Costa Rica

February - March 2017
A 12-day adventure by Franzi Read more
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  • Monteverde

    February 26, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 11 °C

    Nachdem ich so schnell wie möglich aus San José fliehen wollte (dreckig, gefährlich und kaum Attraktionen), setzte ich mich in den öffentlichen Bus nach Monteverde bzw. das kleine Städtchen St. Elena. Dort angekommen, machte ich mich auf den Weg zum Santa Elena Cloud Forest: Ein geschütztes Bioreservat in dem man entspannt wandern kann. Dabei konnte ich auf schon einmal einen Blick auf den Vulkan Arenal erhaschen. Die Natur Costa Rica's ist wirklich unheimlich schön und so grün!
    Am nächsten Tag ging es in das andere Reservat: Monteverde Cloud Forest. Die Vegetation war die gleiche, aber ich hatte mich einfach noch nicht satt gesehen. Hier konnte ich auch endlich einige Tiere beobachten wie bspw. Schmetterlinge, Kolibris und das kleine pelzige Wollknäuel, von dem ich den Namen noch nicht rausgefunden habe. Insgesamt sind beide Reservate sehenswert, dennoch ähneln sie sich stark.
    An Tag 3 entdeckte ich einen wundervollen Baum, der zum Klettern geeignet war. Es ging etwa 40m hinauf und die Wurzeln dienten als Treppen. Zum Ende hin musste man sich jedoch ganz schön durch das kleine Loch zwängen. Aber der Ausblick war himmlisch. Weiter ging es mit Ziplining, der Attraktion in Monteverde. Dabei schwingt man an zum Teil kilometerlangen Drahtseilen. (Das längste war tatsächlich 2km lang.) Wir wurden bestens gesichert und bekamen eine gute Einweisung. Insgesamt ging es 10 Drahtseilstrecken entlang, zwei davon in Bauchlage ("Superman-Line"). Das absolute Highlight war die Tarzan-Schaukel. Hierbei geht es 45m im freien Fall hinunter und hinterher schwingt man noch ein paar mal durch die Baumwipfel. Ich hätte mich am liebsten noch einmal angestellt!
    Der krönende Abschluss meines Aufenthaltes in Monteverde war die geführte Nachtwanderung. Der Himmel war mit Milliarden Sternen gesäumt (ich habe selten einen so klaren und leuchtenden Sternenhimmel gesehen), während wir durch den Regenwald pirschten. Gleich zu Beginn sahen wir ein prächtiges Faultier, dass sich sogar bewegte. Zu dem Zeitpunkt war ich eigentlich schon glücklich und zufrieden, doch es ging weiter mit Gürteltieren, Fröschen, Taranteln, mehreren Tukanen, einem schlafenden Kolibri, mehreren Baumschlangen und einem Coati. Ich war hin und weg und glaube wir hatten großes Glück zu viele Tiere in freier Wildbahn sehen zu können.
    Monteverde ist ein absolutes Muss in Costa Rica und ich werde garantiert irgendwann nochmal zurückkehren. Es gibt einfach so viel zu erleben und satt gesehen habe ich mich noch lange nicht!
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  • Day 1

    Hidden Waterfall

    February 27, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute habe ich ein kleines Paradies auf Erden gefunden. Fernab der Touristenpfade gibt es warme Quellen, in denen man schwimmen kann. Um dorthin zu gelangen, ging es über die Ländereien einer süßen alten Damen. Der Weg führte 30 Minuten durch Wald und Felder und hat mich einfach nur umgehauen. Rings um uns herum grasten die Pferde friedlich, die Kühe muhten und begleitet wurden wir von dem Welpen Rocky. Die untergehende Sonne tauchte alles nochmal in ganz besonderes Licht. Immer wieder blieben wir stehen und bestaunten die Aussicht. An den Quellen angelangt, konnte ich es nicht mehr erwarten ins Wasser zu springen. Das Wasser hatte etwa 30 Grad Celsius und lud zum relaxen und planschen ein. Von den zwei natürlichen Pools aus, hatte man einen fantastischen Blick auf den unmittelbar daneben fließenden Wasserfall. Auch die Geräuschkulisse ließ mich staunen: Das Rauschen des Wasserfalls, das Zwitschern der Vögel und der Wind der durch die Blättern fuhr, machten diesen Ausflug perfekt. Es war wirklich keine Menschenseele vor Ort. Die Quellen sind auch nicht mit im Touristenprogramm enthalten; ein absoluter Geheimtipp also. Wir mussten leider viel zu früh zurück, da es langsam dunkel wurde. Auf dem Rückweg wurden wir noch von einem Regenschauer überrascht, der all die tollen Gerüche noch einmal verstärkte.
    Rocky durfte ich leider nicht mitnehmen, dafür aber all die tollen neuen Erinnerungen an diesen wunderschönen Ort.
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  • Day 4

    Vulkan Poás

    March 2, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 16 °C

    Heute ging es zum Vulkan Poás. Der Weg dort hin war länger als gedacht und hat drei Stunden von San José aus in Anspruch genommen. Endlich angekommen, machte sich schnell Enttäuschung breit. Es regnete konstant und der Krater war komplett in Nebel gehüllt. Außerdem war der Weg zum anderen Kratersee gesperrt. Dennoch sind wir tapfer alle Wege gelaufen, die es gab. Nachdem die Sicht nicht besser wurde und wir von oben bis unten nass waren, haben wir uns in das Café zurückgezogen und versucht uns aufzuwärmen. Dort mussten wir zwei Stunden verweilen bis der Bus endlich fuhr. Zum Glück! Denn durch eine glückliche Wendung des Windes ist es tatsächlich aufgeklart. Wir sind also nochmal schnell zum Krater geeilt und hatten beste Sicht auf den 85 Grad heißen See. Die Farben sind wirklich unglaublich gewesen. Leider konnten wir nur 10 min bleiben, denn dann fuhr der Bus tatsächlich. Am Ende hat es sich wirklich noch gelohnt und auch die Sachen sind wieder trocken.Read more

  • Day 5

    Insider-Tipp zum Baden

    March 3, 2017 in Costa Rica ⋅ ☀️ 19 °C

    Hier ist der Ort an dem die Einheimischen Baden gehen. Etwa 2 Kilometer entfernt von dem Dorf La Fortuna ergießt sich der Fluss Rio Fortuna in einen Wasserfall. Im bis zu 5m tiefen Wasser kann bedenkenlos gebadet werden. Das Wasser ist unheimlich klar und erfrischend und lädt zum planschen ein!Read more

  • Day 6

    Rio Celeste

    March 4, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 11 °C

    Heute habe ich mich dazu entschieden eine Tour zum Rio Celeste zu machen. Der Fluss ist bekannt für seine unnatürlich blaue Farbe, dessen Ursache Wissenschaftler bisher nicht wirklich entschlüsseln konnten. Es hat auf jeden Fall etwas mit der Reflexion des Lichtes und dem hohen Schwefelgehalt im Wasser zu tun.
    Von La Fortuna aus ging es zwei Stunden mit dem Auto Richtung Nationalpark. Von dort aus starteten wir eine dreistündige leichte aber matschige Wanderung entlang des Flusses. Erster Halt war der Wasserfall, der wirklich unglaublich blau war, noch blauer als auf dem Foto erkennbar ist. Kurz darauf stieg uns der Geruch von faulen Eiern in die Nase: Schwefel. Die Quelle blubberte fröhlich vor sich hin und sorgte für einen gehörigen Gestank.
    Über diverse Hängebrücken ging es zu dem Punkt an dem sich zwei Flüsse treffen. Ein unglaubliches Naturschauspiel, das niemand so richtig erklären kann. Der weiße Streifen ist immerhin ein Produkt aus der chemischen Reaktion von Schwefel mit Wasserstoff (hat mir jedenfalls meine Mitreisende Sanne aus den Niederlanden erklärt, die Physik studiert). Das Wasser war so turquoise, dass ich es teilweise schon als unwirklich empfand; aber einfach wunderschön! In jedem Fall einen Besuch wert, obwohl wir dreimal eingeregnet wurden, aber es heißt ja nicht umsonst Regenwald. ;)
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  • Day 7

    La Fortuna

    March 5, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 29 °C

    La Fortuna ist bekannt für seinen Vulkan Arenal. Rund um den Vulkan kann man allerhand machen wie bspw. eine der heißen Quellen besuchen, Vulkane besteigen oder im Arenalsee Kajak fahren. Ich habe mich an meinem ersten Abend für einen Ausflug zu den heißen Quellen entschieden. Ein Shuttle vom Hostel hat uns dort hingebracht und auch wieder abgeholt. Das Wasser war wirklich unheimlich warm - richtige Badewannentemperatur! Man musste allerdings ein wenig vorsichtig sein, da es dunkel war und man so die vielen spitzen Steine (oder diverse Körperteile der anderen Touristen) nicht gesehen hat. An einem anderen Tag habe ich den kleinen Bruder vom Arenal bestiegen: den Cerro Chato. Um das Geld für das Taxi zu sparen sind wir die 6km zum Eingang des Nationalparks gelaufen, stetig bergauf. Völlig fertig sind wir dann am Eingang angekommen und haben die nächste Etappe in Angriff genommen. 1,5h ging es weiter bergauf durch den Regenwald. Die Wanderung war zwar nicht lang, aber wirklich kräfteraubend. Es wurde immer matschiger und am Ende sind wir mehr geklettert als gewandert. Unser Ziel war der große Kratersee, der Weg dorthin beschwerlich. Durch viel Matsch kämpften wir uns bis zum See vor, das kühle Wasser war dann eine richtige Wohltat. Der Rückweg war ebenso anstrengend und wir zu dem Zeitpunkt komplett mit Matsch überzogen, aber die Wanderung hat wirklich Spaß gemacht. Wir hatten sogar Glück mit dem Wetter, da es nicht regnete und auch der Nebel am See kaum zu sehen war. Die weiteren 6km zu Fuß sind uns glücklicherweise erspart geblieben, da eine paar nette Amerikaner in die gleiche Richtung wollten wir wir.Read more

  • Day 11

    Uvita

    March 9, 2017 in Costa Rica ⋅ ⛅ 32 °C

    Uvita war meine letzte Destination in Costa Rica. Nach Bergen und Vulkanen wollte ich einfach mal ein wenig Strand genießen. Leider wurde ich gerade hier ein wenig vom Pech verfolgt. Am ersten Tag lief noch alles rund und ich habe den Tag am Strand genossen, der wirklich unglaublich schön war. Das Wasser war angenehm warm und ich habe Krebse und viele Schnecken gesehen. (Witzig zu beobachten, denn bei jeder Welle wurden die Schnecken aus dem Sand geschwemmt und haben sich danach wieder eingebuddelt. Das ging den ganzen Tag so.)
    An Tag zwei wollte ich Surfen. Eigentlich. Aber zum einen waren die Wellen nicht gut und zum anderen gab es auch keine Surfbretter zum ausleihen... Naja dann eben nochmal Strand und auf zur "Walflosse". Die Walflosse ist ein natürlich geformtes Stückchen Strand, an dem die Wellen aufeinandertreffen. Wirklich toll zu beobachten. Der Name hat seinen Ursprung logischerweise in der Form. Nachmittags ging es noch zum Wasserfall, der angenehm kühl war und den man sogar runterrutschen konnte. Die Abende habe ich immer ganz gemütlich und kochend mit meinen Mitbewohnerinnen (Amy, Rose und Alma) verbracht.
    Am folgenden Tag wollte ich mir den berühmtesten Nationalpark Costa Rica's anschauen: Manuel Antonio, berühmt für seine vielen Faultiere und den Zugang zum Meer. Eigentlich. Nur leider ist der Bus nicht zur geplanten Zeit gefahren. Nach einer Stunde Warten habe ich es aufgegeben und bin enttäuscht zurück zum Hostel gelaufen. (Andere Uhrzeiten waren keine Option, der nächste Bus fuhr erst gegen 12.00, da hätte sich ein Ausflug nicht mehr gelohnt.) Also ab auf die Terrasse und endlich mal mein Buch gelesen. Das Hostel war so schön, dass es sich dort wirklich gut aushalten ließ (nur leider eine Stunde Fußmarsch vom Strand entfernt). Einen Abstecher zum Wasserfall habe ich auch nochmal gemacht. Dort haben sich ein paar verrückte Costa-Ricaner einen Spaß daraus gemacht den Wasserfall in den unterschiedlichsten Positionen hinunterzurutschen: Surfend, zu Viert, mit Salto, etc.
    Für den Donnerstag buchte ich eine Waltour, denn diese wollte ich unbedingt einmal in Natur sehen. Eigentlich. Wir hatten leider wirklich Pech und haben keinen einzigen Meeresriesen gesehen. Die Tage zuvor wurden jedoch immer welche gesichtet. Naja man kann nicht alles haben. Die Tour war dennoch toll und wir haben einen wirklich großen Schwarm Delfine mit etwa 100 Tieren gesehen, die fröhlich vor unserem Boot umhergesprungen sind. Noch dazu haben wir riesige Mantarochen, Schildkröten und allerhand Fische beim Schnorcheln entdeckt. Die Wale gibt es dann beim nächsten Mal!
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