Nicht jeder Schafstall ist was er ist

Wir wollten einen spontanen Spaziergang am Spätnachmittag von unserem Campingplatz bei Dunvegan machen. Nach 10 Minuten kehrten wir um, da alle Wege winzige Fahrstraßen waren und wir sie uns mit vielen Autofahrern teilen mussten. Spontan sah ich in Maps ein mögliches Ziel, zu dem nur ein Fußpfad führt. Da fahren wir hin!
Es sah wie ein verfallener Schafstall auf einem Hügel aus. Am Eingang des Weges war erstmal ein Tor, allerdings mit einem Durchlass für Fußgänger. Der Weg ging irgendwie querfeldein und war wohl mehr von Paarhufern begangen, als von Menschen. Er wurde auch immer nasser und führte über Hügel zum Meer. Unterwegs sahen wir einen, Gott sei Dank gelangweilten, Stier. Schnell weiter ins Moor...
Die Schuhe waren ziemlich durchgefeuchtet, so erreichten wir eine kleine Moorwiese in deren Mitte eine Anhöhe war auf der ein rundes verfallene Bauwerk aus Steinen stand. Es sah irgendwie wie ein Schafstall aus, vielleicht aber auch nicht. Es war ein rundes Bauwerk, dass eine doppelte Mauer mit einem Wehrgang hatte. Die Sonne war mittlerweile untergegangen und wir traten den Heimweg an. Der Stier war nicht mehr zu sehen, dafür aber die Mücken. Am Wohnwagen habe ich dann etwas recherchiert, es war ein Wohn- und Wehrturm aus der Eisenzeit, der wohl bis ins 2. Jhd. bewohnt war und dann verfiel. Also doch kein Schafstall!

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