Weltreise ab 2022

March 2022 - April 2024
●Ikigai●
Ikigai kommt aus dem japanischen und beschäftigt sich mit dem Sinn des Lebens und wofür es sich lohnt, morgens in den Tag zu starten. Nun folgen wir unserer Passion dem Reisen und haben dafür unseren Rucksack gepackt. Auf gehts.
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  • Day 1

    Der Beginn

    March 5, 2022 in Switzerland ⋅ 🌙 -5 °C

    Nun sitzen wir hier und betrachten unsere Rucksäcke. Die Reise kann beginnen, jedoch hat die Reise eigentlich schon vor langer Zeit begonnen. Mit dem Verkauf unseres Mobiliars und dem Aufgeben der Wohnung war es für uns schon ein langer Weg. Seit Wochen haben wir eine Countdownapp: 150 Tage, 100 Tage, 30 Tage und nun steht er bei 5 Stunden. Wir freuen uns aufs Ungewisse und freuen uns auf den Start mit Manuel und Milena von Reisestark. Vol.2Read more

  • Day 1

    Ankunft in Mexiko

    March 5, 2022 in Mexico ⋅ 🌙 24 °C

    Heute (Schweizerzeit) sind wir um 06:50 aus dem Haus in Richtung Tramstation los gelaufen und nach einer kurzen Fahrt waren wir auch schon am HB, wo wir Milena und Manuel trafen. Dank unseren Freunden hatten wir auch schon ein "Wägbier" für die Zugfahrt nach Zürich Flughafen. Nach einer kleinen Verspätung gings dann endlich los. Der Flug war sehr ruhig und kurzweilig. Wir bekamen immer wieder was zu Essen und zu Trinken, so ging die Zeit schneller herum als gedacht. Endlich angekommen hatten wir am Taxistand noch kleine Verhandlungen bis der Preis für alle passte. Zum Hotel fuhren wir 30 Minuten. Hier in Cancun bleiben wir nur eine Nacht. Nachdem wir die Rucksäcke im Hotelzimmer abgelegt haben, gingen wir los um etwas zu essen und trinken. Gleich gehts in Richtung Bett um uns von dem Abreisetag zu erholen. 22:43 ( Mexikanische Zeit)Read more

  • Day 5

    Auf ins mexikanische Inselleben

    March 9, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Dank Jetlag wachten wir schon um 05:00 hellwach in Cancun auf. Aufgekratzt vor Freude, entschieden wir uns den Sonnenaufgang von der Dachterasse aus anzusehen. Das war eine gute Entscheidung, denn der war Dank den vielen Wolken und dem zügigem Wind wunderschön.
    Weiter gings mit Milena und Manuel auf einen Spaziergang, wobei wir uns Verpflegung für die Busfahrt kauften.
    Danach fuhren wir um 11:00 Uhr mit einem Reisebus nach Chiquilla. Die Fahrt dauerte gute zwei Stunden und auf den Bildschirmen lief Harry Potter und der Stein der Weisen auf Spanisch. Das war super (für Chantal).
    In Chiquilla stiegen wir dann in die langsame Fähre (da günstiger) um und genehmigten uns ein Bier. Die Fahrt dauerte 30 Minuten, reichte jedoch aus, um uns die Arme zu verbrennen.
    Wir schleppten uns in die Unterkunft Hostelito, welche uns sehr gefällt.

    Holbox ist eine kleinere Insel. Vor ein Paar Jahren eine Fischerinsel, heute eine Touriinsel. Hier gibts keine Autos, dafür Golfwägen, was mit der Musik der Bars dann Allgemein relativ laut ist.
    Uns gefallen hier die verschiedenen Tiere welche wir nicht erwartet hätten. Besonders die vielen Pelikane haben es uns angetan.
    Hier wechseln sich Bars, Restaurants und Supermärkte in den Strassen ab. Wir gehen oft an Strassenständen oder in die günstigsten Restaurants essen. Sogar bei letzteren kann man die Getränke selber mitbringen, was für die Reisekasse super ist.

    Die folgenden Tage genossen wir in vollen Zügen.

    Am Montag liefen wir Richtung Westen einen Teil der Insel ab. Plötzlich sahen wir, dass auf den Felsen sehr viele Echsen liegen. Dank Google: gemeine Schwarzleguane. Dann liefen wir im Meer und sahen vor uns im Wasser einen grossen Rochen. Später führte unser Weg durch einen Mangrovenwald zu einem Schild mit einem "Krokodilwarnhinweis". Gesehen haben wir leider keines.

    Am Dienstag wollten wir Richtung Osten zum Mosquitobeach laufen. Über grosse, wunderschöne Sandbänke, 30 Meter vor der Küste im Meer, arbeiteten wir uns zum Strand vor. Es war anstrengend aber traumhaft. Das Ende entsprach aber gar nicht unserer Vorstellung. Anstelle von Flamingos die dort brüten, erwartete uns ein Absperrband (ja natürlich wegen den brütenden Flamingos viel weiter hinten). Gesehen haben wir auf jeden Fall keine, bis zum Mosquitobeach kamen wir auch nicht und so haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht.
    So stampften wir wieder 1.5 Stunden durchs knöchel- bis hüfttiefes Wasser zurück. Die Flut nahm zu und die Sandbänke verschwanden im Meer.
    Wir waren dann ziemlich fertig und haben uns die Füsse verbrannt. Was für Probleme im Paradies.

    Den Mittwoch und Donnerstag verbrachten wir die Tage am Strand mit essen und trinken, jassen und baden.

    Am Freitag besuchten wir die "Refugio Holbox Animal Sanctuary". Uns ist aufgefallen, dass sehr viele Touristen mit einem Hund rumliefen und so kamen wir auf die Hilfsorganisation. Die kümmern sich auf der Insel, und auch ausserhalb, um verletzte, verkrüppelte und kranke Tiere. Darunter Katzen, einen Hasen und sehr viele Hunde.
    Sie sind froh um jede Hilfe oder Spende und so drehten wir mit zwei Hunden eine Runde.
    Philipp und Chantal bekamen eine kleine Hündin, die wir Sabine tauften. Später erfuhren wir, dass sie Rosetta heisst. Sie hat ein krankes Bein, weshalb sie sich nach anfänglichem Euphorismus immer wieder hingelegen hat.
    Manuel und Milena gingen mit Cuchino spazieren.
    Die Hunde sind nicht so gut erzogen, weshalb wir am Anfang nicht genau wussten wer hier jetzt mit wem spazieren geht. Es war aber ein schöner und lustiger Spaziergang.

    So, jetzt sind wir uns noch nicht einig ob wir lieber öfter kleinere Beiträge schreiben, oder besser einen ausführlichen und langen Beitrag.
    Was meint ihr? Schreibts gerne in die Kommentare :)
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  • Day 13

    Auf ins Stadtleben von Valladolid

    March 17, 2022 in Mexico ⋅ ☀️ 30 °C

    13.03.22 Sonntag

    Nach einer stürmischen Nacht standen wir früh auf und fuhren mit der Fähre nach Chiquilla. Dort hatten wir noch über eine Stunde Zeit und gingen in ein winziges Lokal/Wohnzimmer Empanades essen. Mit der lokalen Familie hatten wir es dort sehr lustig, einer der Familie hat uns während dem Essen gefilmt und dazu gelacht.
    Anschliessend gings mit einem Bus weiter nach Valladolid. Wir haben gelesen, dass die Fahrtzeit eine gute Stunde beträgt (von 11:00 - 12:10). Wir haben jedoch nicht an die Zeitverschiebung innerhalb von Mexiko gedacht und so fuhren wir gute zwei Stunden.
    Wir liefen ins Hotel. Aussen hui, innen pfui. Zwar einigermassen günstig, aber schimmlig und schmuddelig.

    14.03.22 Montag

    Wieder standen wir früh auf um die Ruinenstätte Chichen Itza zu besichtigen. Um 07:00 stiegen wir in ein Colectivo ein.

    Colectivos sind kleine Minibusse, die ohne Fahrplan bestimmte Strecken abfahren. Entlang der Strecke gibt es feste Haltestellen, man kann sich aber auch per Handzeichen bemerkbar machen und dann wird man auch ausserhalb der Haltestellen aufgesammelt.

    Für die Fahrt von 50 Minuten zahlten wir pro Kopf 1.80CHF.

    Angekommen, erwartete uns schon eine Warteschlange. Wir zahlten jeweils 25CHF und besichtigten die alten Ruinen. Es war sehr beeindruckend und weitläufig. Es hatte aber auch sehr viele Martkstände auf dem Gelände. Uns wurde viel Schmuck, Kleider, Masken und Souveniers angeboten, was uns ein bisschen an einen "Märit" erinnerte.

    Zurück im Hotel hingen wir dann am Pool rum und gingen essen. Philipp hat dann von Chantals "Deko-Jalapeno" abgebissen, was sich dann als "Superscharfe-Chili" rausgestellt hat. Dann hatte er ein paar Stunden Kopfschmerzen und Mundweh. ;)

    15.03.22 Dienstag

    Nach einer weiteren glücklichen Nacht im Schimmelhotel haben wir die Cenoten Xkeken und Dzitnup besichtigt.

    Ein Cenote ist eine eingestürzte Karsthöhle, die mit klarem Süsswasser gefüllt ist.

    Die beiden Cenoten waren wunderschön. Durch das Loch in der Decke hat die Sonne reingeschienen und es hatte viele kleine Vögel, welche durch die Cenoten geflogen sind.
    Wir sind dann mit den vorgeschriebenen Schwimmwesten reingehüpft und haben die Ruhe genossen.
    Am Abend holten wir Pizza bei Dominos, bei uns um die Ecke :)

    16.03.22 Mittwoch

    Wir standen früh auf und gingen mit dem Taxi zu den Ruinen Ek Balam. Da leider keine Colectivos dort hin fahren war das unsere einzige Option.
    Da unser Fahrer mit 130 km/h über denn Asphalt flog, waren wir schon um 07:45  vor Ort und standen alleine vor den verschlossenen Toren. Um Punkt 08:00 gings dann endlich los, Tickets kaufen und rein in der Urwald.
    Dort erwartete uns reine Ruhe, Echsen die im Laub rascheln und Vögel die zwitschern. Sogar der Nebel hat der Sonne Platz gemacht. Der Ort war nach dem Trubel von Chichen Itza magisch.
    Der Aufstieg auf die Hauptpyramide war steil und steinig, jedoch jeden Schritt wert. Die Aussicht über den Urwald war fantastisch.
    Wir verweilten den halben Tag in Ek Balam und kehrten in unser Hotel zurück, wo wir das Gewitter abgewartet haben und anschliessend Tacos essen gingen.
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  • Day 22

    Mérida- back to school

    March 26, 2022 in Mexico ⋅ 🌙 21 °C

    17.03.22 Donnerstag
    Der Busbahnhof ruft, deshalb werden die Packbeutel gepackt, in den Rucksack gestopft, Schnallen zugemacht und die Rucksäcke geschultert.
    Kurzer Blick zurück und raus aus dem Schmuddelhotel. Um 08:00 Uhr geht die Reise mit einem kleinen Vereinsbus weiter. Die folgenden zwei Stunden verbringt Philipp mit Video schneiden, während Chantal die Aussicht Mexikos und die Musik in den Ohren geniesst.
    Nach einem zehn minütigen Fussmarsch durch die schöne Kolonialstadt Merida, kamen wir bei unserem Airbnb an.
    Was für ein Highlight, gross, ruhig, sauber. Was für eine Veränderung. Wir lieben es so sehr, dass wir den Rest des Tages im Haus verbringen.

    18.03.22 Freitag
    Es gibt zwei Gründe, weshalb wir in der schönen Stadt Merida sind. Der erste Grund wird heute angepackt. Mit dem Pass in der Tasche, verlassen wir das Airbnb und nehmen uns für 70 Peso (3.25Fr) ein Taxi.
    Wir kommen zu viert beim National Migration Institute an. Und so pflanzten wir uns draussen unter einem Partyzelt auf Klappstühle. Ein Mitarbeiter des Migration Institute ruft nach und nach Leute auf welche eintreten durften.
    Milena ergreift die Initiative und spricht mit dem Mitarbeiter. Schwups standen wir alle drinnen. Pass abgeben, Stempel fürs Visa, raus marschieren, super Tag. Denkste.
    Diskussionen, Formulare, Termine für die Anhörung vereinbaren und bezahlen. Frustriert ziehen wir von dannen. Der Botschafter in der Schweiz hat uns das komplett anders erklärt. Ärger und Frust spülten wir mit einem Bier und Guacamole runter.

    19.03.22 Samstag
    Philipp ist voller Tatendrang und will die Stadt besichtigen. Wir essen auf unserem Lieblingsmarkt sechs Tacos für 72 Peso (3.35Fr). Weiter gehts Richtung Zentrum. Vorbei an farbigen Häusern, Kirchen und Parks, hin zum grössten Markt an dem man Alles für Jeden findet.
    Wir kaufen uns eine Frucht, welche wir noch nie gesehen haben und essen sie Zuhause. Dank Google wissen wir, dass das eine Mamey, oder zu deutsch grosse Sapote, ist. Chantal meint sie schmeckt nach Kaffe, Philipp ist mehr für Pfirsich und Süsskartoffel. Am Abend entdeckten wir in einem Park per Zufall eine Art Talentshow.

    20.03.22 Sonntag
    Sonntagsprogramm: Progreso.
    Das ist eine kleine Hafenstadt in nördliche Richtung. Bei der Bushaltestelle nehmen wir einen Bus für 21 Pesos (0.95Fr) und nach einer guten Stunde waren wir am Strand. Unser Sonntagsprogramm ist wohl auch sehr beliebt bei den Meridanern, der Strand ist brechend voll.
    Wir flipflopen zum Naturschutzgebiet Reserva Ecológica El Corchito. Mit dem Boot schippern wir übers Wasser in den Mangrovenwald. Auch hier sind mehr Menschen als gedacht, wir waren jedoch die einzigen Touristen. Wir sehen viele Tiere und besonders bestaunen wir die Waschbären.

    21.03.22 Montag
    Heute ist ein grosser Tag und so kommen wir zu unserem zweiten Grund, weshalb wir in Merida sind.
    Die Sprachschule LA CALLE ist unsere Hauptbeschäftigung für die nächsten zwei Wochen.
    Aufgeregt und nervös gehen wir durch die Türe der Schule. Ein superschönes Haus, nette Leute und von einem jungen Mann wird uns alles gezeigt. Am Schluss spricht er von einem oraltest. HAHA.
    Wir haben ja alle angegeben, dass wir kein Wort Spanisch sprechen können, also halten wir das für einen Witz. Wir holen uns einen Kaffe und entspannen uns allmählich. Doch als der junge Mann kommt und Chantal ihm folgen muss, nahm die Anspannung rasant zu. Als sie nach einigen Minuten zurückkommt, lacht sie so herzhaft, dass sie uns alle ansteckt.
    Tatsächlich durften wir alle einzeln in den Raum, wo Chantal so lachend herauskam und wir verstanden wieso sie so gelacht hat. In dem Raum sitzen fünf Leute an einem grossen Holztisch und kaum hat man einen Fuss in den Raum gesetzt, kommt schon die erste Frage. Hola cómo estás? Hallo wie gehts? Peinlich berührt sitzt man da und die nächste Frage kommt prompt: cómo te llamas? Wie heisst du? Und so weiter... Peinlich, aber da uns das allen spanisch vorkam, landeten wir in der selben Klasse.

    22-25.03.22 Dienstag bis Freitag
    Wir gehen jeden Tag fleissig zur Schule und lernen Fragen zu stellen und diese zu beantworten. Wir haben eine super Lehrerin namens Lucia, welche uns sehr unterstützt. Zu unterrichten hat sie sechs Schüler: wir vier Schweizer, eine Deutsche und eine Holländerin.

    26.03.22 Samstag
    Chantal ruft seit 04:00 Uhr morgens den Möwen, das Essen von gestern bekam ihr gar nicht gut. So ist sie nach Manuel und Philipp die dritte im Bunde des Möwen-Ruf-Komitees. Somit sind wir drei nun hoffentlich immun gegen alles und unser Magen abgehärtet :D Nun ist der Zeitpunkt gekommen Abschied zu nehmen, Manuel und Milena ziehen weiter nach Playa del Carmen. Schweren Herzens trennen wir uns :( Auch für uns ist es Zeit die Unterkunft zu verlassen. Wir ziehen in ein Hotel um, das Chantal aussuchen durfte weil sie nächste Woche Geburtstag hat.
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  • Day 27

    Faktencheck

    March 31, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    27 Tage Mexiko
    Hast du schon gewusst?

    Mexikaner sind klein 😄

    Ausnahmslos jeder hier war und ist sehr freundlich🥰

    In diesem Land gibts die bestimmt höchsten Temposchwellen der Welt🚗

    Polizisten schlafen gerne im Auto🚓

    Um eine Tür aufzuschliessen dreht man den Schlüssel gegen links, zum Schliessen gegen rechts🗝️

    Kellner erhalten in Restaurants pro Tag nur fünf Franken Lohn, oft sogar keinen. Sie sind deshalb auf 10-15% Trinkgeld angewiesen 💰

    Wir erleben die MexikanerInnen nicht als faul, sondern als sehr fleissig 🚀

    Es gibt ein Fingerzeichen für "Ja" (Video)👆🏻

    Das Essen ist nicht scharf, die Salsa auf dem Tisch schon 🌶️

    Was ich mir für 1 Fr. kaufen kann:
    5 Liter Wasser oder
    2 Bier oder
    2 Hamburger oder
    2 Tacos oder
    6 Mangos oder
    8 Bananen oder
    2 km mit dem Taxi oder
    40 km mit dem Bus 💸

    Auf offener Strasse Alkohol zu trinken ist streng verboten 🚫

    In Supermärkten darf man oft keinen Rucksack oder grössere Tasche mitnehmen. Die Einkäufe werden dann von einer älteren Person, in gefühlt 100 Plastiksäcke gepackt. Die erhalten dann ein kleines Trinkgeld 🧓🏽👴🏽

    Mexikaner haben 1-2 Wochen Urlaub im Jahr. Unbezahlt.🏖️

    Man sieht fast niemanden rauchen💨

    Nur in Mexiko bekommst du Vitamin T. Das sind nämlich (Tacos, Tortas, Tamales, und Totopos) Totopas kennt man bei uns unter dem Namen Nacho.🌮

    Die meisten Gebäude sind nur um die 5 Meter hoch, jedoch befindet sich im Inneren nur 1. Stockwerk.🏠

    Wenn es ums Anstehen geht, nehmen es die Mexikaner sehr genau. Es werden an jeder Busstation lange und sehr ordentliche Schlagen auf dem Bürgersteig gebildet. Jeder der dazu stösst, stellt sich schön hinten an.🚌
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  • Day 29

    Mérida 2.0

    April 2, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    27.03.22 Sonntag

    Heute machen Philipp und Chantal einen Bürotag auf ihrem Balkon, denn sie wollen weiterziehen. 🌎
    Die Schmiede der Pläne läuft heiss und somit war die Route schnell klar. Das Buchen von Unterkünften (Hotel, Airbnb, Hostel) ging dann etwas länger. Sie finden aber immer irgendwo noch ein freies Plätzchen. 🏠

    28.03.22 Montag

    Heute startet ihre zweite Schulwoche, neugierig auf die neue Klasse machten sie sich auf den Weg. Alle Leute mit denen sie die Spanischschule gestartet haben kommen diese Woche leider nicht mehr.
    Nun sitzen sie zu dritt in der Klasse, neu mit der Norwegerin Oda🇳🇴.
    Es harmoniert nicht besonders.
    Nach der Schule gibt es vieles zu erledigen. Einzahlen fürs Visum auf der Bank, Passfotos machen, Visa-Antrag ausdrucken und Pass kopieren.📸

    29.03.22 Dienstag

    Der neuer Alltag: Aufstehen, duschen, anziehen, Schule.
    Heute gingen sie auf den Mercado San Benito und deckten sich mit Tacofläden, Gemüse und Salsa ein. Philipp hat im Hotel Tacos gekocht und die waren superlecker. 🌮

    30.03.22 Mittwoch

    🎂Chantal: „Ich habe heute Geburtstag“. Das sind die ersten Worte die Philipp hört. Programm für heute: Aufstehen, duschen, anziehen, Schule. Um 11:20 ruft sich Philipp ein Taxi 🚕und geht zum Instituto Nacional de Migración. Er meldet sich gleich an, denn er hat einen Termin um 12:00 und darf sich setzen. Chantal hat noch bis um 13:00 Schule. Sie holt sich ein Sandwich beim Bäcker um die Ecke und geht zu Fuss nach Hause. Philipp sitzt noch weitere drei Stunden bei 38 Grad unter einem Zelt, bevor er in die Bundesstelle eintreten darf. Dann geht alles ganz langsam, eine Stunde am Schreibtisch für Fingerabdrücke, Unterschriften, Fototermine. Dann ist es endlich soweit: Philipp ist für ein Jahr Mexikaner. 😉
    So feiern sie am Abend zu Margaritas und Mole einen Geburtstag und eine Immigrationcard. 🥳

    31.03.22 Donnerstag

    Ein weiterer Tag Schule. Nein doch nicht. Lehrerin Lucia hatte einen Velounfall. Zum Glück ist ihr nichts passiert, doch die Schule fiel aus. So gingen Chantal und Philipp erneut aufs Immigrationsinstitut. Relativ schnell hatte auch Chantal ihre Immigartioncard in der Tasche.
    Am Mittag assen sie wie immer auf einem kleinen Markt und dann sahen sie sie: Eva Longoria. 💃
    Wer als Teenie auch süchtig nach der Serie Desperate Housewives war, kennt sie bestimmt.
    Den Nachmittag verbrachten die zwei am Pool und lernten Spanisch. más o menos (mehr oder weniger). 🏊

    01.04.22 Freitag

    Judihui der letze Schultag. Leider wurde auch das Schulprogramm von zwei Tagen in einen gequetscht. Das war anstrengend. Der Nachmittag plantschten Philipp und Chantal im Pool und freuten sich über einen Tag ohne Tarea (Hausaufgaben).
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  • Day 32

    Bacalar

    April 5, 2022 in Mexico ⋅ 🌙 27 °C

    Samstag

    Für uns ist die Zeit in Merida zu Ende, mit vielen schönen Eindrücken, Erlebnissen und ein bisschen Spanisch in der Tasche verlassen wir die Stadt. Ein ADO Bus befördert uns in guten 4,5 Stunden nach Bacalar. 🚍
    Die Zeit war sehr kurzweilig da Philipp mit Video schneiden beschäftigt war, währenddessen Chantal Musik gehört und aus dem Fenster geschaut hat. An der Busstation angekommen hatten wir bis zu unserer Unterkunft einen kleinen Fussmarsch vor uns.
    Die kommenden Tage verbrachten wir in einem kleinen Holzhaus, das eifach aber gut eingerichtet ist. 🛖
    Mit dabei: ein hübscher Vorplatz. Dazu gehören Stühle, Tische und Hängematten. Sogar kostenlose Fahrräder stehen zur Verfügung.
    🚲 Gebucht haben wir mit Highwayblick. 😬 Geschlafen wird somit mit Oropax.
    Wir gehen mit den Fahrräder an ein öffentliches Pier und planschten in der seichten, warmen Lagune. 🏊 Am Pier hatte es viele Einheimische welche mit Bier und Musik für Stimmung sorgten. 🥳
    Nachdem die Sonne unter ging, machten wir uns auf den Rückweg.
    Wir kamen an einer Bar vorbei welche uns auf Anhieb sehr gefiel und wir genehmigten uns ein Bier. 🍻
    Die Bar war voller Autoteile und hat uns sehr gefallen. Anschliessend kehrten wir bei Mr. Taco ein und assen Burritos. 🌯
    Zurück in der Unterkunft trafen wir unsere Nachbaren, zwei nette Deutsche. Nach einem längerem Geplänkel gingen wir schlafen.

    Sonntag

    Nach einer kalten Klimaanlagenacht radelten wir bis zur Cenote Cocalitos. Philipp hält es nicht für nötig schon morgens Sonnencreme zu verschwenden, was noch Konsequenzen haben wird. Item.
    Wir fuhren auf den Eingängern anstrengende 35 Minuten, zahlten je 2.- Eintritt und durften in eine kleine "Badi“ an die wunderschönen Lagune.
    Das klare, sehr warme Wasser strahlte in den schönsten Blautönen und wir sprangen gleich rein. Zum trocknen legten wir uns in die Sonne, da es kaum Schattenplätze gab. 🌞
    Ja das hatte dann auch für Chantal Konsequenzen. Wir verbrachten den halben Nachmittag mit Lesen und Musik hören.
    Zurück in der Unterkunft waren wir beide verbrannt und haben so wieder mal gelernt, dass man sich auch mit LSF 50 herrlich verbrennen kann. 🔥

    Montag

    Die Schmutzwäsche musste wieder einmal in die Lavanderia. So suchen wir uns eine mit guten Bewertungen und erledigten das am Morgen. 🧼
    Anschliessend mieteten wir ein Kajak in unserer Unterkunft. Der Besitzer fuhr uns samt Kajak zu der Lagune. 🛶
    Schon nach wenigen Metern war uns klar, dass heute nicht ein besonders guter Tag wird um über die Lagune zu schippern, denn der Wind blies uns regelrecht ins Gesicht.
    Als wir die Lagune nach einer gefühlten Stunde mit Dauerpaddeln überquert hatten, wollten wir an einem flachen “Strandabschnitt“ eine Pause machen.
    Chantal stieg vorsichtig aus dem Kajak aus und versank bis über das Knie in dem Sandmatsch. 😱 Voller Schreck klammerte sie sich am Kajak fest, strampelte sich frei und auf das Kajak hoch, wobei sie das Kajak in eine schöne Schieflache versetzte. Mit Schreck und Schauer paddelten wir jedoch am Strand weiter hoch. Langsam kamen die Mangroven in Reichweite.
    Philipp wollte eine Trinkpause machen und schlug vor sich an einer Wurzel der Mangroven festzuhalten, denn wenn niemand paddelte trieb es uns schnell zurück. Wir waren etwa zehn Meter entfernt als Chantal ein Krokodil sah… und noch ein zweites. 🐊🐊 Nichts wie weg!
    Mit einem unbehaglichen Gefühl paddelten wir turboschnell vom Horror weg und weiter zu einer kleinen Insel wo es andere Leute hatte. Wir tranken und assen etwas und ruhten uns aus. Bei der Rückfahrt nahmen wir dann den krokodilfreien Weg.

    Dienstag

    Programmpunkt eins: Wäsche abholen. 🩲👕 Sie duftet sauber und das ist uns immer besonders wichtig. Danach geht es mit dem Eingangvelo an der Hauptstrasse entlang zu der Cenote Azule.
    Nach knappen 40 Minuten kamen wir verschwitzt am Ziel an. Wir fanden ein Plätzchen mit Stühlen und einem Tisch unter einem Strohdach.
    Wir spielten Rummy und haben noch ein bisschen Spanisch gelernt.
    Nach einer noch anstrengenderen Rückfahrt haben wir uns für die Weiterfahrt ein Busticket gekauft.
    Am Abend gingen wir noch mal zu unserem aktuellen Favoriten Mr. Taco Tacos essen. 🌮
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  • Day 35

    Tulum Tulum Tulum

    April 8, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 24 °C

    Wir fuhren nach Tulum. Das ist ein bekannter Touristenort, wird gerne als Juwel an der Karibikküste mit weissen Sandstränden beschrieben. Wir haben auch viel negatives gelesen, haben uns aber entschieden uns selber eine Meinung zu bilden.
    Kurz und bündig: Es ist teuer, wir haben keine schönen Restaurants, Bars und Läden gesehen und es hat viele Touristen.
    Ja ich weiss, wir sind auch Touristen.
    Unsere Unterkunft ist sehr schön, hat eine tolle Terrasse und wir dürfen den Pool vom Nachbarhotel benutzen. 😊
    Da hier alles sehr teuer ist, schlafen wir in einem Vierbettzimmer, das wir uns mit einer netten Französin teilen. Die hustet 24/7.

    Wir besuchten die "Archäologische Zone von Tulum". Das sind die Ruinen eines Hafenortes der Maya und liegen sehr schön am Meer. Taxis, Fahrräder und Roller sind teuer und da wir Sparfüchse sind, liefen wir den ganzen Tag rund 15 Kilometer. 😊 Die Ruinen waren sehr schön und direkt am Meer.
    Auf dem Rückweg liefen wir einen Teil am Strand entlang. Dort türmte sich das Seegras dermassen hoch, dass Arbeiter samt Auto das Seegras abtransportierten.
    Den Nachmittag verbrachten wir am Nachbarpool. 😇

    Am folgenden, regnerischen Tag besuchten wir den bekannten Touristenspot Playa del Carmen. Der ist mit dem Colectivo 🚐 etwa eine Stunde von Tulum entfernt. Wir bummelten durch die Einkaufsmeile und genossen die Zeit auf dem Pier. 🌊
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  • Day 41

    Isla Mujeres

    April 14, 2022 in Mexico ⋅ ⛅ 27 °C

    Adios Tulum 👋
    Ohne zurück zu sehen fuhren wir mit dem Bus nach Cancún. Angekommen, stiegen wir in einen öffentlichen Bus. Unser Ziel: Der Fährhafen. 🛥️
    Der Fahrer fuhr wie ein Henker und wir mussten uns durchgeschüttelt mit beiden Händen am Vordersitz festhalten.
    Komischerweise hielt der Nirgendwo an und wir fuhren am Hafen vorbei. Bei der nächsten Gelegenheit sprangen wir raus und stiegen beim Gegenverkehr wieder ein.
    Neuer Versuch, neues Glück. 🍀
    Irgendwann kapierten wir, dass man auf den "Stopp-Knopf" 🛑 drücken muss und der Fahrer dann die hinterste Tür öffnet, in Schritttempo fährt und man dann einfach raushüpft. Anderes Land, andere Sitten. 🤷‍♀️
    Wir schafften es jedenfalls an den Hafen und auf die Fähre nach "Isla Mujeres". Auf deutsch: "Insel der Frauen".
    Dort angekommen stiegen wir wieder in einen öffentlichen Bus ein und ein netter Einheimischer erklärte uns wo wir aussteigen müssen.
    Wir haben ein Airbnb gebucht und fühlten uns sehr wohl.
    Die Insel ist touristisch aber bis auf die Golfwägen sehr schön. Man kann hier Golfwägen mieten und um (oder quer durch) die Insel fahren. 🏌‍♀🏌️So ein Quatsch.
    Das Angebot wird hier aber rege genutzt, dafür ist es an den schwer passierbaren, abgelegenen Orten sehr ruhig und schön.
    Wir verbrachten die Tage mit viel spazieren, die Insel erkunden, unter den Palmen liegen, essen, lesen, Sonnenuntergang schauen, Rummy spielen und faulenzen.
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