Asien 2020

February - March 2020
90 Days of Summer in Thailand, Vietnam & Philippines Read more
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  • Day 9

    Day Trip: Kao Sok to Sao Phao

    February 17, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 31 °C

    Wir reisen gerade im "Local Bus" von Surat Thani nach Sao Phao, wo wir am Beach unser nächstes Air BnB gebucht haben.
    Keiner der im Bus anwesenden versteht Englisch, aber das kommt schon gut🤙🏽😜. Die Agency in Suratthani hat uns jedenfalls preislich gesehen VERARSCHT🤣.Wir zahlen wohl schon für eine Person mehr als das dreifache des Üblichen - so scheint es mir jedenfalls wenn ich die Banknoten sehe, die die Thais dem Driver zustecken😉
    Von Kao Sok to Surat Thani: 200 THB p.P. (ca. 6 CHF), 1.5h fahrt im Mini Bus.
    Von Surat Thani to Sao Phao: 350 THB p.P (ca. 11 CHF), ? 1-2h?🤷🏽‍♂️, fahrt im Local Bus. Obwohl wir auch dort eigentlich ein Minibusticket gekauft hatten.
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  • Day 9

    Teufelsgefährt und Fredy

    February 17, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Als wir an der Busstation in Sao Phao aussteigen, werden wir sogleich von einem Mann in oranger Weste angesprochen. Auf Thailändisch. Soweit wir erraten können, will er uns zur Unterkunft fahren. Mit seinem Roller. 😂 Wir versuchen ihm verständlich zu machen, dass wir zuerst in den 7/11 Shop und Apotheke müssen. 🛒💊
    Er hält den Verkehr für uns an und bringt uns auf die andere Seite zum Shop. Ach wie süss von ihm. Richtig um unser Wohlergehen besorgt. 😍 Neeee ist er gar nicht. 🙈
    Auf der anderen Strassenseite angekommen merken wir, dass er kein Wort verstanden hat. Sein Roller steht nämlich direkt vor dem Laden und er gestikuliert uns aufzusteigen. 🛵 Wir ignorieren ihn und gehen in den Laden um Wasser zu kaufen. Sobald wir wieder nach draussen kommen gehts wieder los. Er läuft uns nach und zeigt immer wieder auf sein Gefährt. Dummerweise müssen wir noch Geld beziehen und die ATMs stehen natürlich direkt vor dem Shop. Unser neuer Freund zeigt sich auch da wieder sehr zuvorkommend. Als er mir dann aber ,,helfen" will und vor lauter Ungeduld plötzlich neben mich kommt und auf den Knopf drücken will, wirds uns dann aber doch zu bunt. Wir nehmen unsere Backpacks und steuern die Apotheke an. Niemand hier spricht Englisch. Aber das haben wir ja auch gesucht. Mit Händen und Füssen geht dann doch alles. 👋🦶
    In der Zwischenzeit habe ich der Homestay Besitzerin geschrieben wie wir am besten zu ihr an den Strand gelangen. Sie verweist uns auf die Rollerfahrer. Nein bitte bloss nicht. Wie soll das überhaupt gehen? Habe schliesslich 2 Rucksäcke, Backpack und Tagesrucksack. So auf den Roller? Erst heute morgen als ich den Kontrollblick unters Bett gemacht habe, um sicher zugehen nichts vergessen zu haben, bin ich beim aufstehen rückwärts vom Gewicht nach hinten gezogen worden und auf den Boden geplumpst. Was wenn ich auch auf dem Roller Schlagseite bekomme? Laufen ist keine Option. Zu weit und zu heiss. Und mit Thierrys Schulter sowieso nicht. An dieser Stelle sei zu sagen; der Schulter gehts besser. Thierry sieht das ganze gelassener. Allerdings muss er gestehen, dass auch er sich nicht vorstellen kann, wie dies mit 2 Gepäckstücken pro Person gehen soll. Aber wir sind ja schliesslich in Thailand. Dort werden teilweise bis zu 4 Personen auf einen Roller gepackt. Hühner und Hunde nicht mitgezählt. Nach langem Zureden von Thierry willige ich ein mir das ganze anzusehen. Aber zum ansehen komme ich nicht. 😅 Mein kleiner Rucksack wird mir aus der Hand genommen und vorne ins Körbli gepackt. Und dann heissts rauf auf das Gefährt. 🛵 Zum Glück dauert die Fahrt nicht länger als 5 Minuten. Wie sich herausstellt kennen die Rollerfahrer unsere Homestaybesitzerin und haben Freude das sie uns fahren konnten.
    Unser Homestay liegt direkt am Strand. 4 kleine süsse Häuschen. Sarah die Besitzerin empfängt uns nett und zeigt uns die Zimmer. Wir haben aus Versehen ein Zimmer gemietet, welches das Badezimmer draussen gehabt hätte. Zum Glück ist das etwas teurere noch frei und wir überlegen nicht lange. 🙈
    Sarah kommt ursprünglich aus England. Lebt aber seit 22 Jahren in Thailand und ist mit einem Thailänder verheiratet. Sie gibt uns viele Tipps und Ratschläge. Thierry bietet sie an, ihn morgen in die Klinik ihres Vertrauens zu bringen. Dort soll ein Einheimischer die Schulter mit Massage therapieren. Nach anfänglicher Skepsis (Angst das es schlimmer werden könnte), möchte Thierry die Therapie versuchen. Zum Abendessen kocht uns Sarah ein Massanam Curry. Lecker. 😋
    Da unser Zimmer keine Glasfenster hat, sondern die Fenster offen(aber mit Gitterstäben davor gesichert sind) haben wir natürlich Besuch von Geckos. Für mich kleine T-Rexs. Es braucht mich Überwindung neben diesen zu duschen und vorallem in der Dunkelheit aufs Klo zu gehen. Wie immer geb ich ihnen Namen, das hilft. Fredy ist Dauerbewohner und wohnt hinter dem Bild, neben dem Bett. Silvia, Paul und Charly habens sichs im Badezimmer gemütlich gemacht. Da sie Insekten fressen versuche ich sie als unsere neuen Haustiere zu sehen.
    Also dann: Gute Nacht Fredy, Charly, Silvia und Paul. 🦎😘
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  • Day 10

    Plan B

    February 18, 2020 in Thailand ⋅ 🌧 28 °C

    Wieder mitten in der Nacht werden wir von lauten Geräuschen geweckt. Es stürmt und regnet. Thierry geht auf die Veranda um unsere Schwimmsachen reinzuholen.
    Auch am morgen ist das Wetter nicht besser. Zeitweise peitscht der Regen in einer Kraft und die Wellen brechen so stark das unser Häuschen bebt. 😅🙈🤪
    Machen können wir heute nicht viel. Lesen, schlafen und sein. Gegen halb 1 geht Thierry in die Massage. Ca. 2 1/2 Stunden später kommt er freudestrahlend zurück. Die Massage hat geholfen und der Arm lässt sich wieder in alle Richtungen bewegen. Dies ging vorher nicht mehr. Für die 2 Stunden Massage der Schulter und des Nackens wurden 400 Baht verlangt. Das sind 13 Franken 🙈 Natürlich gibts noch Trinkgeld. Morgen ist gleich die nächste Sitzung. Es ist wirklich phänomenal was die Leute geschafft haben. Das Ursprungsproblem ist wahrscheinlich noch nicht behoben. Doch wurden Sehnen, Bänder und Muskelstränge in die richtigen Bahnen zurück geführt.
    Wir wollten eigentlich unseren Aufenthalt verlängern. Aber das Wetter sieht für die nächsten Tage laut Meteoapp nicht viel besser aus. Alternativen müssen her. Wir schauen das Wetter in Koh Phangan an. Mist, genau so schlecht. Da wir später Richtung Bangkok und Norden wollen ist Hua Hin eine Option. Meteo App erneut angeschaut. Wetter perfekt.
    Hua Hin ist zudem ein Kitespot. Für Thierry natürlich ein Paradies. Obs die Schulter mitmacht werden die nächsten Tage zeigen. Aber endlich noch paar Strandtage wären schon schön.
    Bei einem Glas frischem Fruchtsaft, plaudern wir mit Sarah über unsere weitere Reiseroute. So erfahren wir das im Moment in Chiang Mai und Pai, wo wir hin wollen, die Bauern die Feldern verbrennen. Sarah ratet uns ab hoch zu reisen.
    Das Verbrennen der Felder wird übrigens jedes Jahr gemacht und verursacht gewaltige Luftverschmutzungen. Das Tragen von Atemschutzmasken wird empfohlen, da die Luft dermassen ungesund ist. Die Regierung will dies in Zukunft verbieten. Zur Sicherheit fragen wir wieder Thierrys Onkel, ob er mehr darüber weiss. Thierrys Tante ist Thailänderin und wohnt in der Nähe von Chiang Mai. Noy ist so lieb und ruft umgehend aus Zürich ihre Verwandten an. Auch diese raten uns davon ab
    Plääääätsch 💧Soeben ist unser Plan ins Wasser gefallen. Da wir möglichst frei und flexibel sein wollten, haben wir zum Glück nichts vorgebucht. Die Ortschaft Pai nicht besuchen zu können nervt mich zwar, aber janu....dann halt Plan B erstellen.
    Auch reden wir viel mit Sarah über das Coronsvirus. Sie ist besorgt über die weitere Entwicklung. Heisst für uns, unser nächstes Reiseziel Vietnam im Auge zu behalten.
    Fürs Abendessen empfiehlt uns Sarah ein Restaurant welches ca. 25 Minuten mit dem Roller entfernt ist. Roller an und los brettern. Thierry fährt wie immer souverän und hat null Probleme mit dem linksverkehr. Die Strecke zieht sich. Hungrig und voller Vorfreude kommen wir an. Aber ehrlich, mir hats überhaupt nicht geschmeckt. 🙈 Mein deep fried Chicken wurde in der gleichen Friteuse frittiert wie das Seafood. Ich mag Fisch aber nicht wenn ich Poulet bestelle. Thierry Poulet war nicht essbar. Es bestand nur aus knorpeln. Die Thai mögens 🙈🙉
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  • Day 12

    Die gefühlt 100 - Jährigen..

    February 20, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Die letzten drei Tage hatten wir in Sao Phao ziemlich stürmisches Wetter: Sonne, Wind, Regen, Sturm und hohe Wellen. Umso mehr Zeit hatte ich, mich um meine Schulter zu kümmern:
    Anfangs noch seeeeeeehr zögerlich und gar mit dem Ursprungsplan, es gar nicht erst zu wagen oder versuchen.. Erzählte mir Sarah Jane am ersten Abend von den zwei alten Masseuren ihres Vertrauens. Die beiden Arbeiten in einer Art "Local Klinik". Hier ist es üblich, dass quasi JEDE Verletzung mit Massagen therapiert werden.

    Ich dachte mir: "Alte Leute, die angeblich seit gefühlten 1000 Jahren Massieren... = 👍🏽..Hilfts nix, so schadets nix... und zudem.. viel schlimmer kanns momentan eh nicht werden..".
    Ich bat also Sarah..mir einen Termin zu organisieren..

    WAAAAAAAAAAHNSINNNNNNN.....,
    was die alte Frau und der alte Mann - alle nennen Ihn "Oncle" -, in drei Sitzungen an drei Tagen und ingsamt 5.5h Massagezeit mit mir gemacht haben.
    Es ist wirklich, wirklich unglaublich..es scheint als spühren die herzigen, alten Leute deinen Body und wissen genau wo und was das Problem ist. Es schmerzte teilweise wirklich unglaublich sehr. Vor allem beim Ersten Mal, als mir die Lady mit Ihren Finger alle Muskelstränge, Bänder und Sehnen zurechtweiste. Natürlich wurde auch sehr viel an meinen Beinen massiert - fast noch mehr als mein Oberkörper.
    Das erste Mal war ich bei der Lady, danach zwei Mal beim Oncle. Wir konnten nicht kommunizieren, viel mehr waren es Laute und Zeichensprache. Doch sie zeigten mir diverse Übungen, welche ich den Tag über machen sollte.
    Dank Hilfe von Googel Translater und der Klinik-Managerin wurden die Laute auch zu ganzen Sätzen.
    Bereits bei der ersten Sitzung gab mir die Lady eine Art Salbe von Ihrem Tempel mit. Und so auch beim letzten Mal, wo ich Muscle-Relax Pillen sowie eine sehr, sehr starke Creme als Abschiedsgeschenk erhielt. Natürlich gab ich Ihnen nebst dem Trinkgeld noch mal ein extra grosses Trinkgeld.
    Das ganze kostete mich 1320 Baht inkl. grosszügigen "Tipps" (EN für Trinkgeld) - umgerechnet ca. 41.50.- CHF.

    Nebst den 2 liebevollen und wunderbaren 2 Masseuren, erhielt ich wiederum von Tina😍 und von Zuhause die grösstmögliche Unterstützung:
    Silvio der mir via Mämmu Tipps&Tricks und eigene Erfahrungen seiner Verletzung mitteilte..., Mämmu und Vättu..., meine ganze Family sowie meine guten Freunde, die mir zahlreiche Genesungswünsche und/oder Tipps zukommen liessen und nicht zu letzt Ursula, welche mir 2 sehr Hilfreiche Tipps (AT & Selbstheilung aktivieren) zukommen lies😅👍🏽👍🏽 oder Helena, die mich bezüglich Massage beriet..
    DANKE EUCH ALLEN VIELMALS😘.
    Meine Freude ist unbeschreiblich gross😜🤙🏽🍍🌄🤿🏓 - konnte ich schon nach der ersten Sitzung, wieder alleine mein T-Shirt anziehen.

    Mir ist Bewusst, dass dies womöglich noch nicht alles gewesen sein könnte und ich um eine (teure) Nachkontrolle in der Schweiz oder wer weiss wo, nicht herum kommen werde.
    Dennoch werde ich die kommenden Wochen und Tage, die Übungen durchziehen und die Schulter belasten.. nicht all zu sehr, aber dennoch jeden Tag Belasten und auch Sport machen.. halt einfach so wie mir die Beiden geraten haben.
    Hoffe es hält, ansonsten sehen wir dann weiter.
    😅👍🏽🍍🤙🏽
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  • Day 13

    Tik Tok

    February 21, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 27 °C

    Tik tok tik tok. Die Uhr tickt. Ich werde langsam etwas nervös. Werden wir unseren Zug noch erwischen?

    Unsere Reise geht weiter nach Hua Hin. Wir nehmen den Zug um 10;40 von Surat Thani aus. Von Sao Phao nach Surat Thani wollen wir den Bus nehmen.
    Haben aber keine Chance, trotz Google Translate und Bildern herauszufinden, um welche Zeit der Bus fährt. Also entscheiden wir uns für das ,,teure" aber sichere Taxi. In Thailand müssen die Plätze vorgängig reserviert werden. Du kannst nicht einfach wie bei uns in den Zug einsteigen. Daher müssen wir pünktlich ankommen.
    Nach einer nicht so guten Nacht meinerseits, mit unwohl sein und erbrechen, warten wir auf unser Taxi, welches um halb 9 kommen sollte. Eigentlich haben wir Sarah angwiesen es für 8 Uhr zu besteĺlen. Aber sie hat ihren eigenen Kopf und meint halb 9 reiche. 🙈
    Mein Erbrechen und unwohl sein ist zum Glück nicht von Lebensmitteln verursacht sondern von anderen Komponenten. Ich vermute die Massage, die unzähligen Mückenstiche auf welche ich stark reagiere, das Antihistaminikum, zu wenig Wasser getrunken und die 2 Margarithas auf leeren Magen haben mir den Rest gegeben. Warum leerer Magen? Tja Sarah hat zwar eine grosse Speisekarte aber anscheinend null Bock zu kochen. Auch das im Preis inbegriffene Frühstück war nicht immer leicht zu bekommen.
    Warum wir nicht einfach sonst in ein Restaurant sind? Dies ist im kleinen untouristischem Örtchen Sao Phao gar nicht so einfach. Es gibt keine üblichen Restaurants, niemand versteht englisch und da wir keine Hühnerbeine oder sonstiges essen wollen blieben uns nicht viel Alternativen.
    Zurück zum Taxi. Dieses kommt zwar pünktlich, aber unsere Zugtickets, welcher der Fahrer ausdrucken sollte, sind natürlich nicht dabei. (Der Fahrer ist ein Freund von Sarah und sie hat ihm unsere pdfs der Tickets gemailt).
    Also machen wir einen Stop vor seinem Geschäft. Nach 15 Min kehrt er zurück hat aber nur die Zahlungsbestätigung ausgedruckt. Mon Dieu 🙈 Thierry versucht ihm verständlich zu machen, dass dies nicht die Tickets sind. Der Fahrer ruft den Typ vom Geschäft an, welcher etwas Englisch spricht. Dieser wiederum will uns für blöd verkaufen und behauptet es reiche so. Thierry bleibt hartnäckig da ganz klar steht, dass die Tickets nur ausgedruckt gültig sind. Also erneut in das Geschäft. Thierry geht mit. Mittlerweile ist es 9 Uhr. Das Navi zeigt mir 90 Min fahrt an. Natürlich ohne gross Verkehr. Unser Zug geht 10;40. Also nur 10 Minuten Zeit den Zug zu finden. 😱
    Wird Thierry die Tickets bekommen? Werden wir rechtzeitig den Zug erwischen?
    Fortsetzung folgt... .
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  • Day 13

    Fussgängerstreifen? Überbewertet.

    February 21, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 30 °C

    Dank thailändischem Fahrstyle, massiver Tempoüberschreitung und überholen auf beiden Spuren, schaffen wir es noch rechtzeitig an den Bahnhof.💪
    Jetzt nur noch den Zug finden. 🚉
    Ööööh das ist der Bahnhof? So klein? Ich habe einen riesen Bahnhof wie Zürich erwartet. Kaum sind wir in der Tickethalle werden wir sogleich von einer Frau empfangen, welche uns zum Zug resp. in den richtigen Wagon begleitet und die Sitze zeigt.
    Nach 6 1/2 Stunden unspektakulärer Zugfahrt kommen wir in Hua Hin an.
    Einfach zum Zugklo noch paar kurze Worte.🚽
    Es ist ein Stehklo und so eng das man kaum hinein oder heraus kommt. Das eklige dabei ist, dass du gezwungen bist, auf den Rand des Klos zu stehen, welcher total verpisst ist, um überhaupt die Türe öffnen zu können. Aber dies nur schnell am Rande und als Tipp für weitere Reisende, nicht die flächsten Flip Flops anzuziehen. Und unbedingt einen Pullover im Rucksack dabei haben da der Zug dermassen gekühlt ist, dass sogar unser Thierry kalt hat.
    In Hua Hin angekommen, schultern wir unsere Backpacks und haben laut Google Maps ca. 20 Min Fussmarsch zu unserer Unterkunft. Doch schon die Strassenüberquerung gestaltet sich als eine Herausforderung. Nirgends eine Ampel oder Fussgängerstreifen. Wir warten uuuuuund warten. Doch nirgends gibt es eine Lücke, welche die Überquerung ermöglicht. Also warten wir halt noch ein bisschen mehr. 🤷‍♂️🤷‍♀️ haben ja Zeit 🙈
    Am Anfang wars noch interessant den vielen Roller und Autos zu zuschauen aber irgendwann werden die Rucksäcke schwer.
    Thierry; ,,Schätzu bi 3 muesch losrenne, gäu"!
    Ig: ,,Nei aber de wärde mr no überfahre".
    Thierry: ,,Mou, du muesch! D Asiate mache das o so, mir sie da nit ir Schwiz. Bisch parat? 1,2,3. Go".
    Ich glaub wenn Thierry nicht die Initiative ergriffen hätte würde ich immer noch mit meinem Backpack an der Strasse stehen.
    Wir durchqueren eine kleine Gasse. Und dann......eine 4 Spurige Strasse mit doppelt soviel Verkehr. Wieder kein Fussgängerstreifen in Sicht. Are you kidding me?!?
    Doch diesesmal haben wir Glück und ein Polizist hilft uns über die Strasse.👍
    Unsere Unterkunft befindet sich oberhalb einer Kiteschule resp. gehört zum Laden und Restaurant dazu.
    Wir bestellen Burgers. Wohl die Besten die wir je hatten. Das Essen ist gigantisch. Alles frische Zutaten.
    Müde fallen wir ins Bett. Und ich bin ehrlich gesagt froh, wiedereinmal eine Nacht ohne Geckos zu verbringen und warmes Duschwasser zu haben.
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  • Day 16

    Indiana Jones

    February 24, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 29 °C

    Die letzten zwei Tage haben wie mehrheitlich am Strand verbracht und auch paar Besorgungen erledigt. Die Bedingungen fürs Kiten sind im Moment eher suboptimal für Anfänger und die Kiteschule hat uns daher abgeraten im Moment einen Kurs zumachen oder in Thierrys Fall einen Refresher. Am Dienstag soll aber der Wind kehren. Daher haben wir unseren Aufenthalt auch verlängert.
    Für heute haben wir einen Ausflug mit dem Roller geplant.
    Ursprünglich wollten wir wilde Elefanten im Kui Buri Nationalpark schauen gehen. Wir fragen bei Florian, dem Restaurantbesitzer unser Unterkunft nach, ob er uns einen Tipp hat, wie wir diesen am besten erreichen können. Er rät uns aber davon ab. Laut ihm sind auch diese Tiere zugeritten und in der Nacht angebunden und die Freiheit der Tiere nicht echt. Ob dies stimmt, können wir nicht beurteilen. Aber da wir vor vier Jahren einmal den Fehler, mit dem Besuch einer Elefantenanlage gemacht haben, entschliessen wir uns, Flos Ratschlag zu folgen. Er empfiehlt uns die Phrayanakhon Höhle im Nationalpark Khao Roi Sam Yot.
    Diese ist ca. 50 Min Rollerfahrt von Hua Hin entfernt.
    Am nächsten Tag inspizieren wir also den Roller und machen Fotos von den bereits vorhanden Schäden. Wie vorbildlich wir doch sind. Starten und los. Bereits bei der ersten Abbiegung hauts uns fast auf die Schnauze. Die Federung, die wahrscheinlich einknickt und die neuen Pneus sind dafür verantwortlich. Puuuh mein Herz rast. 🙊🙈
    Thierry ist am verhungern und schon ganz schwach daher hat die Nahrungssuche Priorität. 😅🤣 Bei einem Supermarkt machen wir halt und kaufen uns etwas zu Essen. Ein Strassenhund schleicht um uns herum und schaut einem mit traurigen Hundeaugen an. Ich beherrsche mich und fasse ihn nicht an, obwohl ich gerne würde. Aber ich gehe zurück in den Supermarkt und kaufe Trockenfutter. Es gibt noch weitere Streuner die in der Nähe sind. Er beginnt sofort an zu fressen. Der zweite Hund der dazugekommen ist, interessiert sich aber nicht gross für das Futter sondern beginnt mir nach zu laufen. Ich glaub er möchte Streicheleinheiten, aber ich getrau mich nicht. Ich liebe Tiere aber ich hab zuviel Respekt vor einem Biss. Erst als wir losfahren geht er zum Futter. Wie gerne hätte ich beide mitgenommen.
    Die Rollerfahrt führt uns durch Hinterland, an Ananasplantagen und Tempeln vorbei.
    Der Eingang des Nationalparks liegt vorne am Meer. Es gibt zwei Optionen zum Eingang zu kommen. Entweder per Boot oder zu Fuss. Wir entscheiden uns für letzteres. Der Aufstieg beginnt. Schon nach kurzer Zeit bin ich klitschnass. Es ist wahnsinnig heiss und die Hitze macht mir etwas zu schaffen. Wie Thierry weise meint; D Hitz isch heiss. 🤦‍♀️🤦‍♂️🤣🤣
    Der Viewpoint entschädigt aber für vieles. Wir kommen auf der anderen Seite am Strand an, an welchem die Boote die Touristen rauslassen. Dann kanns ja nicht mehr weit sein.....Denkste....Das Märtyrium fängt erst an. Der Eigentliche und noch viel steilere Aufstieg zur Höhle beginnt erst. Der Jahresunterschied zwischen Thierry und mir macht sich nun bemerkbar.🤣🤣 Während Thierry wie ein Steinbock 🐐 die Treppen hoch springt, bin ich die Schnecke im Umzug. Auch die Tropfspur die ich vor lauter schwitzen hinterlasse ist passend. 🐌
    Die Strapazen lohnen sich aber. Der Ort den wir vorfinden ist wie auf einem anderen Planeten. Die Fotos können die Magie und die Schönheit nicht offenbaren.
    Nach Überschreiten des Bergkammes geht es wieder steil hinunter in die erste Höhle. Wer jetzt ein dunkles Loch erwartet liegt falsch. Die Höhle ist offen. Bäume und Sträucher wachsen in der Mitte und werden von den eintretenden Sonnestrahlen beleuchtet. Wenn du nach oben blickst siehst du die Hell Bridge. Eine natürlich gebildete Steinbrücke.
    Das eigentlich Highlight kommt aber erst noch. Und der Moment wenn du die zweite Höhle betrittst ist Atemberaubend. Ich fühle mich wie in einem Indiana Jones Film. Als hätte ich endlich den Ort, an welchem der versteckte Schatz liegt gefunden. Es ist magisch. In der Höhle auf einem kleine Hügel, umgeben von Bäumen und Vegetation, wurde im Jahr 1890 ein kleiner Pavillion gebaut. Zu Ehren der Könige welche die Höhle besuchten. Von der Höhlendecke wachsen Lianen herunter
    Auch hier wieder das eintretende Sonnenlicht.
    Der Abstieg ist einiges leichter.
    Auf dem Nachhause weg kaufen wir am Strassenrand die beste Ananas die wir je hatten. Die Verkäuferin ist super lieb.
    Dann noch kurz an den Strand zum abkühlen.
    Zum Abendessen möchten wir endlich wieder mal ein Curry. Von der Unterkunft wird ein Restaurant empfohlen, welches wir testen wollen. Wir werden wegen der schärfe gefragt. Ich nehme Medium und Thierry spicy. Es soll aber Touristenschärfe sein. Das Essen ist sehr lecker. Thierry fängt an zu husten und schwitzen. 🤣 Doch etwas schärfer als gedacht. 🌶
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  • Day 19

    Kiten Hua Hin

    February 27, 2020 in Thailand ⋅ ☁️ 31 °C

    Die letzten beiden Tage, versuchten wir unser Glück beim Kitesurfen:
    Unser Lehrer sieht von der Ferne aus wie Captain Seebär. Besonders wenn er im Wasser steht - mit seiner grünen Mütze, braungebrannt, haarig und zerzaustem
    Bart steht er da. Alez Sanz hat über 25 Jahre Kite Erfahrung. Er war mitunter einer der ersten Generation.. und das merkt man gut..er teached so leidenschaftlich wie kein anderer am ganzen Beach.
    Tina ist zuerst an der Reihe. Da der Wind noch schwach ist und sie noch nie an einem Kite war. Sie versucht sich am Trainerkite und macht ihre Sache super. Schon in der ersten Stunde gehts ins Wasser. Das Gleitschirmfliegen und insbesondere das Groundhandling helfen enorm den Kite schneller zu beherrschen. Erschöpft aber mit einem grossen Smile kommt sie nach ca. 1-1.5h in den Schatten um zu Chillen.
    Für mich hats noch zu wenig Wind. Wir warten bis dieser ein wenig auffrischt und mit ca. 10-12kt (Knoten) bläst. Mit einem 15er Duoton Dice versuch ichs..nach einem Jahr Kite-Pause wiedermal ins Wasser🏄‍♂️🤙🏽. Bodydragging klappt einwandfrei und nach kurzer Zeit fahre ich auch wieder Downwind. Allerdings ist die Strömung, welche aus der selben Richtung wie der Wind kommt, ca. 4-5kt stark..sprich ich habe ein Delta von plus- minus 6-8kt Wind. Es reicht zwar gerade mal aus, aber für meine Fähigkeiten halt doch noch nicht ganz um Upwind zu fahren. Höhe halten klappt. Wenn da nur nicht meine "Weak-Side" wäre. Bei dieser ich immer wieder das Board, mit meinem Frontfuss ins Wasser drücke (falsche Gewichtsverlagerung), welche mich nach jedem umfallen wieder locker 30-50m Downwind kostet. Die Steine kommen näher. Also entscheide ich mich die letzten Meter zu Bodydragen, - was ich auch Upwindy behersche und was mich wieder weg von den messerscharfen Steinen bringt. Ein guter Refresh und ein noch besserer Start für Tina.
    Am Mittwoch fahren wir mit der ganzen Schule an einen anderen Spot, da man am Hua Hin Beach immer Mittwochs nichts kommerzielles anbieten darf.
    Der Spot ist viiiiiiel besser als der Hua Hin Beach, insbesondere für Anfänger. Zwar heute leider viel zu wenig Wind, aber ziemlich flaches Wasser, kleinere Wellen und weniger Strömung (ca. 2-3kt).
    Alex packt sofort seine Übungsmaten aus und drückt Tina und Michèle umgehend die Kites in die Hand. Irgendwann kommt Alex zu mir, zeigt mir meinen 15er Kite und fragt mich, ob ich weiss, wie der Kite aufgebaut wird. Lut - mein Kitelehrer in Mexiko hat mir in meinen ersten 5 Stunden unglaublich viel mitgegeben -, daher ja, aber halt eingerostet. Der Wind ist leider einfach zu schwach. Daher packen wir den 15er Duotone Capa aus, ein Foile - oder auch Softkite genannt. Dieser Kite ähnelt einem Gleitschirm viel mehr und Alex ist sich sicher das mir dieser mit meiner Paragliding- Vorgeschichte wohl besser gefällt. Im Direktvergleich ist der Tube eine fliegende Schwimmweste, während der Capa ein Fluggerät ist. Die Power ist wirklich unglaublich, doch mit den süssen 7-8kt Wind, abzüglich 2-3kt Strömung, ist dann halt ein 5-6kt Wind selbst mit dem Foilkite etwas zu wenig. Vorallem, da dies erst meine 9te Stunde, also quasi mein 3ter Kite Tag ist, und ich unbedingt vermeiden muss, dass dieser Kite ins Wasser fällt. Diesen bringst du nur noch seeeeeehr schlecht hoch.
    Nachdem mirAlex den Kite gestartet hat, gibt er ihn mir und lässt mich komplett selbständig arbeiten. Hochlaufen Bodydragen um die Power zu spüren und dann ab aufs Brett. Ich komme hoch, fahre einige Meter, bekomme aber einfach nicht genügend Power hin. Auch die Kitelehrer haben Mühe mit ihren Tube Kites die Höhe zu halten. Umso mehr freut es mich, dass ich den teuersten Schirm auf Platz fliegen durfte😍🤙🏽.
    Inzwischen ist Alex bei Tina. Als ich raus komme um eine kurze Pause einzulegen, sehe ich sie und Alex ca. 2 km weiter unten. Sie hat unermüdlich Bodydraging mit und ohne Board gemacht..und kam sogar kurzzeitig aufs Brett.
    Aber auch für Tina leider zu wenig Wind. Glücklich kehrt sie zurück. Während mir Alex bestätigt das es heute einfach wirklich zu wenig Wind hat und das selbst er mit dem Capa - seinem aktuellen Lieblingsschirm,- keine Höhe machen kann und wirklich alles aus im rausholen muss.
    Glücklich, zufrieden und mit einem neuen Abenteuer im Gepäck fahren wir zurück in den North Kiteboarding Club, wo wir sehr Müde helfen, die Sachen zu reinigen.
    Am Abend treffen wir uns mit Michèle am Nightmarket, wo wir Essen und rumschlendern.
    Ein toller Tag, obwohl sich Tina ganz leicht am Knie aufgeschürft hat und wir dieses mit Bepanthen und Merfen behandeln. Stay tuned..🤙🏽😍😜
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  • Day 19

    Zu Besuch bei Benjamin Blümchen

    February 27, 2020 in Thailand ⋅ ⛅ 32 °C

    Vielleicht mögt ihr euch erinnern, dass wir vor paar Tagen über unsere Absicht die Elefanten im Nationalpark zu besuchen geschrieben haben und uns Flo dann davon abgeraten hat. In der Zwischenzeit hat mir aber ein aufmerksamer Reiseblogleser (😉) geschrieben, welcher selber schon dort war, dass die Elefanten frei leben und nicht wie Florian gesagt hat gefangen sind.
    Ich hab dann erneut gegooglet und wie beim ersten Mal nichts gelesen, dass die Elefanten gefangen wären. Allerdings gesehen das Flo wahrscheinlich das Elefant Sanctuary in der Nähe von Hua Hin gemeint hat. Da er uns auch erzählt hat, dass er nach seinem Feierabend manchmal vorbei geht und Bananen füttert. Für das wäre der Nationalpark viel zu weit weg.
    Die Strecke von Hua Hin nach Kui Buri beträgt 86km. Laut Google Maps benötigt man 90 Min Fahrtzeit.
    Eehh locker zuschaffen denken wir und mieten wieder den Roller. Sind ja schliesslich Alpenbrevet erprobt. 🤣
    Da der Nationalpark erst um 14;00 Uhr öffnet, wollen wir vorher unser Visa für Thailand verlängern. Wir wissen noch nicht, ob wir wirklich länger in Thailand bleiben. Aber aufgrund der unsicheren Situation, bezüglich Coronavirus wissen wir im Moment nicht so recht ob wir nach Vietnam reisen sollen. Grundsätzlich nicht aus Angst wegen der Ansteckung, aber wegen möglicher Schliessung der Grenzen und Flughäfen. Und da wäre es uns aufgrund der medizinischen Versorgung sympathischer in Thailand zu sein als in Vietnam. Aber wie gesagt wir sind noch unschlüssig.
    Wir gehen ins Immigrationbüro, welches in einer der Shoppingmalls ist. Der Mann am Ticketschalter lehnt uns aber ab und sagt wir müssen eine Woche vor Ablauf des Ausreisedatums kommen. Hmmm so eine Kacke. Dabei hat uns eine Schweizerin, welche wir im Kiteclub kennen gelernt haben, erzählt das es keine Rolle spielt wann mann das Visum verlängert. Sie habe die Verlängerung bereits in der ersteb Woche ihrer Ankunft eingeholt.
    Wir gehen etwas essen. Thierrys Plan ist danach nochmals zu gehen und zu schauen ob jemand anders dort ist. Unser ,,Problem" ist, dass wir planen auf eine kleine Insel zu gehen. Und dort gibts kein Immigrationbüro. Widerwillig gehe ich mit. Solche Sachen machen mich immer etwas nervös. Tatsächlich ist diesmal eine Frau dort. Sie nimmt unsere Pässe entgegen. Juhuuuuu Thierrys List scheint zu klappen. Dann leider doch nicht. Wieder diesselbe Antwort. Wir erklären ihr, dass auf Koh Maak kein Immigrationsamt ist. Sie erklärt uns, dass das nächst Gelegene in Trat ist und sie uns den Stempel noch nicht geben kann. Als wir wieder draussen sind, sehe ich denn Mann vom morgen retour kommen. Schnell weg.
    Um ca. 13:00 Uhr fahren wir los Richtung Kui Buri. 2/3 der Strecke ist recht anstrengend zum fahren da es sehr viel Verkehr gibt. Bereits hier sehen wir Elefanten. Solche die Rennen machen. 😉🙃 Ein Lastwagen nachdem anderen. Thierry machts aber souverän. Erst das letzte Drittel ist schön und entspannt. Nach über 90 Min kommen wir endlich an.
    Wir mieten einen Jeep mit zwei Rangern und die Safari zu Benjamin Blümchen und Dumbo kann beginnen.
    Wie bereits erwähnt ist es ein Nationalpark und die Sichtung der Tiere ist nicht garantiert. Aber bereits nach 10 Minuten Fahrt haben wir das Glück und sehen eine ganze Familie inklusive zwei Babys ganz aus der Nähe. Aaaahhhh so süüüüüsss. Wir holpern tiefer in den Nationalpark. Es gibt mehrere Viewpoints. Doch leider sehen wir keine Dickhäuter mehr. Wie unsere kleine Thairangerin immer sagt; No Elefants. Mehr Englisch kann sie nicht.
    Beim letzten Viewpoint zahlt sich die Geduld dann nochmals aus und wir sehen nochmals einen einzelnen männlichen Bullen. Zwar aus der Ferne aber trotzdem sehr imposant.
    Die Rückfahrt dauert weniger lang. Am Abend gehen wir zum Abschied nochmals mit Michelle, welche wir aus dem Kiteclub kennen gelernt haben und zwei anderen essen.
    Morgen geht es weiter nach Bangkok.
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  • Day 21

    Bangkok

    February 29, 2020 in Thailand ⋅ ☀️ 32 °C

    Früh am Morgen klingelt der Wecker. 🥴Wir machen uns innerhalb von Minuten parat. Gepackt haben wir schon vor wenigen Stunden, nur noch das Necessaire in den Rucksack und fertig.
    Ab auf die Strasse - es ist noch dunkel, jedoch bereits heiss und feucht.
    Kein Taxi oder TukTuk in Sicht, wir wechseln die Strasse und prompt winke ich eines herbei. Ab zur HuaHin Busstation, wo wir relativ hecktisch, mit lautem Gebrüll aber sehr freundlich empfangen und in unseren Bus begleitet werden.
    Der Bus ähnelt wiedermal einem Tiefkühler🙈🥶
    Unsere Busfahrt von Hua Hin nach Bangkok kann man mit einem berühmtem Satz von James Bond beschreiben: Geschüttelt nicht gerrührt. 🍸
    Unser Rüttelmobil bringt uns nach ca 3 1/2 Stunden sicher nach Bangkok.
    Angekommen am Busbahnhof, wollen wir für unsere Weiterreise am Montag, bereits Bustickets inkl. Fähre für nach Kho Mak kaufen. 🚍🛥
    Es gibt verschiedene Schalter und jeder schreit herum um Tickets zu verkaufen. Auch wenn keine Kunden dort sind wird gebrüllt. Es ist so witzig 🤣
    Es ist gar nicht so einfach den richtigen Schalter zu finden. Die Hälfte versteht kein Englisch und die andere Hälfte weiss nicht wo Kho Mak ist. 🤣 Doch das Ticket inkl. Fähre können wir in dieser Kombi nicht kaufen. Nur für den Bus möglich. Also werden wir online schauen.
    Thierry wird noch in ein Gespräch mit einem Mönch verwickelt. Auf Thailändisch natürlich. Wir haben aber gelernt das es als Mann am besten ist, immer Krup zu sagen und als Frau Ka. (Diese werden aus Höflichkeit immer am Ende jedes Satzes angefügt) Thierry nickt also höflich sagt ab und zu etwas auf Englisch oder einfach nur Krup. Beide sind zufrieden. 🤣🤣
    Für die Strecke vom Busbahnhof zur Unterkunft nehmen wir ein Grab Taxi. Dieses ist ein beliebtes Verkehrsmittel in Asien (Bangkok&Phuket). Per App bestellts du dir einen Fahrer und zahlst im voraus. Wie ein Pilz aus dem Boden geschossen, biegt das Fahrzeug innerhalb von paar Sekunden oder Minuten um die Ecke.
    Wir lassen den Tag mit einer Bootstour ausklingen und suchen noch die Khao San Road fürs Abendessen auf.
    Für den zweiten Tag ist mehr Programm angesagt. Wir besuchen den Grand Palace und den Wat Pho in welchem sich ein 45 Meter langer, liegender Buddha befindet.
    Die ÖV in Bangkok sind nicht so praktisch wie in anderen Städten. Die Metro resp. Skytrain (nicht unter der Erde) deckt nicht so ein grosses Streckennetz ab.
    Also bleibt Taxi (Verhandlungsgeschick, Tuk Tuk (Abzocke) und Bus übrig. Je nach Verkehr brauchen diese aber Geduld. Eine andere Fortbewegungsmöglichkeit sind die Taxiroller, das Boot für einen Teil des Flusses (Chao Phraya) oder die Khlong Boats welche durch die Kanäle rasen. Wir entscheiden uns für den Bus und das Khlong Boat.
    Mit den Busen ist das so ne Sache da sie auf Thailändisch angeschrieben sind. Es gibt aber einen einfachen Trick. Gib auf Google Maps deine Route ein und drück aufs Bussymbol. So siehst du die nächste Bushaltestelle in deiner Nähe und die Nummer des Buses, welcher dort hinfährt. Sobald du deinen Bus siehst, stehst du an den Strassenrand und winkst. Machst du dies nicht, fährt er vorbei. 🤣 Im Bus kommt dann die Billetverkäuferin vorbei. Dieser zeigst du dann am besten wieder im Google die Haltestelle. Der Bus kostet zwischen 8-15 Baht (0.25-0.45 CHF).
    Für die Hinfahrt zum Wat Pho und Grand Palast entscheiden wir uns für den Bus und das Khlong Boat. Wir wollen wie die Locals reisen. Alles klappt tip top. Von der Endstation des Khlong Boats bis zum Wat Po sinds dann noch etwa 15 Minuten Fussmarsch. Alle paar Meter hören wir die gleiche Frage der nervigen Tuk Tuk Fahrer; Eeeeehhh Söööör, wel al u going? (He Sir, where are you going?) Selbst als wir 50 Meter entfernt vor dem Grand Palace stehen, fragen sie uns ob sie uns dorthin fahren sollen. 😂😂
    Auch bei der Endstation des Khlong Boats erleben wir die neuste Masche. Ein unscheinbarer, hilfsbereiter Herr, unauffällig gekleidet, verwickelt uns in ein harmloses Gespräch. Er gibt uns Tipps über Sehenswürdigkeiten, auf welche Farbe wir beim Tuk Tuk achten sollen und erzählt das er beim Gouverment arbeitet. Als wir ihm sagen, dass wir zum Wat Pho und Grand Palace wollen, erzählt er uns diese wären heute erst ab 13:00 Uhr für die Touristen geöffnet, da am Wochenende immer noch die Zeremonien seien. Da werde ich etwas stutzig, da ich extra noch die Öffnungszeiten gecheckt habe. Er holt eine Karte raus und zeigt uns drei weitere Sehenswürdigkeiten in der Nähe, unter anderem der Happy Buddha. Wir können ja zuerst diese machen und dann um ein Uhr zum Wat Pho. Nebenbei gibt er einem Tuk Tuk Fahrer ein Zeichen, welcher sogleich angedackelt kommt. Als wir ihm höflich sagen wir hätten andere Pläne und paar Mal bestimmt Nein sagen, fällt das falsche lächeln sofort ab. Wir verabschieden uns quasi mit dem Zitat vom Film Hangover; Tüdelüüüü du blöda Wiiiii**aaaa. 🤣🤣 (für die, welche den Film nicht kennen siehe youtube: https://youtu.be/xx1T6j6Im4A )
    Das mit den Zeremonien war natürlich gelogen gewesen.
    Diese Masche erleben wir später nochmals. Dieses Mal aber von einem Herr mit Security Shirt und Hut.
    Vor dem Wat Pho ziehen wir uns dann noch um, da Knie und Schultern bedeckt sein müssen. Die Tempelanlage und der Grand Palace sind wahnsinnig beeindruckend. Die Architektur, die vergoldeten Buddhas und Gebäude lassen einem in eine andere Welt eintauchen.
    Der 45 Meter lange, vergoldete, liegende Buddha passt nicht einmal aufs Foto. Er symbolisiert den Eingang Buddhas ins Nirwana. 🛕
    Nach alldem Sightseeing stärken wir uns in einer Shopping Mall. Danach schlendern wir durch paar Läden und schauen noch einen Moment bei einem Live Model Casting zu.
    Wie bereits am ersten Abend wollen wir nochmals etwas in der berühmten Khao San Road essen gehen. Diese ist für ihr exzessives Nachtleben bekannt. Wir finden aber das es recht harmlos ist.
    Da wir total müde sind bleiben wir aber nicht lange und bestellen uns ein Grab Taxi. Wir fahren ein paar Meter und in der nächsten Strasse sehen wir viele Menschen und Lichter.
    Tina; ,,Ooooh Thierry lue mau hie geits aber de ono ab. Viu meh als ir Khao San Road. "
    Thierry; ,,Eeeehm Schatz i glaub das isch d Khao San Road. Bisch sicher das de ni da Maps falsch gläse hesch ka?"
    Oooooooopsiiiii. Tatsächlich waren wir immer in der etwas ruhigeren parallel Strasse. 😅🙈
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