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  • Day 41

    Rio de Janeiro

    October 28, 2022 in Brazil ⋅ ⛅ 26 °C

    Samba, Samba De Janeiro…
    Zu Rio brauchen wir wohl nicht viel sagen. Auch für uns gehört sie zu den schönsten Städten der Welt. Es war uns ein großes Vergnügen, diese unfassbar schön gelegene City zu erkunden. Auch hier hatten wir gar nicht die ganz große Lust, möglichst viele Touristenattraktionen mit stundenlangem Anstehen abzuklappern, sondern wollten viel lieber den Vibe und die Caipirinhas dieser Stadt aufsaugen.
    So ließen wir uns in Ipanema die Haare färben, schauten uns am Praia de Flamingo großartige Beachsoccer Matches an, sonnten uns an der Copacabana (zählen wir nicht zu Sehenswürdigkeiten) und aßen fantastisches Brasilianisches Refeição.

    Natürlich durfte auch hier eine wilde Partynacht nicht fehlen und somit warfen wir uns in unsere heißesten Sambaoutfits und begaben uns in den Stadtteil Lapa. Dort ging es tatsächlich wild zur Sache. Noch nie haben wir eine Partystraße (an einem stinknormalen Samstag) gesehen die größer, voller und lauter war als die Av. Dem de Sá in Lapa. Und das hat was zu bedeuten ;). Ja die Brasilianer können feiern… und wir haben mitgemacht. So kam es dazu, dass wir am nächsten morgen im Hellen einen Club verließen und auf die glorreiche Idee kamen, ohne zu schlafen, unsere einzige Sehenswürdigkeit zu besuchen. Also fuhren wir zur Cristo Redentor Statue und waren fast die aller ersten dort. Was soll man sagen? Alles richtig gemacht. Stundenlanges Warten haben wir vermieden und den einzigen Moment mit strahlendem Sonnenschein mitgenommen. Als wir dann todmüde mit dem Uber in unser Air BnB gefahren sind, hatten wir noch Hunger und Christoph machte sich auf dem Weg zu einem Supermarkt. Dass die Häuser alle Flachdächer hatten und Menschen ihre Maschinenpistolen im Vorgarten gereinigt haben, gab ihm keinen Grund zur Sorge, sondern er grüßte lieber freundlich. Dass man als Weißer alleine nicht unbedingt durch eine Favela in Rio läuft, kann er deswegen auch bis heute nicht ganz glauben. Scheinbar hat sein wasserstoffblonder Vokuhila und Tanktop schlimmeres verhindert :)

    Unsere Unterkunft lag im Bezirk Santa Teresa, einem schönen Künstlerviertel. Es war zwar eine echte Tortur den Hügel mit dem Taxi hochzukommen, aber dafür war die Tram Fahrt mit der berühmten Bondinho (Fährt seit 1877 - damals noch mit Pferden - seit 1896 mit Elektrizität) umso schöner.
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