Weltreise ab 2022

mars 2022 - juin 2025
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●Ikigai●
Ikigai kommt aus dem japanischen und beschäftigt sich mit dem Sinn des Lebens und wofür es sich lohnt, morgens in den Tag zu starten. Nun folgen wir unserer Passion dem Reisen und haben dafür unseren Rucksack gepackt. Auf gehts.
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  • Der Sonne so nah

    3 novembre 2022, Équateur ⋅ ⛅ 6 °C

    Next stop: Riobamba. Gestärkt von einem Tagesmenu in einer Markthalle, liefen wir durch die Strassen und landeten in einem Kaffee. Dort bekamen wir einen gemixten, gar nicht mal so leckeren, Cappuccino. ☕
    Die nette Kellnerin hat zwei Mal nachgefragt ob wir den Kaffee mögen würden. «Si, muy rico». 🤥
    So planten wir ausnahmsweise die kommenden drei Wochen komplett durch und stiegen dann aufs Teetrinken um. 🍵
    Am nächsten Tag liefen wir zum Busbahnhof und fuhren nach einer Stunde Warten zum Nationalpark Chimborazo. 🗻
    Der Vulkan versteckte sich leider hinter den Wolken, dafür begrüssten uns die Vikunja, aus der Familie der Kamelen. 🦙
    Wir begannen unseren Aufstieg auf 4200 m. ü. M. und wanderten durch die schöne Landschaft, welche auf den Bildern leider nicht ganz zur Geltung kommt. Als wir bei der ersten Schutzhütte ankamen, war die Luft schon sehr dünn und wir legten eine kurze Pause ein.
    Der steile Weg zur zweiten Schutzhütte auf 5000 m. ü. M. war wegen der dünnen Luft besonders für Chantal ein kleiner Kampf und Kopfschmerzen stellten sich ein.
    Wir liessen jedoch bald die zweite Schutzhütte hinter uns und wanderten noch ein wenig höher, bis wir im Schnee standen. ⛄
    So standen wir auf 5164 m. ü. M, näher an der Sonne werden wir uns ausserhalb eines Flugzeuges wohl nie mehr befinden. ☀️
    Da die Erde nicht kugelrund ist und der Vulkan Chimborazo nahe am Äquator liegt, ist er der Sonne näher (und dem Erdkern ferner) als der Himalaya.
    Lange blieben wir nicht in der Kälte, sondern rutschten den Hang runter. Mittlerweile mit starken Kopfschmerzen, liefen wir zurück zum Nationalparkeingang, wo wir uns an den Strassenrand setzten und auf den Bus warteten. 🚍
    Und warteten.
    Die Kopfschmerzen wurden sogar noch schlimmer, es begann zu nieseln und wir waren bis auf die Knochen durchgefroren. 🧟‍♀️🧟‍♂️
    Nach zwei Stunden tauchte dann endlich der Bus auf. 🙏
    In Ecuador läuft übrigens in jedem Bus ein Spielfilm, in unserem Fall ohrenbetäubend laut. 🙉
    Eine Stunde später kamen wir endlich an und liefen zielstrebig in eine Apotheke, um schnellstmöglich an Tabletten zu kommen. 💊 Den Abend verbrachten wir mit einer Familienpackung Chips im Bett. 😊
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  • Auf und Ab

    29 octobre 2022, Équateur ⋅ ⛅ 17 °C

    Die Stadt Baños liegt am Fuss eines schönen Vulkans und ist besonders für seine heissen Quellen bekannt. 🗻
    Hostelhündin Canela („Zimt“) erwartete uns und wir fühlten uns im Hostel und der kleinen Stadt mit seinen warmen Temperaturen gleich wohl. 🐕‍🦺
    An unserem ersten Tag liefen wir hoch hinaus zum kleinen Park „la Casa del Arbol“. Von dort aus hatten wir einen schönen Ausblick auf den Vulkan Tungurahua und schaukelten auf den Schaukeln mit dem Blick über das Tal. 😊
    Zu Mittag assen wir landestypisch Almuerzo (Mittagessen-Tagesmenu) in der Markthalle für 2.50$. Dies besteht aus einer Suppe, meistens mit einem Stück Fleisch, gefolgt von einem Teller mit Reis, Salat, Kartoffelpuffer und nochmals Fleisch. Dazu ein Saft.🍴🥣
    Am zweiten Tag liehen wir uns Bikes, Helme, eine Fahrradpumpe, ein Reparaturkit und ein riesiges Vorhängeschloss. 🚵‍♀🚵 Zwei aus unserem Hostel haben uns die Fahrradtour entlang an einigen Wasserfällen empfohlen und so radelten wir super ausgerüstet drauf los. 🚲
    Der Weg führte leider grösstenteils an der Hauptstrasse entlang, wo wir von sehr vielen farbenfrohen Touristenbussen überholt wurden.
    Die Wasserfälle sind von grossen Aussichtsplatformen inkl. Abenteuerparks umgeben und wo noch keiner steht, wird gerade einer gebaut.
    Irgendwie haben wir uns das anders und irgendwie idyllischer/natürlicher vorgestellt. Der letzte Wasserfall war sehr beeindruckend und so hat sich die Radtour doch gelohnt.

    Der dritte Tag haben wir zum Planungstag erklärt und uns in ein Kaffee gesetzt. ☕

    Unseren letzten Tag wollten wir mit Gleitschirmfliegen verbringen. So fuhren wir mit einem anderen Pärchen aus Irland eine knappe Stunde zum Startplatz. 🚙Dort erwartete uns eine tolle Aussicht auf den Vulkan und ein kräftiger, eiskalter Wind.
    Unsere zwei Piloten erklärten uns, dass es noch zu windig sei, um zu fliegen und so warteten wir.
    Wir warteten fast drei Stunden. So lernten wir zumindest die zwei Iren gut kennen und tauschten uns über unsere Reisepläne aus. Dann war es soweit und Philipp wurde am Schirm angemacht, während uns der Wind mit 35km/h immer noch ins Gesicht peitschte. 🌬️
    Sein Flug war dann gar nicht schön, sie trudelten mit angelegten Segelohren durch die Turbulenzen und er war sichtlich froh wieder am Boden zu sein.
    Als es dann eindunkelte flogen die beiden Iren noch fünf Minuten dem Abendrot entgegen.
    "Schnell, du kannst auch noch fliegen", rief der eine Pilot Chantal entgegen, den sie wegen der Dunkelheit kaum noch sehen konnte und wegen dem Wind kaum hören konnte.
    Nein Danke.
    So fuhren wir mit einem unguten Gefühl wieder nach Hause.
    Baños war toll, aber auf den letzten Tag hätten wir besser verzichtet. 👩‍❤️‍👨
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  • Quito

    25 octobre 2022, Équateur ⋅ ☁️ 17 °C

    In der vierten Hauptstadt unserer Reise angekommen, fuhren wir in die Altstadt.
    Schon auf dieser Fahrt wurde uns bewusst, wie langgezogen diese Stadt ist.
    Quito in Zahlen: 60 Kilometer lang, 4 Kilometer breit und liegt auf 2850 m. ü. M. 🏞️
    Im Hostel haben wir in unserem Schnäppchenzimmer eingecheckt und entdeckt, dass unsere Wände nicht bis oben hin zugemauert sind, sondern einen „Luftschlitz“ von etwa 30cm haben. Bei 5°C in der Nacht ziemlich erfrischend. ⛄
    Unsere Badezimmertür war sowohl niedrig, als auch auf einem Podest erbaut, so dass wir uns täglich die Köpfe (blutig) schlugen. Trotz der Beulen haben wir ziemlich lange gebraucht, um zu lernen uns zu ducken. 🤦‍♀️🤦‍♂️😅
    Am einem Vormittag versuchten wir von der südlich gelegenen Altstadt bis zum Norden zu gelangen und liefen dazu zu einer grösseren Bushaltestelle. 🚏 Diese liegt in der Mitte einer sechsspurigen Strasse und wir waren wegen den vielen verschiedenen Busse ziemlich verwirrt. Nach etwa zehn Minuten verständnislosem Zuschauens haben wir uns dann in einen Bus gesetzt. 🚍
    Irgendwann mussten wir aussteigen, da wir nicht vom Fleck kamen und auch noch in Richtung Osten abgedreht sind. 🧭
    Dann haben wir uns geschlagen gegeben, ein Uber bestellt und fuhren weitere 30 Minuten zum Park „La Mitad del Mundo“ – „Die Mitte der Welt“.
    Dort haben wir uns um eine Banane gestritten und dann den Park besucht, wo Charles Marie de La Condamine mit einer französischen Expedition im Jahr 1736 als erster Europäer eine genaue Position des Äquators bestimmte. Er erreichte eine Genauigkeit von circa 240 Meter. 👨‍🏫
    Wir spazierten über die Nord- und Südhalbkugel und sprangen über die gelbmarkierte Linie, welche den Äquator darstellt. 🧭
    Die Rückreise klappte dann sogar mit dem Bus. 😊
    Wir haben ausserdem die Altstadt und die vielen Kirchen erkundet, Pizza gegessen und sind auf einen nahen Hügel spaziert. ⛪🍕🥾
    Unsere täglichen Versuche, den Hausberg Pichincha mit der Gondelbahn zu besuchen, haben wir jeweils wegen der niedrigen Wolkendecke abgebrochen. ☁️
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  • Ecuador Otavalo

    22 octobre 2022, Équateur ⋅ ☁️ 16 °C

    Tschüss schönes Kolumbien. 👋🇨🇴
    Die zwei Monate mit dir waren fantastisch. Deine Einwohner waren sehr freundlich, dein Essen lecker (wenn auch sehr frittiert), die Preise unschlagbar und entführt wurden wir auch nicht. 😉 Du wirst uns in toller Erinnerung bleiben. ❤️

    Wir fuhren mit einem Sammeltaxi zu der Grenze und stürmten gleich in ein Gebäude rein, streckten dem Grenzbeamten unsere Pässe entgegen und warteten auf den Stempel. 🛂 „Ihr braucht zuerst einen Ausreisestempel aus Kolumbien“. ☝️
    Aha. Der Fahrer fuhr uns also direkt über den Fluss nach Ecuador, hoppla.🙈
    So liefen wir also noch hin und her, kamen dann doch noch zu unseren zwei Stempeln und tauschen unsere kolumbianischen Pesos gegen US-Dollar. 💵
    Die Flaggen von Kolumbien und Ecuador sehen übrigens fast gleich aus. 🇪🇨🇨🇴

    Unser erstes Ziel in Ecuador war Otavalo. Die Stadt mit 50‘000 Einwohnern liegt auf 2‘532 m. ü. M. und überraschte uns durch seine hohe Anzahl an indigenen Einwohnern.
    Wir hatten ein schönes Hotelzimmer mit ganzen fünf Betten. 😂🛏️🛏️🛏️🛏️🛏️
    Wir liefen zum Peguche Wasserfall, welcher den Namen Wasserfall wirklich verdient hat, was in Südamerika nicht immer der Fall ist. 😉
    Wir dehnten den Ausflug zu einer kleinen Wanderung aus, in der Hoffnung am See einen Ausblick auf einen Vulkan zu erhaschen, doch der versteckte sich leider in den Wolken. ☁️

    Am zweiten Tag wanderten wir um die Cuicocha-Lagune, zu deutsch Meerschweinchenlagune. Meerschweinchen haben wir bisher leider nur geröstet an einem Spiess gesehen und auch unterwegs keine entdeckt. 🤷‍♀️🤷‍♂️
    Die 12.5 km lange Wanderung führte hoch und runter um die schöne Lagune herum. Die Wanderung war ein wenig anstrengend, aber die Luft ist auf 3‘250 m ü. M. auch ziemlich dünn.
    Die Aussicht auf die spiegelglatte Lagune war jedoch fantastisch und die Anstrengung wert. 🥰
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  • Ipiales

    20 octobre 2022, Colombie ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach einer sehr langen Fahrt kamen wir abends an der Grenzstadt Ipiales an. 🚐
    Dort checkten wir in unser Hotel direkt beim Busbahnhof ein, wir waren hungrig und genervt. 🙄
    So suchten wir uns etwas zu essen und fühlten uns auf dem Weg zu einem Restaurant nicht gerade wohl. Die Gegend hatte ausser dunklen, heruntergekommenen Gassen nicht viel zu bieten und so liefen wir rasch zu einem Restaurant in der Nähe. 🍴🏃
    Am folgenden Tag besuchten wir die Kirche „Santuario de Nuestra Señora de las Lajas». ⛪ Diese stammt ursprünglich aus dem 17. Jahrhundert, die neugotische Kirche wurde aber erst 1949 fertiggestellt.
    Die Kirche und die dazugehörige Brücke wurden über eine Schlucht gebaut und erreicht eine Höhe von 100 Meter über dem Flussbett.
    So spazierten wir durch das Tal und sahen uns die Kirche an. Das ganze Gelände ist sehr touristisch, beeindruckend war es trotzdem. 😊
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  • Popayan

    18 octobre 2022, Colombie ⋅ 🌧 19 °C

    Wir waren hier weil Ruedi gesagt hat, dass es hier so schön sei. Nein, Spass bei Seite. 😉
    Popayan war für uns ein Zwischenstopp in Richtung Süden Kolumbiens.
    Popayan wird auch „die weisse Stadt“ genannt, für uns wird sie als „die verregnete Stadt“ in die Geschichte eingehen. 🌧️ Bis auf etwa zwei Stunden, in denen wir einen Spaziergang ausserhalb der Stadt unternahmen, hat es pausenlos geregnet. Dementsprechend haben wir auch nur sagenhafte acht Fotos gemacht und können euch auch nicht viel erzählen. 🙈
    Dazu war noch ein Feiertag, wir fanden zuerst fast nichts zu essen und anschliessend nichts zu trinken, weil fast alle Geschäfte geschlossen waren.
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  • San Augustin

    16 octobre 2022, Colombie ⋅ ☁️ 21 °C

    In der Kleinstadt San Augustin liefen wir zu dem archäologischen Park, wo wir als erstes durch ein kleines Museum schlenderten. ℹ️
    Dort sahen wir uns die verschiedenen Infotafeln und kleinere Skulpturen an. 🪨
    💡Kaum bekannte Kulturen schufen vor vielen hundert Jahren in San Agustin detailgetreue menschliche Statuen aus Vulkangestein, die der Wissenschaft bis heute ein Rätsel sind. Die Steinskulpturen zeigen wohl Götter und Dämonen und stammen aus dem Zeitraum zwischen 200 bis 700 n. Chr. 💡
    Ein langer Rundweg führte uns schliesslich zu grossen Grabanlagen und zahlreichen Steinskulpturen im Wald.
    Die Figuren sahen in unseren Augen ziemlich skurril aus und waren sehr unterhaltsam. 😊
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  • Tatacoawüste

    13 octobre 2022, Colombie ⋅ ☁️ 28 °C

    Nach einem langem Reisetag kamen wir in Villavieja an, wo wir auf Matilde antrafen, der Besitzerin des kleines Hotels mit nur drei Zimmern. Sie ist eine unglaublich herzliche Frau, welche uns an unsere Mamis erinnerte, welche wir doch schon lange nicht mehr gesehen haben. 💛
    Bei ihrem Mann Carlos (denkt Chantal) oder Sohn Carlos (denkt Philipp) haben wir eine Tour in die Tatacoawüste gebucht.
    Zu unserem Erstaunen hat es am Morgen geregnet und so fuhren wir erst um neun Uhr los. 🕘
    Carlos und sein Freund fuhren uns auf ihren Motorrädern in die Wüste und führten uns zuerst durch die sogenannte «rote Wüste». 🌵
    Streng genommen sei es keine echte Wüste, sondern ein Trockenwald, erklärte uns Carlos. Vor langer Zeit war der Ort ein riesiger See und die rote Farbe kommt von den verschiedenen Mineralien. Plötzlich fragte Carlos Philipp, ob er denn seine Schwiegermutter mögen würde. Er hat natürlich bejaht. 😉 «Ah gut, sonst kannst du sie da rein werfen» hat Carlos lachend gesagt und zeigte uns den «Schwiegermuttergraben», eine besonders tiefe Schlucht. 🙈😅

    Carlos zeigte uns verholzte Kakteen, überredete uns Kakteenbeeren zu essen und machte kolumbientypisch unzählige Fotos von uns. 😅
    Weiter ging es dann für uns in die «graue Wüste», welche dem Namen entsprechend grau ist und wo aufgrund ihrer Bodenbeschaffenheit keine Kakteen mehr wachsen.
    Nach einigen Stunden in der Wüste ging es für uns in höllischem Tempo auf den Motorrädern zurück ins Dorf, wo wir eine Siesta einlegten. 😴 Um 18:45 wurden wir auch schon wieder abgeholt, unser neues kolumbianisches Mutti gab uns zwei Kissen mit und so fuhren wir wieder in die Wüste. 🏍️
    Dort zahlten wir je zwei Franken Eintritt und gingen in das astronomische Observatorium.
    Wir haben uns vorher eigentlich keine grosse Vorstellung über das Observatorium gemacht, haben aber irgendwie beide gedacht, dass wir in einer grossen weissen Kuppel landen würden.
    Das Observatorium stellte sich dann jedoch als Feld mit vielen Isoliermatten am Boden raus. 😂 Dort legten wir uns mit den Kissen zu den vielen Kolumbianern auf den Boden und bestaunten den Sternenhimmel. Wir konnten sogar die Milchstrasse und Sternschnuppen sehen. 💫 Eine grosse erhabene Stimmung wollte sich dann irgendwie nicht einstellen, da um uns rum mit Taschenlampen geleuchtet, laut geschnattert und mit Blitz fotografiert wurde. Dann begann der Vortrag von einem Astrophysiker, bei welchem man gleich gespürt hat, dass er seinen Job liebt. 🥰
    Total enthusiastisch hat er mit seiner riesigen Taschenlampe zu den Sternen geleuchtet und sein Publikum mit einbezogen, indem er immer wieder «Kontrollfragen» eingeworfen hat. Die wurden dann immer laut im Chor beantwortet und es hat sich eine lustige begeisterte Stimmung eingestellt. 😊
    Zwischendurch durften wir durch zwei Teleskope gucken, wo wir den Jupiter und den Saturn sehen konnten. Das Bild, das man durch das Teleskop dann sah, erinnerte uns ein wenig an eine Schwarzweissabbildung aus einem uralten Schulbuch, war aber trotzdem sehr schön. So einen Planetenring sieht man schliesslich nicht jeden Tag. 😉
    Von dem Vortrag in spanisch verstanden wir ziemlich viel, aber er hielt dann für zwei Belgier und uns noch eine kurze Zusammenfassung auf englisch.
    Wir hatten einen fantastischen Tag in der (Fast)wüste. 🌵
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  • Über Palmen, Kaffee und Schiesspulver

    10 octobre 2022, Colombie ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach unserer ersten kalten Nacht im Dorf Salento, welches 1895 m.ü.M liegt, liefen wir zu den Wasserfällen Santa Rita. 💧 Dort gingen wir eine Runde spazieren und versüssten uns den Nachmittag mit Kaffee und Kuchen. 🥮☕
    Am folgenden Tag standen wir um halb sechs Uhr auf, liefen zum Park und stiegen ins Willy ein. 🛻
    Ein Willy ist ein Sammeljeep und dieser fuhr uns schnell und holprig ins Cocora-Tal. Dort bezahlten wir je zwei CHF Eintritt und machten uns zu unserer Wanderung auf. Bei Sonnenschein liefen wir durch das Tal, über verlotterte Brücken und schliesslich bergaufwärts. ⛰️ Oben angelangt, liefen wir durch einen Nadelwald und kamen schliesslich an verschiedenen Aussichtspunkten an, wo wir einen tollen Blick auf die Wachspalmen hatten. 🌴Die schwanken über das ganze Tal verteilt vor sich hin und sehen wirklich toll aus. Sie werden bis zu 60 Meter hoch und sind somit die höchsten der Welt.

    An unserem letzten Tag in Salento wollte sich Chantal ihren Traum verwirklichen: An einer Kaffeetour teilnehmen. ☺️☕
    Trotz unzähligen Gelegenheiten in den letzten Monaten hat es irgendwie nie so richtig gepasst und so machten wir uns dann doch auf den Weg und liefen zu einer Kaffeefinca.
    So sassen wir kurz darauf mit fünf anderen vor unserem Führer Davide, welcher uns eine kurze Instruktion gab. ☝️
    Dann schnallten wir uns alle ein traditionelles Körbchen um die Hüfte, kämpften uns durch die Büsche und begannen die roten und gelben Beeren zu pflücken. Dann quetschten wir die Bohnen raus und Davide ermunterte uns, das Fruchtfleisch um die Bohne herum zu probieren, was ziemlich süss ist. Eine aus der Gruppe hat dann unwissend die Bohne zerkaut, was ziemlich lustig war. 😂
    Davide zeigte uns die verschiedenen Arbeitsschritte und servierte uns schlussendlich eine Tasse Kaffee. ☕
    Unterwegs hat er uns erklärt, dass nur Bohnen von schlechter Qualität stark geröstet werden und sie deshalb bei ihnen nur mittelstark gerösteten Kaffee anbieten. Das haben wir bei der Degustation dann auch geschmeckt. Der Kaffee hat uns eher an einen Tee erinnert und hatte mit unserem (oder italienischem) Kaffee nicht viel gemeinsam. 🙂Interessant war es trotzdem und wir werden Kaffee nun bestimmt mit anderen Augen sehen. 🥰

    Am Abend gingen wir in eine Bar um ein bekanntes kolumbianisches Spiel zu spielen: Tejo.
    Beim Tejo wirft man einen flachen Stein auf einen Lehmhügel. Je nach dem, wo der Stein landet, kriegt man Punkte. Das Besondere dabei ist, dass mitten im Lehm ein Eisenring liegt, auf dem mit Schiesspulver gefüllte Briefchen liegen. Wenn der Stein dann auf das Schiesspulver trifft, knallt und raucht es und man kriegt drei Punkte. 💥💣
    Wir spielten mit vier Niederländerinnen in zwei Dreierteams und gewannen schliesslich mit 21 zu 20 Punkten. 🥳
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  • In der Hauptstadt

    3 octobre 2022, Colombie ⋅ ⛅ 15 °C

    Enger eingequetscht als in einem Flugzeug, fuhren wir nach Bogota.
    Die Haupstadt liegt auf 2'640 m.ü.M und ist unter Reisenden nicht gerade für seine Schönheit bekannt, was wir hier auch nicht widerlegen können.
    Doch dort erfreuten wir uns riesig an unserem Airbnb. Mit warmem Wasser, Sofa, Küche und Esstisch fühlten wir uns wie zu Hause. Diesen Luxus genossen wir sehr. 🥰

    Philipp's langen Hosen gingen in der letzten Wäsche leider kaputt. Souverän hätte er für Weight Watchers Werbung machen können, so weit waren sie ausgeleiert. Deswegen besuchten wir wieder einmal ein Einkaufszentrum, wo er schnell fündig wurde. Am Abend gab es Dank einer guten Raffel Rösti mit Spiegeleiern zum Abendessen.

    Schnipp Schnapp Haare ab: Für Chantal war wieder ein neuer Haarschnitt fällig und so schauten wir uns noch schnell ein Youtubevideo an. Dann schnitt Philipp munter darauf los. Das Ergebnis sah gut aus und wir waren beide zufrieden.

    In der Altstadt besuchten wir das Goldmuseum, sowie das Museo Botero. Fernando Botero ist der erfolgreichste kolumbianische Maler, von dem man denken könnte, dass er einfach alles "fett" malt. Das ist jedoch falsch, wie uns das Internet lehrt. Botero spielt mit dem Volumen. Grosszügigkeit und Üppigkeit stehen für ihn in enger Verbindung mit der Sinnlichkeit. 💡
    Wir mochten das grosse Museum sehr und freuten uns über den kostenlosen Eintritt.
    Wir spazierten durch die Altstadt, wobei uns dann wieder ein Gewitter überraschte. Da Bogota so hoch liegt, wurde es dann ganz schnell ganz kalt und als die Fingernägel langsam blau anliefen gingen wir nach Hause. 🥶
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