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  • Day 7

    Über den Berg nach Feistenau

    June 11, 2022 in Austria ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute ging es endlich weiter gen Süden. Erstmal wieder an der Straße lang durch Thalgau, dann haben wir den Wald erreicht um über den nächsten Berg zu kommen. Und wie uns bereits prophezeit wurde - Reiten verboten.
    Wir fragen den nächsten Hof, ob es okay wäre die Pferde durch den privaten Wald zu führen und zum Glück erlauben sie es. Im Wald hört dann der Weg aber plötzlich auf. Nach langer Suche und zerkratzten Beinen findet sich hinter einem Dickicht die Fortsetzung des Weges. Wir kommen an einem Hof heraus mit Straße und vielen Wanderwegen. Kurz lassen wir die Ponys am Straßenrand etwas Wiese fressen, da kommt schon der Bauer zu uns und spricht uns an. Wir können ihn aufgrund seines Akzentes einfach nicht verstehen und nach zig mal nachfragen, finden wir heraus, dass er sauer auf uns ist. Ihn nicht zu verstehen hat es nur wirklich nicht besser gemacht.
    Wir wagen uns trotzdem weiter über die Wanderwege durch den Wald wieder Richtung Tal. Der nächste Bauer ist zum Glück gelassener. ^^
    Auf dem weiteren Weg geht es Julia jedoch immer schlechter und weder reiten noch laufen geht so richtig gut. Bei jeder Gelegenheit flieht sie in den Schatten. Als wir wieder im Tal sind, sehen wir plötzlich Beschilderungen für Reitwege. Hier scheint es einige Höfe zu geben. Erleichterung macht sich breit. Wir googeln die nächsten Höfe und es ist zum Glück nicht mehr weit. Auf dem Dorfplatz von Feistenau kommt dann das Übel ans Licht - Julia hat sich doch bei Josi angesteckt. Wir wissen also, was auf Julia zukommt und machen uns schnellstmöglich auf die Suche nach einer Unterkunft. Auf dem Weg zu einem Reiter- und Ferienhof laufen wir an einer kleinen eingezäunten Wiese mit zwei Miniponys vorbei, ein richtiger Hof ist das aber nicht, eher ein größeres Privatgelände mit Ferienwohnungen deshalb gehen wir weiter.
    Als wir es am vorher gegoogeltem Hof versuchen, kommt leider eine Absage. Wir machen also kehrt und versuchen herauszufinden wem die Miniponys gehören wo wir vorher vorbei gekommen sind. Glück gehabt. Elisabeth heißt die Besitzerin und sie vermietet Ferienwohnungen und hat diese Ponys für ihre Gäste. Diese werden prompt in ihren Stall gestellt und wir vier dürfen uns auf Koppel und Reitplatz breit machen. Sie lässt uns in ihrem Büro die Dusche nutzen und wir haben Zugang zu einer Toilette. Mit dem Eimer neben dem Zelt und zwei glücklichen Pferden auf fetter Wiese, ist jetzt endlich Zeit sich auszuruhen.
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