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  • Day 2–3

    Colombo

    January 2 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 26 °C

    Am Dienstag um 16.30 Uhr Ortszeit, nach 21h Reisezeit und zwei an sich entspannten Flügen, sind wir in Colombo, Hauptstadt von Sri Lanka, angekommen.

    Der Flughafen ist ein Witz, aber gut: kleines Land (die Insel ist etwas kleiner als Bayern) = kleine Hauptstadt (zumindest für asiatische Verhältnisse) = kleiner Airport.
    Die Immigration ging auch bei allen super fix - außer bei Paula, die ihr Visum falsch beantragt hat und mit einem der Grenz-Offiziere ins Hinterzimmer musste. Aber Schwund gibts bekanntlich immer und dafür sind wir ja in ner Gruppe unterwegs.

    Aber nochmal zwei Schritte zurück: wer ist „TukTuk on Tour“ eigentlich?
    Ursprünglich hatten Benedikt und ich die Idee nach unserer letzten Reise, den furchtbaren deutschen Januar auch 2024 in der Sonne zu verbringen - wie wir auf Sri Lanka kamen, kann ich nicht mehr genau rekonstruieren, aber es könnte der Einfall von Paula (Schwester) gewesen sein. Sie war auf jeden Fall so begeistert von der Idee, dass sie sofort zugesagt hat, mitzukommen. Danach haben wir sie auch offiziell gefragt.
    Zu dritt hatten wir die Idee, uns mittels TukTuk fortzubewegen, das hatte ich in einem Reiseblog gelesen und fand die Idee mega! Wer nicht weiß, was ein TukTuk ist, das erkläre ich morgen (@Mama, nicht googeln!).
    Im November haben wir dann tatsächlich noch recht spontan Zuwachs von gleich zwei Enden bekommen: Josie, eine Freundin von Paula und Heidi, Freundin von allen (aufmerksame Leser*innen kennen sie noch aus Ecuador) haben sich beide recht kurzfristig entschlossen, mitzukommen. Insgesamt sind wir also zu fünft!

    Ich hatte uns ein, wie ich dachte, richtig schönes und richtig nahegelegenes Hotel in Colombo rausgesucht, das sich leider als totaler Ober-Flop entpuppte. Ich hab wohl irgendwie den falschen Flughafen bei Booking eingegeben, auf jeden Fall sind wir anstatt meinen geplanten 20 Minuten, eine Stunde und 20 Minuten dorthin gefahren. Da lag zum Teil auch an dem Verkehr, der wie in jeder asiatischen Großstadt komplett gaga ist. Wenigstens gibt es in Sri Lanka Uber, da spart man sich die Touri-Taxipreise am Flughafen.
    Im Hotel („Vila 47“, 17$/pP Nacht) angekommen, war dann niemand da. Und mit niemand meine ich niemand. Kein Gast, keine Rezeption, kein Person - niemand.
    Ich hab denen über die Plattform eine Nachricht geschrieben und dann kam jemand der uns zu unserem Family room gebracht hat. Zugegeben, das Haus ist schon wirklich schön : super offen, verwinkelt, modern, grün - aber so ganz alleine und mittlerweile im Dunkeln haben wir uns schon unwohl gefühlt. Zudem ist alle fünf Minuten die Sicherung für das Stockwerk rausgesprungen und wir saßen ohne Strom da.
    Der Host war auch ein bisschen ZU nett für unsere deutsche Nüchternheit (oder zu dem Zeitpunkt auch Müdigkeit) und hat sich überschlagen mit Angeboten. Das einzige, das wir dankend angekommen haben war, dass er uns gezeigt hat, wo wir in der Gegend etwas zu Essen bekommen.
    Auf das Essen in Sri Lanka hab ich mich insgesamt richtig gefreut bei dieser Reise! Endlich wieder Curry und Gemüse (nach dem Mais-Massaker in Südamerika)! 🙏🏼
    Und es ist auch wirklich alles köstlich! Zwar ganz schön scharf, aber richtig richtig gut!
    Nach einer kurzen halbherzigen Partie „Cabo“ sind wir schlafen gegangen.
    Ich hab echt kein Händchen für Ankommenstage, die sind einfach schwierig und im Bett liegend fragt man sich dann doch, warum man sich das alles nochmal antut…die Antwort kommt morgen :)
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