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- День 91
- воскресенье, 7 января 2024 г., 14:01
- ☁️ 11 °C
- Высота: 9 м
ЯпонияTōwa35°46’10” N 139°50’39” E
Die letzten Tage in Tokyo...

… arbeite ich wie immer jeden Morgen. Außerdem verwerfe ich einige Pläne wieder, da diese zeitlich nicht mehr aufgehen. Ab und zu gehen Makoto, seine Mutter und ich mittags zusammen zum “Mitarbeiteressen” und ich lerne einige japanische Freunde und Bekannte von ihnen kennen, die sich sehr bemühen, Englisch zu sprechen. Die Kommunikation gelingt mit Händen und Füßen, englischen und japanischen Wörtern. Zwischen der Arbeit bleibt Zeit, um Souvenirs zu besorgen: Kosmetika für Amanda, Schokolade in Form von Pilzen und Fischen oder lila Mikadosticks (Sorte Blaubeere), Essstäbchen mit Mustern des Mount Fuji für Geschwister, Freunde und Eltern. Ich sammele für alle 5 Yen Stücke, die ein Loch in der Mitte haben und Glück bringen. Meine Erinnerungen klebe ich in ein Buch und abends kommt Yumi mit einer Tasse heißer Bohnen und Mochi und wir unterhalten uns. In der Nachbarstraße gibt es außerdem wieder ein Mochievent und es ist ganz anders als beim letzten Mal. Wir werden von Snacks, Eintopf und heißem Sake überschüttet und diesmal sind ganz besondere Gäste da: Cosplayer, die sich in einem Fotostudio nebenan noch ablichten lassen. Von den schwarz-weiß gekleideten Dienstmädchen über Damen im Kimono und Herren in wallenden Anzügen bis hin zu einem einäugigen Animemädchen sind alle hier und hämmern nacheinander auf den Reisbrei ein.
Ein weiteres Highlight ist der Ausflug zum Aquarium Art Museum, einem Museum, das lebendige Fische und Kunst verbindet, der anschließende Besuch eines viel zu teuren Restaurants, in dem wir ausversehen landen und uns peinlich berührt wieder verdrücken, einer Vorstellung der Autowelt der Zukunft am NissanCrossing und dem Ausprobieren bekannter deutscher Spiele im “japanischen” Format. An einem anderen Abend nehme ich an einer weiteren Free Walking Tour in Shibuya Teil, bei der wir ein bekanntes Gemälde “Myth of Tomorrow” von Taro Okamoto trachten, auf den Spuren des treuen Hundes Hachiko wandeln und am Ende sogar ein bekanntes Sexhotel bestaunen, das wie das Lebkuchenhaus aus Hänsel und Gretel aussieht. Am Rückweg kommen wir außerdem an einer Bar vorbei, die wie eine Kirche aussieht und vor der eine Nonne Einlass gewährt.Читать далее