• Ralf Einfeldt
  • Sabine Einfeldt

Schottland 2025

A 31-day adventure by Ralf & Sabine Read more
  • Trip start
    August 1, 2025

    Knietief im Wasser

    Aug 2–3 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Am Ende eines langen Fahrtages, haben wir uns an der holländischen Grenze einen verträumten Campingplatz herausgesucht. Er lag an einer alten Mühle, wo das Wasser von unten und oben kräftig rauschte. Der Platz war ziemlich feucht, um nicht zu sagen teilweise unter Wasser. Später haben wir uns das Campingplatzschild angeschaut, dort war ein Mann knietief im Wasser abgebildet. Wir hätten es nur vorher sehen müssen.Read more

  • Die Fährüberfahrt in der CLUB-Kabine

    Aug 3–4 in the Netherlands ⋅ 🌧 19 °C

    Wir sind in Rotterdam bei strömenden Regen auf unsere Fähre Pride of Rotterdam gefahren. Wir hatten vorsorglich nach den Erfahrungen der letzten Schottlandreise eine etwas bessere und teurere Kabninenkategorie gebucht. Statt mehrstockigem Schlafschrank hatten wir ein Doppelbett mit gefülltem Kühlschrank (hatten wir eigentlich nicht gesehen bei der Buchung und auch erst am Abend entdeckt. Schnell noch auf Sonnendeck und ein wenig Regen mitgenommen haben wir uns dann einen Tisch an der Bordbar gesucht. Seltsame gekühlte Getränke haben ich uns ausgesucht, wie zum Beispiel einen Apfelwein. Guter. Laune sind wir dann gegen 21:30 in die Kabine gegangen und dann noch eine Teil des Getränkekühlschranks probiert.eicht beschwipst haben wir dann den Rest der Seereise verschlafen.
    Morgens war allerdings der Wecker unerbittlich da wir ja um 7:00 in Hull anlanden sollten. Im sehr geschmackvoll eingerichteten Frühstücks Bistro waren wir allerdings mit den Kellner fast alleine, da ja Englische Sommerzeit gemeint war und es also eine Stunde zu früh war. Egal, so hatten wir Zeit ein tolles Frühstück zu genießen.
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  • Rast-Park, Hull

    August 4 in England ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir haben den Rast-Park direkt nach der Fährüberfahrt angesteuert. Nach einem zweiten Kaffee haben wir trotz Regen mit umbrella and rubberboots den weitläufigen Park angeschaut. Wir haben ein Denkmal für den Gitarristen Mick Ronson entdeckt.
    Der Park ist bereits über 100 Jahre alt und wurde noch zu Zeiten von Königin Victoria eröffnet. Es gab ein großes Steintor, dass noch zu Kolonialzeiten hierher verbracht wurde.
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  • Ausspannen in einem britischen Seebad

    August 4 in England ⋅ 🌧 21 °C

    Vergesse die Reiseführer, das Seebad Filey ist den Reiseführern keine Erwähnung wert, war aber der Geheimtipp, da es noch nicht so überlaufen war und trotzdem diesen Charme ausstrahlt.
    Wir sind hier zwei Tage geblieben und haben trotz Entspannung viel gesehen. Ein Kliff, dass wohl in wenigen Jahren vom Meer geholt werden wird. Eine Wanderung mit einem abgestürzten römischen Signalturm. Einem Einheimischen Wanderer, der Schmettlinge zählte und einem alten Mann der uns eine Geschichte von Delphinen erzählte, die man als Vorboten von schlechtem Wetter hier sehen könne.
    Wir haben einen unscheinbaren Gemischtwarenladen in der Altstadt gefunden, der von außen nichts besonderes darstellte, dann aber das Erdgeschoss aller Häuser im Viertel einnahm, der von Küchenherden bis zu Angelsachen alles hatte, auch ein shoehorn das wir suchten. Unser shoehorn wurde ein Opfer des Sturms (in der Tür eingeklemmt und zerbrochen).
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  • Whitby-Abby

    August 6 in England ⋅ ☀️ 17 °C

    An der Steilküste bei Whitby gibt es eine verfallen Klosterkirche, die schon auf den Werbepostern auf unserem Campingplatz beeindrucken aussah. Es waren die Reste einer Kirche uas dem 13ten bis 15ten Jahrhundert, die dann aber verlassen wurde und um das 18te Jahrhundert teilweise eingefallen ist. Die Vorzeichen haben wir nicht wahrnehmen wollen. Große Parkplätze mit Shuttlebus in die. Innenstadt von Whitby. Zunächst die. Kirche war wirklich beeindruckend. Eine gotische Kirche aus Sandstein, der im Laufe der Zeit durch Wind und Wetter gezeichnet ist.
    Von der Abbey ging ein Fußweg hinab in die Innenstadt. Während wir diesen gingen bemerkten wir das bereit 10.000 andere Tagestouristen auf die gleiche Idee kamen. Und genauso ziellos wie wir durch die Gassen geschoben wurden. Wir ergriffen nach einer Platzangst-Panik-Attake meinerseits die Flucht über schmale, steile Treppen den Weg wieder hinauf zum Großparkplatz.
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  • Das North-York-Moor

    August 6 in England ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach unserer Konfrontation mit den Touristenmassen mussten wir schnell eine einsamere Gegend aufsuchen. Gleich in der Nähe war das North-York-Moor, das eigentlich nur aus hügeligem Hochland mit derzeit blühendem Heidekraut und einigen saftigen grünen Tälern mit einzelnen Höfen gibt. Welch wohltuende Kontrast. Es gab allerdings einen Hügel, der etwas höher war, auf dem das Danby Beacon Leuchtfeuer seit dem Mittelalter steht. Für 50£ hätten wir es eine Nacht für uns anzünden können - haben wir zu spät erfahren. So haben wir hier nur eine Pause eingelegt und in die Weite geschaut.Read more

  • Huhn in Weinsoße

    August 7 in Scotland ⋅ ⛅ 14 °C

    Heute hat es Huhn in Weinsoße gegeben. Es war wunderbar. Zum Abschluss fanden wir es sollte ein Gedicht ähnlich wie Robert Burns eine Ode an den Haggis geben. Die KI hat flugs etwas gedichtet.:

    Ein Gedicht über Huhn in Weinsauce

    Im Topf da duftet’s sacht und fein,
    ein Huhn schmort still im edlen Wein.
    Die Pfanne zischelt, Kräuter singen,
    wenn Zwiebeln gold’ne Tränen bringen.

    Ein Schuss vom Roten, schwer und tief,
    der Dampf erhebt sich, wohlgebrieft.
    Rosmarin, ein Hauch von Thymian,
    verwandeln’s in ein Festbankett sodann.

    Das Fleisch so zart, von Wein umfangen,
    die Stunden wie im Traum vergangen.
    Ein Tropfen mehr, ein Löffel Mut –
    und alles schmeckt so sanft, so gut.

    Der Gaumen tanzt in leisen Bögen,
    die Sinne sind davon geflogen.
    O Huhn in Weinsauce, edle Speis,
    du bist des Kochens höchste Preis!

    Dem haben wir nichts hinzuzufügen - guten Appetit!
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  • Wandern in den Highlands

    August 9 in Scotland ⋅ 🌬 14 °C

    So sollte es sein - wandern auf.den.Spuren der schottischen Clans, oder deren Schafe. So brachen wir spontan nach dem Mittagessen auf zum Corrie Fee im Glen Doll Forest. Schon (!) um 15:30 ging es los. Eine breite Forststraße ging es los - es wird schon gleich abenteuerlicher werden. Kilometer um Kilometer ging es stetig bergan. Die schottische Aura (Regen in allen Formen) machte sich immer stärker bemerkbar, so dass wir kurz vor dem Erreichen des Hochplateaus umkehren mussten.
    Trotzdem ein Erlebnis; hier war es fast schon winterlich. Auf dem Rückweg wurde es mit jedem Schritt bergab freundlicher und wärmer. Die schottische Aura schenkte uns dann noch einen Regenbogen.
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  • Wandern in den Highlands 2

    August 10 in Scotland ⋅ ☁️ 14 °C

    Aus gestern haben wir gelernt - wir sollten früher aufbrechen. Aber wieder den Kilometerlangen Aufstieg, bis man erstmal "oben" ist - das muss doch auch anders gehen. Wir fuhren diesmal mit dem Auto eine alte "Military Road" auf einen Bergpass und von dort schien es nur noch einen Katzensprung auf das Hochplateau. Es ging also noch steiler als gestern den "lächerlichen" Hügel hinauf. Es.war einer jener Hügel, hinter dem immer noch ein größerer Hügel versteckt ist...
    Trotzdem wieder beeindruckend, wie bei jedem Schritt das Wetter abweisender wurde, als.ob es uns nicht weiter nach oben lassen wollte. Trotz allem hatten wir tolle Ausblicke von hier oben auf die Täler unter uns.
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  • Gartenperlen in der Einsamkeit

    August 10 in Scotland ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach unserer stürmischen Highland-Wanderung haben wir einen Wegweiser zu einem Garten gefunden, Dirnanean Garden.
    Gefühlt am Ende der Welt in einem Seitental gab es ein altes Anwesen, wo ein wirklich alter Garten (100 jähriger Mammutbaum) zu besuchen war. Man lief wie auf einem flauschigen Teppich über englischen Rasen durch verschiedene Gartenbereiche. Ein Steingarten, ein Gemüse- und Obstgarten, geheime Plätze mit (morschen) Bänken und viele Blumenfelder. Eine alte Dame (Besitzerin) meinte zu uns, dass es hier wirklich ruhig wäre.Read more

  • Die alten Military Roads

    August 10 in Scotland ⋅ 🌧 12 °C

    Einige der Straßen in Schottland haben die bezeichnung"Military Road". Dabei handelte es sich um Militärstraßen, die im 16. und 17. Jahrhundert von den Engländern angelegt wurden um die aufmüpfigen Schotten schneller mit Truppen zur "Vernunft" zu bringen. Es entstanden dabei auch Forts, die sich mit der Zeit zu Städten entwickelt haben, z.B. Fort William oder Inverness. Heute haben wir gleich mehrfach diese alten Straßen benutzt. Eine alte Brücke und die Passstraße nach Braemar.Read more

  • Entspannung ohne Delphine

    Aug 12–14 in Scotland ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach der Fahrt durch das aufregende Cairgorm brauchten wir Ruhe. Etwas südliches Flair am Meer war genau das Richtige. Wir haben zwei Nächte in Fortrose am Strandcamping verbracht. Dieser Ort ist bekannt für die Sichtung von jagenden Delphinen. Obwohl wir uns sehr viel Mühe gaben, haben wir keine gesehen. Wir haben dafür eine Ruine der alten Bischofskathedrale in Fortrose gefunden, aus dem 12 Jhd. In der Reformation diente sie dann als Steinbruch für das Schloss von Inverness. Trotzdem war sie weiter der Friedhof des örtlichen Clans.
    Auf der Landspitze lag neben einem Leuchtturm einer der vielen Golfplätze in Schottland. Es gibt hier eine Symbiose zwischen Golfer und nicht Golfern: Die Spaziergänger werden aufgefordert die Köpfe einzuziehen, wenn jemand den Ball drischt und die Golfer sollen nur schlagen, wenn kein Spaziergänger in Reichweite sind . Funktioniert anscheinend prima. Bei uns wären sicher viele Verbotsschilder aufgestellt worden.
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  • In 80 Gerichten um die Welt

    August 12 in Scotland ⋅ ⛅ 23 °C

    Während wir heute durch die wundervolle Landschaft des Cairgoms fuhren haben wir überlegt, dass wir eigentlich die nächsten Monate so weiter fahren möchten, also bis der Schnee kommt oder schlimmeres. Da das aber mit dem regelmäßigen Einkommen dann mittelfristig schwierig wird, haben wir überlegt, wie man die Ebbe in der Kasse umgehen kann. Wir kamen auf die Idee Reisebücher zu schreiben; aber noch einen Schottlandreiseführer? Ein Kochbuch über Reisegerichte - den Titel haben wir schon: 'In 80 Gerichten um die Welt!'. Kochbücher gehen immer!

    Leider gibt es das schon - müssen wir also doch Ende August wieder zu Hause sein... 😥
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  • Blutwurst, die nach Spekulatius schmeckt

    August 14 in Scotland ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir haben es schon öfters in Großbritannien auf Speisekarten gesehen, das opulente britische Frühstück. Jeder Ernährungsberater würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, Bratwurst mit Bohnen, gebratene Blutwurst und Speck, gebutterter Toast, ein Spiegelei und ein fluffiges süßes Scone.
    Wir wollten das auch mal probieren, allerdings nicht zum Frühstück und nicht in dieser Opulenz.
    Wir haben mal alles weggelassen, was wir schon kennen und dann noch einiges. Da wir in Schottland sind, haben wir allerdings noch eine Scheibe Haggis zu einer Scheibe Bloodpudding (Blutwurst), und Bohnen in Soße zusammen aufgetischt. Interessante Kombi: Haggis schmeckt ein bisschen wie Leberwurst, Bloodpudding schmeckt allerdings wie eine Kreuzung aus Spekulatius und Blutwurst. Der Haggis enthält so viel Graupen, dass er fast vegetarisch ist (sorry Vegetarier).
    Trotzdem ein nahrhaftes Essen. Wir wissen jetzt auch, warum es in England dann um 17 Uhr Tee gibt - was anderes würde noch nicht gehen und auch der Regeneration des Magen-Darm-Traktes widersprechen.
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  • Highland Wanderung 3

    August 15 in Scotland ⋅ ☁️ 16 °C

    Wir sind an der North Coast angekommen. Auf der Herfahrt haben wir schon die unendlichen Weiten der moorigen Highlands gesehen. Wir wollten doch noch diese Einsamkeit spüren. So sind wir heute zu einer Wanderung zum Loch Badanloch aufgebrochen, einem mittelgroßem See im Hochmoor. Wir haben uns eine Engstelle am See als Ziel gesetzt da der See ca. 20 km lang ist und eine Umrundung deswegen zu weit war.
    Mit warmer Kleidung ausgerüstet brachen wir an einer Lodge auf. Für die Jagdgäste war ein Schießstand aufgebaut, wo man auf Blechhirsche schießen konnte - very strange.
    Die Weite der Landschaft ist schon beeindruckend. Wir konnten beim Loslaufen schon den Punkt unserer Umkehr sehen.
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  • Nicht jeder Schafstall ist was er ist

    August 18 in Scotland ⋅ ⛅ 16 °C

    Wir wollten einen spontanen Spaziergang am Spätnachmittag von unserem Campingplatz bei Dunvegan machen. Nach 10 Minuten kehrten wir um, da alle Wege winzige Fahrstraßen waren und wir sie uns mit vielen Autofahrern teilen mussten. Spontan sah ich in Maps ein mögliches Ziel, zu dem nur ein Fußpfad führt. Da fahren wir hin!
    Es sah wie ein verfallener Schafstall auf einem Hügel aus. Am Eingang des Weges war erstmal ein Tor, allerdings mit einem Durchlass für Fußgänger. Der Weg ging irgendwie querfeldein und war wohl mehr von Paarhufern begangen, als von Menschen. Er wurde auch immer nasser und führte über Hügel zum Meer. Unterwegs sahen wir einen, Gott sei Dank gelangweilten, Stier. Schnell weiter ins Moor...
    Die Schuhe waren ziemlich durchgefeuchtet, so erreichten wir eine kleine Moorwiese in deren Mitte eine Anhöhe war auf der ein rundes verfallene Bauwerk aus Steinen stand. Es sah irgendwie wie ein Schafstall aus, vielleicht aber auch nicht. Es war ein rundes Bauwerk, dass eine doppelte Mauer mit einem Wehrgang hatte. Die Sonne war mittlerweile untergegangen und wir traten den Heimweg an. Der Stier war nicht mehr zu sehen, dafür aber die Mücken. Am Wohnwagen habe ich dann etwas recherchiert, es war ein Wohn- und Wehrturm aus der Eisenzeit, der wohl bis ins 2. Jhd. bewohnt war und dann verfiel. Also doch kein Schafstall!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dun_Fiadhairt
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  • Die bunten Häuser von Portree

    August 19 in Scotland ⋅ ⛅ 19 °C

    Wir haben heute die kleine Stadt Porree besucht, berühmt für die bunten Fischerhäuser und den sehenswerten Hafen. Das dachten auch viele andere Menschen mit uns, so dass es etwas schwierig war von den bunten Häusern etwas zu sehen. Überraschenderweise standen wir in einer Warteschlange für Fish & Chips, obwohl wir keine wollten und kurz drauf waren wir umringt von einer geführten Reisegruppe die in mandarin-chinesisch die Sehenswürdigkeiten der Stadt erklärt bekamen. Neben uns hielt dann auch noch ein Reisebus, der Unmengen von Schülern auf Klassenfahrt ausspukte, die dann zum Teil in einem original schottischen Bubbletea-Laden verschwanden.
    Dazwischen stand dann noch ein älterer Herr, der im Kilt sich das ganze Treiben anschaute.
    Am Ende das Stadtrundgangs bekamen wir dann noch live mit, wie ein Franzose mit holländischem Namen in einem britischen Wohnmobil unser deutsches Auto anfuhr.
    Portree ist ein Besuch wert!
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  • Nur mit Werkzeug und Klebeband in Urlaub

    August 19 in Scotland ⋅ ⛅ 19 °C

    Vor ein paar Tagen hat uns ein schneller Schotte schon den rechten Zusatzspiegel abgefahren. Ergebnis war ein zerbrochener Spiegel, eine Seitentür, die aussieht, als hätte man mit Schrotkugeln darauf geschossen und ein Seitenfenster mit einem langen Sprung. Im Werkzeugkasten fand sich kräftiges Klebeband, um die Scheibe zu stabilisieren.
    Auf der Fahrt an der Nordwestküste haben die rustikalen Straßen unserem Wohnwagen zugesetzt. Vor drei Tagen fiel uns die Badtür in die Arme, da alle 8 Schrauben gleichzeitig das Handtuch geworfen haben. Dank Streichhölzer, etwas Kleber und einem guten Schraubenzieher scheint sie wieder gut zu halten, mal sehen.
    Und heute wurde unser Auto auf einem Parkplatz von einem jungen Mann mit geliehenen Wohnmobil gerammt. Ergebnis war, dass unsere gerade neue Frontschürze erneut wohl ausgetauscht werden muss und ich einige Teile wieder mit Klebeband fixieren muss. Es wird Zeit, dass wir nach Hause kommen!
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  • Die Entdeckung dieses Urlaubs

    August 19 in Scotland ⋅ ☀️ 17 °C

    Hier auf der Isle of Skye 'steppt der touristische Bär'. Um ihm etwas aus dem Wege zu gehen haben wir etwas Neues entdeckt: Abendausflüge, die sich als Spaziergänge tarnen und am Ende kleine Wanderungen werden.
    Unser Spontanausflug zur steinzeitlichen Wohnburg oder heute unser Ausflug zu einem Leuchtturm bzw. Kriegsausguck.
    Wir kommen zwar immer mit heftigen Mückenstichen und nassen Schuhen wieder, aber immer mit einem kleinen Abenteuer im Gepäck.
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  • Der letzte Weltkrieg war auch hier

    August 19 in Scotland ⋅ ☀️ 16 °C

    Wie oft haben wir die Spuren des Atlantikwalls von Frankreich bis Norwegen schon im Urlaub gesehen und mit Schauern ihre (Un-) Vergänglichkeit betrachtet. Selbst hier in Nordschottland stoßen wir immer wieder auf entsprechende Kriegszeugnisse. Heute waren wir 'am Ende der Welt' , auf der nordwestlichen Spitze von Skye. Auf einem Hochmoor im Nirgendwo, oberhalb der Klippen stand überraschender Weise ein gemauertes Häuschen. Das ein bisschen aussah, wie ein Bushäuschen. Es gehörte zu einem Netz von Beobachtungsstationen der Küstenaufklärung im zweiten Weltkrieg. Auch hier waren Menschen jahrelang bei jedem Wetter stationiert und haben als 'menschliches Radar' Ausschau gehalten. In einer anderen Seebucht hier war ein Sammelpunkt der alliierten Konvois aus Amerika, mit stark befestigten Kanonenstellungen, wo jetzt Sportboote ankern. In jeder kleinen Stadt gibt es ein Denkmal für die Gefallenen des zweiten Weltkrieges in der Regel mit allen Namen.Read more

  • Die Entdeckung der Langsamkeit

    August 19 in Scotland ⋅ 🌙 14 °C

    Auf den Hauptstraßen Deutschlands ist es relativ einfach voran zu kommen. 200 km - kein Problem in längstens zwei Stunden sind wir da.
    In Schottland sieht das allerdings anders aus: zwar dürfen Briten auf der falschen Straßenseite fahren und das auch noch ziemlich schnell. LKWs z.B. dürfen 60 Meilen pro Stunde fahren, was unseren 96 km/h entspricht, und das tuen sie auch meist!
    In Schottland sieht das anders aus. Oft ist man froh, wenn man die Hälfte der erlaubten Geschwindigkeit auch ohne Achsenbruch fahren kann. Selbst Goggle hat sich darauf eingestellt, wie man an diesem Bild sieht. Auf einer Straße auf der 96km/h erlaubt sind sagt Google, dass wir für 12 km nur 22 Minuten brauchen - das entspricht ca. 33 km/h. Wir haben trotzdem länger gebraucht.
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  • Was hilft nach dem Mückenstich

    August 20 in Scotland ⋅ ⛅ 12 °C

    Es war unvermeidlich, Trotz Anti-Brumm , Autan und Co. habe ich mir ca. 30 Mückenstiche eingehandelt. In endlosen Selbstversuchen habe ich zur Linderung des Juckreizes die verschiedenen Mittel ausprobiert, einen Stift mit einer gekühlten Eisenkugel, einen Stift nur mit Flüssigkeit, riecht wie Herrenlatrine, ich habe sogar schon von Brennstiften gehört, die einfach das Fleisch von den Knochen wegbrennen - was soll da noch die Mücke ausrichten.
    Das beste ist nach wie vor eine gut gekühlte Dose Bier auf die betroffene Stelle halten, notfalls danach austrinken. Das hilft!
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  • Gnoc nan Gabhar

    August 22 in Scotland ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach ausgiebigen Nachtschlaf, kamen wir erst gegen Mittag in die Gänge. Eine Wanderung auf Kintyre musste her. Auf der Karte gab es einen Hinweis auf einen fabelhaften Rundumblick. Was wir nicht auf den ersten Gedanken parat hatten, war, dass fabelhafte Rundblicke meist eher auf Gipfeln möglich sind.
    Der Ausblick hieß Deer Hill und war ein schöner Wanderpfad, der leider ausschließlich aufwärts ging. Brombeerranken und Rhododendronwälder waren rechts und links des Pfades. Wir sahen tatsächlich keinen Hirschen, dafür aber ein Red Squirrel, also ein rotes Eichhörnchen. Irgendwann waren wir allerdings doch am Gipfel angekommen, der gleichzeitig ein geografischer Vermessungspunkt war. Kurz vor dem Gipfel war ein Hinweis auf den gälischen Namen des Gipfels (siehe Überschrift) auf einem Wegweiser zu lesen. Der Rundumblick war schon besonders. Wir sahen auf die benachbarte Insel Arran mit ihren steilen Gipfeln. Da es etwas zugig war traten wir bald den Rückweg an. Jetzt schmerzen die Knie und die Beinmuskeln.
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  • Klimawandel auch in Schottland

    August 22 in Scotland ⋅ ☁️ 17 °C

    Trockenheit in Schottenheit ist ja wohl nicht wahr bei diesem vielen Regen!
    Trotzdem habe wir auf unserer Wanderung heute einige deutliche Zeichen dafür gefunden. Zunächst haben wir uns gewundert, dass auf dem Weg zum Gipfel die ausgiebigen Farnfelder fast ausschließlich braun und ziemlich abgestorben waren. Auch waren um größere Steine im Weg oft Risse im Erdreich. An einer Stelle konnte man das allerdings noch deutlicher sehen. Da das Oberflächenwasser fehlt, kam Wasser aus tieferen Schichten am Hang zum Vorschein, das orange gefärbt war aufgrund des langen Kontakts mit eisenhaltigem Gestein zum Vorschein. Auch wuchsen darauf spezialisierte Algen, die das Ganze auch noch schleimig erscheinen ließ.Read more

  • Die Saddel-Bay

    August 23 in Scotland ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir sind heute zur Saddel-Bay gefahren. Saddel wurde bereits um 1100 als Ort mit Kloster gegründet.
    Es gibt hier noch Steinreliefs aus dieser Zeit, die zwar ziemlich verwittert sind, aber dennoch eindeutig Ritter mit Schwert zeigen. An der Bucht liegt ein mittelalterliches Castel, das heute als Ferienwohnung zu mieten ist. In der Schlossauffahrt stehen wirklich alte Baumriesen. In der Meeresbucht steht auch noch ein einfaches Cottage. Alles zusammen war die Kulisse zu dem Musikvideo der Wings 'Mull of Kintyre'.
    Wir haben uns hier in die Sonne gesetzt, Kekse gegessen und diesen Hit angehört, er passt so gut in diese Landschaft.

    https://youtu.be/Plhtk_XJqhM?si=QqgZE1tloIfDbxBg
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