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  • Day 122

    Coron die 2.

    March 13, 2017 on the Philippines ⋅ ⛅ 28 °C

    Ich verbrachte die letzten 12 Tage so wie man sie besser wahrscheinlich nicht verbringen hätte können.
    wir zelteten an Menschenleeren Stränden, machten Motorrad Touren zur anderen Seite der Insel, bestiegen Berge, fuhren mit dem Boot raus um paradiesische Lagunen und Stränden zu besuchen und mit schwärmen von Fischen und Schildkröten zu Schnorcheln, und natürlich unterstützte ich ihn auch bei seinem Projekt. Was heißt wir säuberten 2 mal Strände von Müll, wir weihten wieder die Kids die dort lebten ein und nahmen ein paar Freunde oder Gäste mit. Außerdem hat Charlie mittlerweile seine festen bars und Restaurants wo er Plastik Müll abholt und bei sich im Haus trennen lässt. Ja genau, lässt. Er wohnt mit 3 anderen zusammen, einem Mädel, seinem Bruder und einem kind. Außerdem helfen noch 2 andere die dafür essen bekommen. Der Müll wird getrennt, das Plastik anschließend geschreddert und in Plastik Flaschen gestopft, daraus entstehen Prikkets woraus dann mal ein resort entstehen soll in spätestens einem Jahr.
    Da glücklicherweise zu meiner Zeit Charlie's Geschäftspartner (sein boss der in das alles investiert) nicht da war, hatten wir viel Zeit für uns und die Insel.
    Also hatte ich viel Zeit in das typische Leben einer philippinischen Familie reinzuschnuppern, Kinder hat hier in meinem Alter meistens schon jeder mehrfach, auch wenn sie dann nur bei den Schwestern, Omas oder Tanten wohnen. Arbeiten ist sowieso eine Moral für sich, da meistens einer das ganze Haus durchfüttert, da der Zusammenhalt sehr stark ist gleicht es sich aber durch zB den Haushalt schmeißen und kochen wieder aus. Gekocht wird noch traditionell im Freien mit offenem Feuer. Zu meinem Nachteil kommt die Tierhaltung hier, da die Welpen keinerlei Erziehung genießen wird überall hingemacht, zwei mal sogar in unser Bett (oder besser gesagt Matratze), und Ameisen gehören leider zum Alltag wie die Hühner die Tag und Nacht den Wecker spielen. Aber im großen und ganzen bin ich froh und dankbar über die Erfahrung mal wieder gemerkt zu haben mit wie wenig Menschen auskommen und trotzdem glücklich sind und wie ich diese Art von leben eigentlich bevorzuge, und natürlich über das Dach über dem Kopf für umme.
    Da ich jetzt 4 Tage in Manila hab weil das blöde Boot nur 2 mal die Woche von Coron wegfährt habe ich Kontakt zu einer deutschen aufgenommen die ein Projekt hat indem sie arme Kinder unterrichtet. In den Philippinen kostet es die Eltern was wenn ihre Kinder zur Schule gehen, da sich das vor allem in Großstädten nicht alle leisten können hört sich das für mich sehr interessant an und ich hoffe ich kann meinen Beitrag dort leisten.
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