden. Mama hatte die Aufgabe eine entsprechende Mall zu finden. Es sollte Carrefour in Antwerpen werden. Perfekt, dachte ich. Wir fuhren von der Autobahn ab und es ging direkt in die Innenstadt. Mit dem Van, nicht ganz meine Lieblingsbeschäftigung. Wir landeten irgendwo mitten in der City, wo man mit Frida natürlich keinen Parkplatz bekam. Und der Carrefour befand sich in einer Fußgängerzone. Mist. Immerhin die Bürste und die Nervennahrung konnten wir dort besorgen, aber es gab keinen Wasserkocher. Dafür sollte ich zum Mediamarkt. Ok, weiter mit Frida durch die Stadt. Mein Puls war schon relativ hoch , dann fuhr ich im Prinzip an dem möglichen Parkhaus vorbei und wir mussten wieder zurück. Da dachten wir, wir sehen einen Parkplatz und stellten Frida ab. Mama wartete im Auto, und ich beeilte mich, fand alles was ich brauchte und besorgte uns noch 2 Cappuccino. Zurück am Auto sah ich das Chaos. Das war kein Parkplatz, das war die Straße gewesen, die aufgrund einer Baustelle über diese eigentlichen Parkplätze geleitet wurde. Es staute sich, aber keine hupte, keiner meckerte. Wir waren beide sehr erstaunt darüber. Schnell räumten wir den Weg frei und ließen die Stadt Antwerpen im Regen hinter uns.
    Leider war das nicht die letzte Geschichte des Wasserkochers. Dazu in den nächsten Tagen mehr.
    Unsere Reise führte uns nun weiter durch Frankreich über Mautstraßen, die erstaunlich teuer sind. Insgesamt haben wir in Frankreich über 100€ nur an Maut gelassen.
    Wir mussten Paris passieren. Mama fuhr und leider verpassten wir eine Ausfahrt. Alles nicht schlimm, Google fand direkt die Alternative. Wir fuhren durch ein sehr beunruhigendes Viertel. Zumindest fühlte es sich so an, sodass ich erstmal die Türen verriegelte. Daneben war ein riesiger Markt. Langsam fuhren wir da durch und zurück auf die Autobahn.
    Wir erreichten Tours, wo wir auf einem sehr schön gelegenen Campingplatz direkt am Fluss Le Cher landeten. Leider fanden wir keinen Platz mehr mit Strom. Also nichts mit Wasser kochen. Aber hey, Papa hatte gesagt, wir sollen Mal die Zweite 12V Buchse suchen, die dann über die Verbraucher Batterie laufen würde. Mama fand sie auch und sie da der Campingkocher leuchtete.
    Abends gab es Salat, Brot und Rührei. Es war so schön warm, wir konnten nicht spazieren gehen und den Abend vor dem Van genießen.
    Traumhaft!
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  • Wir nähern uns dem Ziel

    3. juni, Spania ⋅ ☁️ 17 °C

    Auch heute begrüßt uns wieder die Sonne ☀️
    Der Campingplatz war sehr schön gelegen, nur muss man sich hier wieder an die Französische Toilette gewöhnen. Was haben die nur gegen eine Klobrille?
    Heute wollen wir es definitiv bis kurz vor Bilbao schaffen. Über wieder einmal viele Mautstraßen, die allerdings günstiger wurden, ging es mehrere hundert Kilometer Richtung Spanien. Es fährt sich einfach angenehm mit Vmax 130kmh und es überzeugt mich noch mehr für die Einführung eines Tempolimits in Deutschland.
    Unterwegs haben wir noch einen Supermarkt gefunden und konnten auch tanken. Seitdem können wir sicher sein, dass Frida unter 2,10m Höhe passt. Mama hat aufgepasst 😊
    Wir kamen in Zarautz an und es war bewölkt. Regenwahrscheinlichkeit 80%, was für eine unschöne Begrüßung von Spanien.
    Wir konnten aber im Trockenen aufbauen und sogar einen kleinen Spaziergang Richtung Meer machen. Abends machten wir uns eine Gnocchi Pfanne und da es dann so richtig schüttete holte ich kurzerhand unseren Tisch aus der Klappe und wir aßen in der trockenen und gemütlichen Frida.
    Der letzte gemeinsame Abend mit Mama ❤️ wir haben toll zusammen gearbeitet, hatten tolle Gespräche und einfach eine unglaublich wertvolle Zeit zusammen! Vielen Dank Mama ❤️
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  • Cementerio de Bilbao
    Übergabe am FlughafenPastel de VascoEndlich ein Bier 🍺Guggenheim MuseumAmor ❤️Ist das Kunst, oder kann das weg?Angekommen in Tordesillas

    Bilbao

    5. juni, Portugal ⋅ ☀️ 20 °C

    Heute findet die Übergabe statt. Mama steigt in den Flieger und Lukas landet. Wir fuhren natürlich sehr zeitig los, damit Mama rechtzeitig am Gate sitzen kann 😅 angekommen am Flughafen, fuhr ich leider mit Frida in das Parkhaus. Alles eng, alles niedrig, schrecklich. Daher entschied sich Mama ihren Koffer zu nehmen und alleine zum Terminal zu gehen. Irgendwie schaffte ich es dann wieder aus diesem Parkhaus raus und fuhr erstmal raus raus raus. Ich fand eine Tankstelle und gegenüber ein nettes kleines typisches spanisches Restaurant. Dort gönnte ich mir erstmal einen Cortado und ein Stück Tortilla. Super lecker!
    Ich entschied mich, da ich noch Zeit hatte, kurz zu einem Supermarkt zu fahren und besuchte auf diesem Weg spontan den Friedhof von Bilbao. Wirklich sehr schön und beeindruckend.
    Dann sah ich den Eurowings Flieger landen und machte mich zurück auf den Weg zum Flughafen. Dieses Mal parkte ich beim Express parking (ohne Parkhaus!) und wartete dort auf meinen König.
    Endlich wieder vereint fuhren wir uns Bilbaos Innenstadt, denn wir hatten ja Tickets für das Guggenheim Museum. Das Gebäude ist einfach atemberaubend und ich kann mir nur vorstellen, wie es sich im Sonnenlicht zeigen und glitzern würde. Wir hatten noch Zeit bis zu unaerem Timeslot, also spazierten wir durch Bilbao und gönnten uns ein Bierchen und ein Pastel de Vasco.
    Bei der Ausstellung von Helen Frankenthaler ging es um abstrakte Kunst. Dafür haben wir leider nicht wirklich das Gespür. Natürlich haben wir versucht in den Bildern oder Skulpturen etwas zu sehen, aber es fällt uns immer wieder schwer. Das schöne an der abstrakten Kunst, es gibt kein richtig oder falsch. Letztendlich ist es das, was jeder einzelne dort sieht oder interpretiert.

    Unsere Reise führte dann noch weiter bis nach Tordesillas. Auf dem Campingplatz dort, sollte es ein gutes Restaurant geben, wo wir auch einkehrten und uns ne Portion Fleisch bestellten. Das Fleisch war ein Gedicht.
    Ein schöner Tag neigt sich dem Ende und morgen erreichen wir endlich unser eigentlichea Ziel : Porto 🌞
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  • Orbitur Camping - Angeiras

    5.–9. jun., Portugal ⋅ ☁️ 20 °C

    Vor der Abreise aus Tordesillas (noch Spanien) haben wir uns im Supermarkt gut mit Chorizo und Baguette versorgt. Im Anschluss Frida mit Ad Blue + Diesel betankt und dann in einer kleinen schnuckeligen Bar einen Kaffee getrunken und das zweite Frühstück genehmigt. Mein Spanisch ist leider nicht vorhanden, so dass ich dem Dorf Gossip nicht folgen konnte. Schien aber ganz witzig zu sein, da die ersten sich morgens schon nen kleinen Wachmacher gönnten ;).

    Nach etwa 3 1/2 Stunden fahrt, sind wir in unserem Zielort Angeiras (ca. 10km nördlich von Porto) für die nächsten 4 Tage angekommen. Die Ortschaft können wir uns leicht merken und erinnert an Zuhause "Labruge/Lohbrügge".

    Nun hieß es endlich ankommen und den Donnerstag und Freitag machten wir den "Schmetterling" (kleiner Spaziergang zum Meer, Umgebung erkunden).

    Zur "Umgebung erkunden" gehörte auch das naheliegende Shopping Outlet. Nele hatte ganz vergessen lange Hosen mitzunehmen...(allmählich beschleicht mich das Gefühl, dass Sie das extra macht :D). Auf unseren Reisen scheint immer irgendwas zu fehlen. Wir fielen in unseren Shopping Rausch und schleppten Tütenweise Zeugs aus den Läden. Es musste sogar ein Uber gerufen werden. Aber zum Glück verfügt Frida nahezu über unbegrenzte Ladungskapazität. Für mich gab es ein Leinenhemd (schick machen für unsere Winetasting Tour) und ein neues PARFENG (so wie Franzi es ausspricht).

    Am Samstag früh um 08:00 Uhr holte uns Christiano ab (der Uberfahrer vom Vortag). Super lieber Portugiese, einfach ein Herzensguter Mensch. Nele tauschte sich mit ihm noch über Marathon/Halbmarathon aus und er schrieb uns über WhatsApp noch ganz viele Tipps zur Algarve.
    Wir hatten im Vorfeld eine Wine Tasting Tour durchs Douro Tal gebucht. Am Treffpunkt wurden wir abgeholt und los ging der Trip.

    Die Reisegruppe:
    Es begleiteten uns ein Pärchen aus Australien (ursprüngliche Amerikaner). Nancy und Phil sind sehr nette Leute, schätzungsweise zwischen 75-80 Jahre alt, aber noch top fit. Befinden sich auf einer 10-wöchigen Reise. Man merkt altes Geld, sehr betucht, aber bodenständig.

    Ein Pärchen aus Miami, Ramiro und Name entfallen (vermutlich beide Ende 20ig). Er sieht aus wie Jesus als Surferboy, redet viel weil er Sales macht. Auf Nachfrage was er verkauft: "Marketing". War irgendwie ein Brüller und verfolgte uns den Trip über. Sie wie ein brünettes Modell (ursprünglich aus Frankreich/Lyon). Wie wir später erfahren, hat Ramiro Ihr kurz vorher den Heiratsantrag auf Madeira auf dem Pico de Aeiero gemacht. Beide sind coole Socken und ihre alternative Art ist uns sympathisch.

    Kommt da noch "Trommelwirbel" das etwas schwierigere Pärchen aus Malta. Er hieß Kenneth, Sie Martha. Beide so Mitte 40ig, vielleicht aber schon 50ig (schwer zu sagen bei den Schönheits OPs). Er Glatze, Rolex am Arm, kurze Nike Sporthose und auf seinem Handy als Hintergrundbild ein Foto von ihm in Badeshorts und 6-Pack (muss älter gewesen sein, ganz so sportlich war er nicht mehr). Als ich ihm sagte ich komme aus Deutschland meint er, cool er mag Deutschland. Er hat viele Deutsche Produkte. Mercedes, BMW und WMF :D. Das kann ja spannend werden.
    Sie blond, einiges machen lassen. Aber wirklich viel hat sie nicht gerade gesprochen, weil Ihr Typie immer geredet hat. In welcher Beziehung die beiden waren ist noch unschlüssig.

    Dann war da noch Pedro unser Tour Guide. Tofte Typ, mega nett, zuvorkommend und historisch gebildet. Gebürtig aus Vila Real, nahe dem Douro Valley, studierte Chemical Engineering in Porto und arbeitete dann über 10 Jahre für Total Energies in Angola.
    Wir lernten sehr viel über die Weinherstellung in Portugal, der portugiesischen Geschichte, die enge Verbindung von Portugal zu England und die aktuelle politische Entwicklung (die ihm Sorge bereitet - starke rechtsdrall ähnlich wie in Deutschland). Dem Glatzkopf gefiel natürlich die Entwicklung (diverse Zurufe von den billigen Plätzen) und Nunja dann ging es los und es wurde über Trump diskutiert. Nele und ich nahmen uns da raus und dachten nur "oh Gott das kann ja was werden - die Tour geht ja nur noch 10-12 Stunden..."

    Zum Glück war unser erste Stop nach ca. 1h Fahrtzeit und wir erreichten das Dorf Amarante. Malerisch am Fluss gelegen, mit einer wunderschönen alten Kirche und dazu ein Wochenmarkt. Das Tüpfelchen war noch die Vorbereitung auf das anstehende Musikfestival. Es wurden Bühnen aufgebaut und überall wurden kleine Lautsprecher installiert. Auf dem Wochenmarkt wurde weiter geshoppt (Nele "fehlte" noch ein Gürtel zu der neuen Hose).
    Die "Auszeit" von dem schwierigen Teil der Gruppe tat uns ganz gut und kurze Zeit später erreichten wir unseren ersten Winetasting Stop in Sankt Martina de Anta.
    Wir lernten einiges über die Ernte, Fermentierung, Entstehungsprozess die Lagerung der Weine. Danach ging es los mit einem Moscatel (Aperitivo) sehr lecker. Gefolgt von einem sommerlichen leichten Weißwein (welcher in einer atemberaubenden Geschwindigkeit nachgefüllt wurde). Im Anschluss bekamen wir einen Rotwein zum Essen (es gab leckeres Fleisch vom Grill/Spareribs und selbstgestampfte Kartoffeln). Zum Nachtisch gab es einen Drunken Cake (damit ist nicht der Koch gemeint) mit Portwein. Als zweiter Nachtisch wurde ein spezieller Rotwein im Dekanter gebracht.

    Der Alkohol lockerte die Stimmung und die Gespräche wurden abnehmbar. Meistens unterhielten wir uns mit dem älteren australischen Pärchen.

    Wir fuhren zum zweiten Halt (Sao Romao) und wurden auch sehr herzlich empfangen (junger lustiger Typ). Diesmal gab es Weißwein, Rosé, Olivenöl und 3 Honigsorten und darauf zwei verschiedene Rotweine + Schokolade. Als kleines Bonbon wurde uns noch feinster weißer Portwein gereicht (Anmerkung vom Glatzkopf "hatte er gestern schon, schmeckt gut mit Black Tiger Garnelen"). Mittlerweile hatten wir schon so viel intus, dass die Kommentare und das Besserwisserische des Rolex Glatzkopfs uns nicht mehr störten.
    Nun folgte noch die obligatorische Flussfahrt über den Douro - traumhaft schön. Ich nutzte die Zeit des schunkelnden Bootes für ein kleines Powernap.

    Pedro ließ uns in Porto direkt am Hafen raus. Die Vibes waren einfach unglaublich. Überall junge Menschen, Straßenmusiker, kleine Marktstände mir allerlei (wir brauchten noch zwei Kappis). In Porto erstrecken sich eine Vielzahl von Brücken (eine wurde auch von Gustave Eiffel erbaut) und bilden eine tolle Kulisse auf den Hafen, die Boote und die vielen Menschen die sich irgendwie durchschlängeln. Porto galt bis vor wenigen Jahren noch als "verschlafen/ausgestorben" aka Bordsteine werden nachts hochgeklappt. Man kann davon halten was man will, aber Pedro erklärte uns, dass erst durch den Billigflieger "Ryanair", welcher Porto ins Portfolio mit aufnahm, der Tourismus belebt wurde. Wir merken Tourismus ist Fluch und Segen zu gleich. Wir empfanden es schon als sehr voll (auch einige JGAs). Aber egal wie voll es war, die Stimmung war super, die Straßenmusiker performten und man summte und tänzelte so mit.
    Nach einem erwarteten, touristischem und semi leckerem Essen unweit der Promenade, ging ein schöner und ereignisreicher Tag zu Ende.
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  • Taverna Balga
    Die kleine FransceshinaIn der 500 Jahre alten Kapelle von BragaGeh in den Norden, haben sie gesagt, da ist es kühler, haben sie gesagtPitstopVanlifeDie Wanderung startet bei 32 GradNoch zu zweit unterwegsNach 5km endlich Mal etwas schönesDie Sete Lagos. 7 kleine Pools die aus dem Gebirgsfluss Cavados entstehen. Perfekt zum abkühlen.Der Rückweg: Landschaftlich ein Traum!Auch hier hat ein Brand gewütet, aber die Natur kämpft sich ihren Weg zurück.Unten angekommen, wartet mein Party people❤️Das erste Mal wild campen. Der Platz war wirklich schön!

    Braga und Peneda Geres Nationalpark

    9. juni, Portugal ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute soll die Reise weiter gehen. Nach einem leckeren Kaffee und einem kleinen Frühstück ist die gute Frida innerhalb von 1 Stunde abfahrbereit. Heute soll es heiß werden, also fahren wir weiter in den Norden. Denn im Norden, so haben sie gesagt, ist es immer kühler, haben sie gesagt (siehe späteres Beweisbild)
    Beim Lidl füllen wir unsere Vorräte auf und fahren dann 40min nach Braga. Dort wurde mir von einer Arbeitskollegin ein Restaurant für die besten Fransceshinas empfohlen. Wir landen in einem Viertel voller Hochhäuser, es wirkt dazu wie ein Industriegebiet. Schön, ist was anderes. Das Restaurant macht um 12h auf und als wir pünktlich gegen 11.50h dort ankommen, stehen schon die ersten Menschen dort in der Schlange. Ein Zeichen, dass der Laden gut sein muss!
    Wir bestellen also beide eine Fransceshina, ich mit Gemüse, Lukas die Burger Variante. Bei der Fransceshina handelt es sich im Prinzip um ein Sandwich, mit VIEL Käse und Wurst. Das ganz wird in einer Sauce getränkt, die aus butter, Bier, Tomaten und Senf besteht. Das Essen hat sich gelohnt, es war unglaublich lecker! Aber mächtig. Also bevor wir weiter fahren, um die Wanderung im Nationalpark zu starten, besuchen wir noch die Barocke Innenstadt von Braga.
    Danach führt uns der Weg durch wunderschöne kleine Dörfer, mit bunten und gepflegten Häusern. Die Straßen waren natürlich kurvig und zum Teil eng, aber es hat Spaß gemacht, die Gegend zu erkunden. An unserem Ausgangspunkt angekommen wollten wir nun die Wanderung starten. Es waren ja nur 32 Grad und der Weg führte uns den Berg hinauf. Kein Schatten, nur Steine, Geröll und Staub. Daher sagte Lukas nach 1,5km, dass er sich unten lieber ein Bierchen gönnen möchte. Also ging ich alleine weiter. 5km musste man auf dieser schrecklichen Strecke laufen. In der Hitze, wo alles staubig ist, immer wieder bergauf. Ab und zu kam mal ein bisschen Wind zur Abkühlung. Mein Mantra war: der Weg wird sich lohnen, am Fluss wird alles gut sein. Mein Weg wird sich lohnen..
    Ich hatte Recht. Die 7 Lagos waren einfach toll und man konnte sich wunderbar in ihnen erfrischen. Das Wasser kommt direkt vom Fluss Cavado aus den Bergen und ist entsprechend kalt. Das war in diesem Moment aber genau das richtige 😄
    Der Rückweg führte an der Bergseite zurück und war landschaftlich wesentlich schöner und auch angenehmer zu laufen.
    Im Nationalpark soll es auch Wildpferde geben, leider habe ich nur ein einzelnes Pferd gesehen, dass auch danach aussah, als wenn es jemandem gehörte. Ansonsten finden sich hier Steinböcke, Wölfe und der Adler wieder.
    Unten angekommen, war Lukas schon in Feier Laune, denn es wurde dort eine riesige Bühne aufgebaut. Hier sollen heute alle Leute aus den umliegenden Dörfern zusammen kommen und feiern.
    Das brauchen wir heute Abend aber nicht. Diese Nacht soll das erste Mal wild gecamped werden, also machen wir uns auf die Suche.
    Den richtigen Spot zu finden ist gar nicht so einfach. Für mich kam es nicht in Frage so direkt an der Straße zu parken und ich bestand auf ein paar Bäume, denn es war einfach zu warm. Wir fanden nichts passendes. Dann passierten wir einen Campingplatz, aber der war voll, also fuhren wir weiter. Und siehe da, nach ein paar Kilometern bog ein Pfad in einen schönen Wald. Er erinnerte uns an den Märchenwald von la Gomera. Es gab dort sogar Picknick Plätze, auf denen wir dann noch Abendessen konnten. Ein wirklich toller Platz!
    Die Nacht war warm, und die Geräusche der Natur (vor allem die Grillen) waren ungewohnt. Als ich mich also unten mit der offenen Seitentür versuchte schlafen zu legen, kamen in mir die Gedanken auf, dass uns die Wölfe besuchen werden. Meine Nacht war leider nicht erholsam und Lukas wohl auch nicht... Next Stop: Coimbra
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  • Relaxen am Pool
    Der ehemalige Palast und heutige UniversitätBlick auf den MondegoBotanischer Garten der UniversitätEingang zur Kathedrale Sé VelhaLiteratur FakultätUnd dann gibt es wie überall schöne Häuser, die leider verfallen...

    Coimbra

    11. juni, Portugal ⋅ ☁️ 23 °C

    Nach einer kurzen Nacht ohne Träume, ging es direkt nach dem Zähneputzen los. Da war es gerade mal 7h. Gegen 8h hielten wir an einem Café um uns zu stärken und Lukas aß eine Kleinigkeit zum Frühstück. Weiter geht es Richtung Coimbra zum Campingplatz, ich brauche eine Dusche, dringend! nach der Wanderung gestern.
    Angekommen und aufgebaut entschieden wir uns den Pool zu nutzen. Da auch Lukas nicht geschlafen und Angst vorm Wolf hatte (er blieb wach, um mich im Notfall zu retten), wollte er dort etwas Schlaf nachholen. Aber die Jugend hatte viel Spaß am Pool und somit zogen wir uns zu Frida zurück. Lukas im Zustand höchster Konzentration und ich lese derweil 😊
    Es regnete kurz und danach entschied ich mich, auch Duracell genannt, in die Altstadt zu laufen und dem botanischen Garten einen Besuch abzustatten. Der Campingplatz war leider alles andere als schön und zudem war die Autobahn unser Nachbar. Lukas schlief derweil immernoch und störte sich nicht am Verkehrslärm.
    Nun zu Coimbra:
    Coimbra ist die ehemalige Hauptstadt Portugals und besitzt eine schöne mittelalterliche Altstadt. Berühmt ist sie vor allem für ihre Bibliothek und den botanischen Garten, der zur Universität gehört.
    Der botanische Garten ist schön, allerdings im Vergleich zu Madeiras nur halb so beeindruckend. Viele Berge rauf und runter kommt man dann in die Altstadt, wobei ich mir nur das Uni Gelände angeschaut habe. Dort wird derzeit viel saniert und die Mauern sind hinter hohen Vorhängen verborgen. Es war ein schöner Spaziergang, erstaunt war ich allerdings wie wenig in der Stadt los ist und wie wenig Cafés es dort gab. Mit dem Uber zurück zum Campingplatz. Wraps zum Abendessen und schon fiel ich ins Bett.
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  • Kayaktour auf dem Mondego 🌞 Weitfahrt n

    12. juni, Portugal ⋅ ☁️ 19 °C

    Heute wollen wir die Kayaktour auf dem Mondego machen. Auf das Unternehmen sind wir durch ein Buch gekommen, dass uns Lukas aus der Dr. Götze Land und Karte Buchhandlung besorgt hatte. Wir hatten gestern telefonisch reserviert und um kurz vor 10h waren wir am Treffpunkt. Insgesamt waren wir wieder 8 Leute, also eine angenehme, überschaubare Gruppe. Wir fuhren mit 2 Holländerinnen (Mutter und Tochter) mit dem Taxi zum Startpunkt in Penacova. Die 2 waren gut drauf und sagten uns, dass sie nun extra jeder ein Kayak bestellt haben, weil es in dem Doppel wohl nicht so gut klappt. Da wurde ich ziemlich hellhörig, Lukas und ich als Team im Kayak?! Das kann ja was werden.. also entschieden wir uns auch, dass jeder sein eigenes Kayak bekommt 😅 um des lieben Frieden willen.
    Die 18km Tour mit dem Kayak führt uns durch eine ruhige und sehr grüne Landschaft. Die Strömung ist moderat und auch die kleinen Stromschnellen waren kein Problem, sodass man auch ein paar Fotos machen konnte. Wir sahen ein paar Fischreiher, einzelne Fische (aber wirklich nicht viele..) und einen Bussard. Die Tierwelt war hier leider etwas spärlich, aber das machten die Berge mit ihrer ruhigen Atmosphäre wieder wett.
    Wir machten 2 Pausen auf dem Weg. Die erste nach ca 2 Stunden paddeln. Das geht ganz schön in die Arme und Schultern. Die zweite dann direkt eine halbe Stunde später und dann waren es nur noch 30min bis zum Ende. Gegen 15.30h waren wir wieder zurück, zogen uns schnell trockene Klamotten an und machten uns auf den Weg nach Lissabon.
    Der Tag war sehr bewölkt und irgendwie haben wir nicht damit gerechnet einen Sonnenbrand zu bekommen. Den merkte ich bei der abendlichen Dusche in Lissabon, und zwar an den Schienbeinen! Knallrot!
    Zum Abendessen gab es Linsenburger und Musik 😍☀️ der Campingplatz hat einen gewissen Charme, dafür daß er so zentral gelegen ist und besticht vor allem durch die Picknick bank 😊
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  • Lissabon

    12. juni, Portugal ⋅ ☁️ 22 °C

    Heute wollen wir Lissabon erkunden. Oder eher ich, denn Lukas schlägt sich derweil mit einer Männergrippe rum und hat entsprechend schlechte Laune. Dennoch kommt er mit, mit dem Uber für 10€. Eigentlich dauert die Fahrt 20min, aber morgen ist hier Feiertag und die gesamte Innenstadt ist für das Fest am Abend abgeriegelt. Es stellt sich für unseren Uber Fahrer kompliziert heraus in die Stadt zu kommen. Also steigen wir einfach früher aus und laufen den Rest zu Fuß. Lissabon beeindruckt mich mit seinen kleinen und steilen Gassen aus Kopfsteinpflaster. Überall hängt die Wäsche draußen, an jeder Ecke gibt es Cafés und Restaurants. Das Leben findet draußen statt. Es wird einfach aus dem Fenster nach dem Nachbarn gerufen und eine Unterhaltung geführt 😅 ich liebe es!
    Wir schlenderten Richtung Tejo und dann wieder mehr in die Stadt hinein, denn Lukas wollte zu einem Barber. Wir fanden auch tatsächlich einen, bei dem ich Lukas abstellte und mich auf den Weg zum Castelo de São Jorge machte.
    Diese Burg Ruine wurde 1147 von den Mauren erbaut und diente Jahrhunderte lang als Königsburg. Von der Festung hat man einen atemberaubenden Blick auf die Dächer der Stadt und den Tejo. Die 15€ waren es tatsächlich wert.
    Vorbei an der Kathedrale von Lissabon, wo die Aufbauarbeiten für das Festival im vollen Gange waren, trafen Lukas und ich uns wieder und liefen weiter in die Stadt hinein. Wir machten eine kurze Rast, bei dem es für mich einen polvo Salat (oktopus) und für Lukas Garnelen gab. Wir erreichten die Shopping Straße schlechthin mit all den teuren Läden, die es bei den Alsterarkaden in Hamburg gibt: Louis Vuitton, Boss, Rolex usw und natürlich einen Aldi 😅
    Der eigentliche Grund für den Besuch in dieser Straße war, dass wir einen Guess Laden brauchten. Denn beim butschern im Outlet in Porto hatte ich mir ein Kleid besorgt, bei dem vergessen wurde die Alarmsicherung abzumachen. Gefunden, Problem gelöst, weiter! Wir gingen ca 3min, da meinte Lukas, dass er zurück zum Campingplatz möchte. Die Fieberschübe kamen. Leider hatte ich kaum noch Akku, sodass ich mit zurück fuhr. Wir ruhten uns ein paar Stunden aus und fuhren abends wieder los zu unserer abendlichen Bootsfahrt mit Drinks und DJ 😊
    Vor dem Campingplatz wartete bereits ein anderes Pärchen auf ein Uber. Die beiden kamen aus München und wir teilten uns die Fahrt in die Stadt.
    Wir liefen also zum Hafen und waren schockiert: 1. Waren wir völlig underdressed und 2. Wir sind alt 🤣 Der Durchschnitt lag hier bei 20 Jahren.
    Die Bootstour wurde begleitet von guter Musik und ordentlich Bier. Wir fuhren über den Tejo zum Cristo Rei und unter der berühmten Hängebrücke Ponte 25 de abril hindurch. Leider wurde der Sonnenuntergang von Wolken verdeckt, aber dafür feierten wir unter Deck umso mehr. Wir lernten 2 junge Österreicher kennen, die uns an den jungen DJ und Knörr erinnerten. Der Alex und der Felix. Mit den beiden zogen wir weiter und genehmigten uns noch ein paar Bier. Gegen 0h wollten wir zurück zum Campingplatz. Es war eine Katastrophe ein Uber zu bekommen, da alles abgesperrt war. Wir mussten ziemlich weit laufen und das verrückte war, wir waren die einzigen, die aus dem Getümmel raus wollten. Für die Lissaboner ging es jetzt erst richtig los und die Massen strömten in die Stadt. Wir warteten bestimmt 20min bis uns endlich ein Uber bestätigt wurde. Angekommen, Zähne geputzt, schlafen gelegt. Wie es uns wohl morgen gehen wird?
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  • Lissabon - Sintra - Ericeira

    13.–14. jun., Portugal ⋅ ☁️ 21 °C

    Extra für Hans, Du kannst Deine Abendlektüre zur Seite legen, es könnte länger werden. Warum? Es ist Freitag, der 13te. Was passiert? Dazu später mehr...

    Nach einem ausgiebigen Frühstück ist es für uns an der Zeit weiterzuziehen. Zwei Nächte Lissabon haben irgendwie erreicht. Leider war ich etwas angeschlagen und konnte mir Lissabon nicht im Detail anschauen. Zumindest habe ich's zum Barber 💈 geschafft. Bart sitzt perfekt und kurze Frisur lässt mich 5 Jahre jünger aussehen (macht nur noch -10 Jahre Differenz zu dem Durchschnitt auf dem Partyboat).
    So langsam sind wir eingespielt, jeder kennt seine Aufgaben und dementsprechend geht das Einpacken zügig von statten.
    Nach ein paar Minuten sind wir immer noch in Lissabon, da Nele die LX Factory empfohlenen wurde. Ich hoffe darauf, dass es nicht in einen Shopping Marathon ausartet und wir unser nächstes Zwischenziel Ericeira (Surfer-Spot an der Küste) zeitnah erreichen.

    Ich muss zugeben, diese LX Factory hat Flair. Unter einer der großen Brücken von Lissabon in einem alten Fabrikgebäude, haben sich kleine Lädchen angesiedelt. Alles Handarbeit, alles sehr Nachhaltig. Viel Kunst (diesmal auch welche die wir verstehen), viel Bunt und sehr alternativ. Es wirkt wie St. Pauli nur in Hipper und cleaner. Wir stoppen bei einer der Buden und probieren eine lokale Spezialität "Pastel de Bacalhau" und dazu Coke Zero + Espressi (damit es hier nicht nur um Bier und Wein geht). 6€ für son kleines rundes Ring fand ich etwas happig und der Espresso kostet 60ct mehr als sonst. Vom Geschmack her auch etwas gewöhnungsbedürftig (schmeckt nach gepresster Fischfrikadelle mit Kartoffelbrei).
    Es gab W-Lan und während Duracell-Häschen -Nele 🐰 weiter im Butscher-Modus durch die Fabrik stöbert nutze ich die Zeit Mal die Fotos zu sortieren und die vergangenen Tage zu rekapitulieren.
    Achievement unlocked: wir fahren weiter ohne das Nele was gekauft hat 🥳.

    Sintra erreichen wir ganz entspannt innerhalb von ca. 30 Minuten. Dort angekommen suchten wir zu Fuß das "historische Zentrum". Leider wurden wir nicht fündig, entdeckten aber Parkanlagen, wunderschöne Häuser und am Straßenrand einige Künstler die Schmuck herstellen und verkaufen. Nele war direkt Feuer und Flamme und "klebte" an diesen Ständen. Beim netten brasilianischen Portugiese, wurden drei Paar neue Ohrringe erstanden und "Papi" gönnte sich eine Kette mit echtem Haifisch-Zahn (der Hai-Kiefer lag da noch).
    Wir folgenten den Händlern und erreichten endlich das wunderschöne historische Städtchen. Einfach ein Traum, überall schöne kleine Gassen, Tavernen, Souvenir Shops und ganz oben eine ästhetische Burg mit atemberaubenden Blick.
    Das ganze Butschern führte zu einem immer größer werdenden Hungergelüste. Der Essensduft aus den ganzen kleinen Bodegas verstärkte unseren Drang nach Nahrungsaufnahme. Wir blieben Willensstark, weil wir hatten ja eine Essensempfehlung von Lucie (der Neuseeländerin von der Kajak-Tour) erhalten. Also liefen wir den ganzen schmalen Berg den wir uns hochgekämpft hatten wieder herunter und holten unsere Frida. Wir gaben die Adresse ins Navi. Kurz auf die Autobahn, dann wieder abfahren und es ging erneut einen Berg hoch, alles sehr eng und mit Campervan nicht zu empfehlen (Nele war so dankbar, dass Sie nicht fahren musste).

    Und siehe da hier kommt nicht nur Freitag, der 13te ins Spiel, sondern auch übermäßiger Bierkonsum auf dem Partyboot vom Vorabend. Wir haben ein Deja vu? Es sieht alles so ähnlich aus - und da ein Schild "zum historischen Zentrum". Unsere Essenempfehlung stellte sich heraus, wir waren da schon (quasi direkt vor dem Laden) :D. Egal - passiert. Die Restaurantempfehlung war super. Zur Vorspeise hatte Nele Champions mit Knoblauch, ich leckeren Oktupus mit Panade. Zum Hauptgang hatte Nele pulled Pork mit Kartoffelstampf und ich ein leckeres Steak 🥩 mit frischem Gemüse. Dazu teilten wir uns ein Gläschen Rotwein aus regionalem Anbau (Nele Süd, ich Nord). Zum Abschluss versüßten uns frische Erbeeren mit Vanilleeis übergossen mit flambierten Portwein, dazu zwei Espressi, weil wir ja noch einiges für den Tag auf dem Zettel haben :). Selbst in so einem Touristen Hot Spot, blieben wir inklusive Trinkgeld bei 80€.

    Gestärkt machten wir uns auf dem Rückweg, wieder vorbei an den Händler (beim letzten Rückweg hatten wir nochmal fleißig Magnete gekauft und ich habe mir eine schöne Fotografie von Lissabon gegönnt).

    Auf zum Monserrate (altes Anwesen in einem Park) mit botanischem Garten, die Geschichte kann hier nachgelesen werden: https://www.parquesdesintra.pt/en/parks-monumen…
    Kurzfassung:
    1540 erbaut, diverse Halter (u.a. Kunstsammler Francis Cook [nicht verwechseln mit Thomas Cook], Rückkauf der portugiesischen Regierung in 1949, UNESCO Weltkulturerbe seit 1995).
    Leider waren wir spät dran (nach 17:30 Uhr) und die Gebäude hatten schon geschlossen. Dafür durften wir diesen wunderschönen Park erkunden. Dieser erinnerte uns an den botanischen Garten in Funchal auf Madeira, nur in etwas "wilder" aka die Natur hat sich einiges zurückgeholt.
    Von Sintra nach Ericeira sind es weitere 30 Minuten Fahrt. Wir beschlossen Mal abseits der Mautstrecke zu fahren und entdecken einige sehr "trostlose" Dörfer.
    Die Ankunft in Ericeira war genau unser Ding (schöne Küstenstadt) und wir hatten endlich wieder Blick aufs Meer.
    Hier bezogen wir unseren Campingplatz an einem schönen schattigen Plätzchen, mit Blick auf den Atlantik. Diesmal bleiben wir drei Nächte am Stück. Nach der ganzen Reise und Erkundungstour, sind ein paar Tage Entspannung aka "der Schmetterling" auch Mal ganz schön.
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